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Bewohner im Dorf Altenhof empört: Mitarbeiter nach 37 Jahren gekündigt

Von Friedrich M. Müller, 22. Februar 2019, 09:16 Uhr
Bewohner im Dorf Altenhof empört: Mitarbeiter nach 37 Jahren gekündigt
Die Sozialeinrichtung bekommt im April einen neuen Geschäftsführer. Bild: Matthias Lauber

GASPOLTSHOFEN. Umstritten: Drei Jahre nach Dienstantritt als Sanierer verlässt der Geschäftsführer "Das Dorf" – sein Führungsstil entzweit Mitarbeiter und Bewohner.

Im Dorf Altenhof gehen die Wogen hoch – bei den Menschen mit Beeinträchtigung, die dort wohnen, und bei Betreuern. Nach 37 Dienstjahren wurde ein Bereichsleiter vor die Tür gesetzt. Viele kritisieren den Schritt der Geschäftsführung und Gerald P.s Führungsstil.

Der Betriebswirt kam 2016 zum Sozialunternehmen und "brachte einen völlig neuen Stil des Wirtschaftens ins Unternehmen", sagt Co-Geschäftsführerin Heidi Engelbrecht, "weil sich die Finanzierung durch das Land verändert hat". Damit stieß der Sanierer aber auf erheblichen Widerstand: Gabriele Huber – 37 Jahre bei assista, 15 Jahre Geschäftsführerin – verließ vor einem Jahr den Betrieb – wegen unterschiedlicher Auffassung zum Führungsstil.

Engelbrecht sagt: "Niemand hat sie gezwungen, es gibt aber viele Gründe, einige bleiben unter der Decke." Geschwiegen wird auch zur aktuellen Kündigung: "Weil die Sache noch nicht abgeschlossen ist." Angeblich gibt es ein Wiedersehen vor dem Arbeitsgericht.

Engelbrecht gesteht Kommunikationsfehler ein: "Herr P. hat es nicht für notwendig erachtet, Leuten das Gefühl zu geben, sie mitzunehmen, sie zu informieren und Dinge im Vorfeld zu besprechen." Der umstrittene Geschäftsführer kehrt assista den Rücken, seit Jahresbeginn ist er nur noch einen Tag pro Woche in Altenhof. Im April wird ein neuer kaufmännischer Geschäftsführer vorgestellt; sein Name wird noch geheim gehalten. Für die Geschäftsführerin, die seit 24 Jahren im Dorf arbeitet, steht fest: "Wir gehen in eine neue Zukunft, versuchen es anders zu machen."

Im Herbst verließ Emil Gasteiger als Vorsitzender den Aufsichtsrat und Vorstand. "Mein Schritt hat nichts mit Herrn P. zu tun, ich wollte schon vor sieben Jahren aussteigen, jetzt habe ich es getan", sagt der Goiserer.

Engelbrecht betont, dass Mitarbeiter im Dorf seit Herbst flexible Arbeitszeiten hätten. Es bestünde aber die Gefahr, dass nur über Negatives gesprochen werde …

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