Das Hollengut zeigt Werke von Franz Josef Altenburg
NEUKIRCHEN BEI LAMBACH. Erste regionale Ausstellung in der Nähe des Künstler-Domizils.
Über mangelnde Aufmerksamkeit kann sich der Keramikkünstler Franz Josef Altenburg derzeit nicht beklagen. Werke des Urenkels von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth sind aktuell in London zu bewundern. Zwei weitere Ausstellungen beginnen zeitgleich am Sonntag, 24. März, nahe Frankfurt und in Neukirchen bei Lambach.
Für den 1941 geborenen Kunstschaffenden stellt die Werkschau im Neukirchner Hollengut von Karl Muhr eine Premiere dar: "Franz Josef hat schon überall seine Werke gezeigt. Aber noch nie gab es eine regionale Ausstellung in der Nähe seines Heimatortes", sagt der Besitzer des zu einem Seminarhof umgebauten Bauernhauses. 1974 erwarb Altenburg in Asperding (Gemeinde Schlatt) ein Anwesen. Neukirchen grenzt an.
Die Ausstellung im Hollengut zeigt ein breites Spektrum von Altenburgs Schaffen. Zur Eröffnung erscheint unter dem Titel "Ein Leben für die Keramik" ein Buch, das der Seewalchener Kunstfotograf Michael Maritsch gestaltete: "Neben dem Abdruck der ausgestellten Exponate finden sich auch Zitate von Freunden und Weggefährten aus der Region", schildert Maritsch. Mit Fotografien aus der umgebenden Landschaft werden Bezüge zu Altenburgs Arbeiten hergestellt. Maritschs Bilder in Verbindung mit einzelnen Werken werden in die Ausstellung integriert.
Die Oberösterreich-Bezüge des Keramikkünstlers sind vielfältig. Demzufolge wird der frühere Landeshauptmann Josef Pühringer die Werkschau eröffnen. Seine ersten Lebensjahre verbrachte Franz Josef in der Ischler Kaiservilla. Großmutter Marie Valerie, die Lieblingstochter von Kaiserin Sisi, lebte im Welser Schloss Lichtenegg. Ein Job in der Gmundner Keramik sicherte dem Vater von vier Kindern die Existenz.
Franz Josef Altenburg, Ein Leben für die Keramik, Vernissage am 24. März, 11 Uhr. Die Ausstellung endet am 7. April.
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