Welldorado: Homar soll Dienstpflicht verletzt haben
WELS. Die Veruntreuung durch zumindest eine Kassierin des Welldorados wird für den Steuerzahler teuer. Der Schaden dürfte höher sein, als die nach interner Kontrolle genannten 270.000 Euro.
"Weil alle Belege aus 2009 fehlen", sagt Magistratsdirektorin Renate Kamleithner.
Keine Suspendierung
Mit Bürgermeister Peter Koits (SP) sprach sie gestern ein Machtwort: Wie das Stadtoberhaupt angekündigt hat, wird die von Josef Homar geleitete Abteilung Schulen/Jugend/Freizeit aufgelöst. Jugend kommt zur Abteilung "Soziales", Schule und Sport zu "Kinderbetreuung" und Freizeitbetriebe und Hallen zu "Städtische Betriebe" beziehungsweise "Kultur".
Weshalb werden die Vorgesetzten der Kassierin nicht suspendiert? "Der einzige Punkt, wo man einhaken könnte, wäre die Schädigung des Amtes. In ähnlich gelagerten Fällen haben Gerichte die Suspendierung aber aufgehoben", sagt Kamleithner. Koits teilt diese Rechtsansicht, sagt aber: "Der Vorgesetzte hat gegen das Gemeindebeamtengesetz verstoßen, weil er die Veruntreuung nicht sofort gemeldet hat."
Bei vollen Bezügen werden nun Homar zur Kulturabteilung, Dienststellenleiter Alfred Wimmer zu den städtischen Betrieben versetzt. Dagegen gibt es kein Rechtsmittel. Binnen 90 Tagen muss der Magistrat per Bescheid eine neue Verwendung (auch mit neuem Gehalt) erlassen. Dieser Bescheid kann beeinsprucht werden.
FP und VP kritisieren Koits‘ Alleingang bei der Auflösung der Abteilung. Dazu sagt er: "Als Vorstand des Magistrates habe ich meine Verantwortung wahrgenommen und sofort gehandelt."
SP-Vizebürgermeister Hermann Wimmer kommentiert die Kritik so: "Seit 40 Jahren bin ich im Geschäft, aber ich habe noch nie erlebt, dass bei einer Organisationsänderung im Magistrat die anderen Parteien unbedingt mitreden wollten."
Eine neue Zählmethode
FP-Vize Andreas Rabl zitiert indes einen Bericht des "Zentrums für Verwaltungsforschung", das das Welldorado durchleuchtet hat. Trotz Besucherplus von 11.500 Personen (Einzel- und Zehner-Block-Eintritte) von 2011 auf 2012 sind die Einnahmen um fast 1000 Euro zurückgegangen.
Kamleithner begründet das mit neuem Kassensystem und neuer Zählweise: Zuvor seien verkaufte Karten, später Bewegungen am Drehkreuz gezählt worden – also jeder Besuch eines Jahreskartenbesitzers wurde separat gezählt.
Im Interview mit den OÖN verteidigt sich die Kassierin und spricht von höchstens 43.000 Euro Schaden.
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FP und VP kritisieren Koits‘ Alleingang bei der Auflösung der Abteilung
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Warum kritisieren sie das? Vielleicht weil sie ihm jetzt nicht Untätigkeit vorwerfen können? Sch... aber auch.
ein Dreivierteljahr zu spät dran.
nicht den Zeitraum, sondern den Alleingang.
Pech gehabt, er hat ihnen das Heft aus der Hand genommen und gehandelt.
Die anderen wollten darüber palavern, verhandeln und vielleicht einen Dienststellenleiter aus ihren Reihen haben.
ich finde, der Laden - und zwar der gesamte incl. Bürgermeisterbüro - sollte von der Staatsanwaltschaft genau unter die Lupe genommen werden.
Und warum gewisse Genossen immer noch frei herumlaufen, ist sowieso skandalös.
wie viele Freiheitliche noch frei herumlaufen?
sind in diesem Skandal auch verwickelt?
sie den Scheidl vom Bürgermeisterbüro, MPA vom Stieger, arrogant und inkompetent, zieht gerne eine Schleimspur hinter sich her!
kann doch nicht strafrechtlich relevant sein!
Alles böse Unterstellungen.
Außerdem liegt dem ganzen ja sooo eine traurige Familiengschicht zugrunde....
schreit schon langsam zum himmel. es beweist wieder, daß rot regierte städte dem verfall preisgegeben sind. siehe auch linz.
diese klientel kann mit geld nicht umgehen und mit kontrolle desselben noch weniger. wird zeit, daß in wels blau als modefarbe einziehen wird. nicht mehr lange, dann sind`s weg die bonzen.
Na ja, immer noch um einiges billiger, als das, was deine Blaunen in Kärnten aufgeführt haben.
Zustände wie bei der UBS!!!
Jahr 2009 fehlen, die Belege ab 2010 sind vorhanden, so entnehme ich das aus dem Bericht der OÖN! So schnell entstehen falsche Gerüchte!
Zitat: "Die Vorgesetzten sind für die Einzahlungen bei der Bank, die Kontrolle und die Belege zuständig. Doch das wurde im „Welldorado“ ab April 2006 einfach geändert. Die Kassiere übernahmen alle Aufgaben. „Das Vieraugenprinzip fand keine Anwendung“, hieß es im Prüfbericht, der dem ORF Oberösterreich vorliegt. Und weiter: „Die Dienstaufsicht von Dienststellen- und Abteilungsleiter erfolgte nicht."
Jetzt muss aber klar sein, dass alle nicht handelnden Personen des Magistrates(Vorgesetzte der Kassiere, Personen der Dienstaufsicht) für den entstandenen finanziellen Schaden persönlich haftbar zu machen sind, sollte dieser von der Verursacherin nicht voll beglichen werden können.
Wo ist der Troubadour: Für das Welser Chaos singt er für die Stadt den Titelsong aus der Oper Anatevka: Wenn ich einmal Reich wär......
und sie würden mich bewundern wie einst König Salomon:
Du bist klug, Rebe Tevje, ein Genie, Rebe Tevje,
und mein Urteil wär' für sie das A und O......
Es wär' ganz egal, ob ich denen richtig rate oder falsch,
wenn man REICH ist, gilt man auch als KLUG.......
kusch... sonst wird alles noch schlimmer !
mir, mehr sag i net, hoast mi? Eine kleiner Erinnerung an unseren Ebenseer Freund "feuerkogel" hier im Forum!
.
Ich bin beeindruckt und senke mein Haupt ...
Haben sie schon eine Vignette? Die Zeit läuft ...
net, er stellt sich lieber in den Stau.
Innerhalb kürzester Zeit war es nun möglich festzustellen, welche Beträge in den letzten Jahren offenkundig abhanden gekommen sind, eine Kontrolle der Einnahmen wäre also jederzeit ganz leicht möglich gewesen.
Die fadenscheinigen Ausreden der Magistratsdirektorin (neues Kassensystem) werfen die Frage auf, ob Sie in ihrer Funktion ebenfalls heilos überfordert ist.
Wie sieht denn bitte die Buchhaltung des Magistrats aus??? Das fällt erst jetzt auf, dass die Belege eines vollen Jahres 2009 fehlen?????
Womit wir auch wieder beim SP-Finanzstadtrat Hermann Wimmer angekommen wären? Und der Herr möchte gerne Bürgermeister werden???
das nennt sich doch "Freundschaft".....
Das pack (inkl. "Leiter")
ein roter sauhaufen sondergleichen!
ist wenigstens diese diebin hinter gittern???
Auf freien Fuß angezeigt. Läuft ja noch in der Stadt zum shopen herum .Vielleicht ist noch ein wenig gestohlenes Geld da.
alles zum Unwohl des Steuerzahlers.
Warum wird permanent auf Homar eigentlich herumgehackt? Er hat nichts kriminelles gemacht. Sollte er seine Aufsichtspflicht verletz haben dann wird das die Disziplinarkommision feststellen. Aber Homar wird ja hingestellt wie ein Schwer(st)verbrecher. Auch einzelne "Blätter" stellen ihn so dar. Warum wird nie etwas über die ach so arme Dame geschrieben von dieser hört man ja gar nichts mehr.
Aber so ist das halt mal in einem Wahljahr. Gefundenes Fressen für Blau und Schwarz wenn die Roten angeblich versagen aber nur eine Frau diesen Betrug gemacht hat.
Politik halt...und dann immer nur auf einen hermhacken...Homar => Bauernopfer...einer muss halt immer dafür büsen...stimmt es Frau MD
Der Spruch des Tages, würdig für die WR-Medaille !
Frage 1: lesen sie das auch manchmal, was posten ?
Frage 2: wissen sie eh, wie ihr Nick auf Deutsch heißt ?
Sie müssen sich ja gut auskennen...
zu Frage1: ja sicher lese ich meine Texte und ich denke das dieser auch korrekt ist.
zu Frage2: eher als Sie. vllt mache ich ja anspielungen auf gewisse Leute bei diesen Kommentaren. Herr ob-servierer.
sonst ob-serviererin oder???
Damen die Abservierer nach dem Essen.
dann passt`s ja eh!?
eine gute meinung von ihm gehabt. er hat sicher die wenigste schuld an den veruntreuungen - nur melden hätte er es viel früher müssen.
Also Menschenkenntnis null. Mich wundert das aber auch nicht.
fast 500.000 Arbeitslose welche sicher gerne diese Jobs machen würden und dann gibt es so gut wie keine Konsequenzen für die Verantwortlichen dieses Desasters
...so geschrieben, aber eine derartige Überschrift, im Konjunktiv verfasst, verursacht bei mir immer große Übelkeit.
Das Sahnehäubchen bildet dann in weiterer Folge immer der Satz : "Es gilt die Unschuldsvermutung"
Ich weiss, dass auch das seinen juristischen Hintergrund hat, dennoch stelle ich mir immer die Frage: warum dann ein Gerichtsverfahren, wenn man ohnehin die Unschuld vermutet. Wäre es nicht präziser, zu sagen " es gilt die Unschuldsmöglichkeit"?
"„Das Vier Augen Prinzip fand keine Anwendung“, heißt es wörtlich im Prüfbericht, der dem ORF OÖ vorliegt.
Und weiter: „Die Dienstaufsicht von Dienstellen- und Abteilungsleiter erfolgte nicht“.
Warum das über sechs Jahre niemand aufgefallen war, wird am Dienstagnachmittag auch den Kontrollausschuss des Gemeinderats beschäftigen."
http://ooe.orf.at/news/stories/2691524/
eventuell berichten auch die OÖN am Dienstag darüber aber wahrscheinlich erst, wenn der Singvogel sein OK gegeben hat.
städtischen Unternehmen bzw. in städtischen Magistratsabteilungen, auch in Linz passiert das regelmäßig:
1. Den Vorgesetzten fällt nichts auf, weil sie nichts prüfen.
2. Das 4-Augen-Prinzip wird nicht angewandt oder ist leicht umgehbar.
3. Das fehlt oben noch: Auch dem Kontrollausschuss im Gemeinderat fällt normalerweise NICHTS auf, weil dessen Mitglieder kaum Fragen stellen und sich auf die Aussagen der Beamten verlassen.
Der Kontroll-Ausschuss ist meist ein Nicht-Kontroll-Ausschuss.
So geschehen in Linz bei den Cross-Border-Leasing-Geschäften der Linz AG.
So geschehen in Linz bei den SWAP-Geschäften.
Wo in Wels das so läuft, weiss ich nicht, wird aber wahrscheinlich genug Dinge geben. Geht ja nur um das Geld der Steuerzahler...
ob Linz / Wels / Salzburg / Graz....überall das gleiche
Ist mir aus meiner beruflichen Tätigkeit bekannt....
Bei vollen Bezügen weniger bis gar keine Verantwortung mehr....weniger bis gar keine Arbeit mehr...ach ja...sind ja Beamte....die können's ned raus werfen. Und disziplinarrechtlich wage ich jetzt schon zu prophezeien, wird denen gar nichts passieren. Die sind jetzt bei vollen Bezügen ruhiggestellt. Was kann einem denn besseres passieren ?
Hier sollte wieder mein Lieblingszitat von Max Liebermann stehen...aber ich käme von der Kloschüssel nicht mehr weg in diesen Tagen.
Im übrigen hoffe ich sehr stark auf: Wahltag ist Zahltag
ist klar im Vorteil.
vllt sollte man sich diesen Artikel genau lesen...
OÖ-Nachrichten am 27.Jänner (zur INFO oben angeführter Bericht )
Dagegen gibt es kein Rechtsmittel. Binnen 90 Tagen muss der Magistrat per Bescheid eine neue Verwendung (auch mit neuem Gehalt) erlassen. Dieser Bescheid kann beeinsprucht werden
Ich kann lesen und hab's gelesen...nur wer den Magistrat kennt, weiß, dass nichts passieren wird. Ein Beamter ist n einer bestimmten Dienstklasse, die kann man ihm nicht nehmen. Und danach richtet sich das Gehalt. Im neuen Gehaltssystem ist es anders, da richtet sich das Einkommen nach dem Dienstposten. Da aber die beiden Herren 'altgediente' Beamte sind, ist anzunehmen, dass sie im 'alten' System sind.
Sind selbst 90 Tage bei vollem Gehalt unerträglich. DAS sind immerhin drei Monate.....nur für den unglaublichen Fall, dass nach diesen 90 Tagen die beiden Herren Gefahr laufen, in die Armutsfalle zu tappen.
... ist klar im Vorteil.
Wer sind Sie? Der letzte Welser SP-Wähler?
fällt den verantwortlichen Politikern zu Recht irgendwann auf den Kopf - diesmal im Herbst bei den Wahlen.
Die SPÖ Wels gehört auf "Reha" geschickt, damit sie zur Besinnung kommt.
Typisch SPÖ. Warum soll es in Wels nicht anders sein.
Ich würde Homar und Wimmer genauer überprüfen ob sie
nicht weit früher etwas gewusst haben. Warum gab es noch
keine Anzeige gegen sie? Warum bekommen sie andere Posten
zu gleichen Bezügen? Ein Frechheit ist das. Es zeigt wie
ROT im Magistrat wirtschaftet. Den Rechnungshof sollte man
hier einmal hinschicken und die sollen den Acker umpflügen.
ist klar im Vorteil
auch bei Ihnen gilt es... oben geführten Text lesen dann sehen Sie das folgender AUsschnitt im Inhalt steht.
vllt sollte man sich diesen Artikel genau lesen...
OÖ-Nachrichten am 27.Jänner (zur INFO oben angeführter Bericht )
Dagegen gibt es kein Rechtsmittel. Binnen 90 Tagen muss der Magistrat per Bescheid eine neue Verwendung (auch mit neuem Gehalt) erlassen. Dieser Bescheid kann beeinsprucht werden
- und Wimmer, welch Überraschung: Nix. Genau überhauptnix.
Aber man kann es auch positiv sehen: Die beste Nichtwahlempfehlung hat die SPÖ schon immer selbst abgegeben.