eww leistet Beitrag gegen Lichtverschmutzung
WELS. Welser Unternehmen setzt in Wiener Neudorf ein bedarfsoptimiertes Lichtprojekt um
Die Straßenbeleuchtung wird nur dann heller, wenn jemand zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto unterwegs ist. In Wiener Neudorf spart man mit einem neuen Lichtkonzept rund 80 Prozent der Energiekosten ein. Umgesetzt wurde es von der Welser eww Anlagentechnik gemeinsam mit der Wien Energie. Das Auftragsvolumen betrug 2,4 Millionen Euro. Das Welser Unternehmen hat die gesamte Technik für das nach eigenen Angaben "größte bedarfsoptimierte Lichtprojekt Österreichs" erneuert und 2400 Lichtpunkte auf LED umgerüstet. Derzeit werden noch Radardetektoren und Bewegungsmelder montiert. Mit der neuen Beleuchtung seien laut den Gemeindepolitikern mehrere Ziele erreicht worden: neben der Energieeinsparung eine höhere Verkehrssicherheit und eine geringere Lichtverschmutzung. Die Technologie und situative Beleuchtung werden bereits auch von anderen Gemeinden und Unternehmen eingesetzt, etwa vom Spediteur Gartner oder der Gemeinde Mondsee.
Die EWW sollten lieber vor der eigenen Haustüre kehren anstatt solche Jubelmeldungen zu lancieren: In deren Heimatstadt Wels, wo man ebenfalls zuständig ist, gibt es immer noch genug vorsinnflutliche Straßenbeleuchtung (Neonröhren auf Holzmasten). Eine bedarfsabhängige Regelung gibt es in der ganzen Messestadt nicht.
Zuständigkeit? Die liegt wohl beim Magistrat Wels.