In Grafenegg schrieben Musiker aus Steinerkirchen Geschichte
STEINERKIRCHEN. Hochkarätiger Musikbewerb als riesige Herausforderung.
Das war für die Akteure des Musikvereins ein besonderes Erlebnis: Sie spielten am Nationalfeiertag im akustisch außergewöhnlichen Saal des Auditoriums Grafenegg in Niederösterreich. Das Orchester mit Kapellmeister Roland Kastner nahm beim bundesweit ersten Blasorchesterwettbewerb in der Höchststufe teil. "Das war wohl eine der größten Herausforderungen in der Vereinsgeschichte", sagt Hubert Ecklbauer, stellvertretender Kapellmeister, in einer Presseaussendung.
Elf Kapellen waren für ihren Auftritt gemeldet, letztlich spielten nur sechs sinfonische Blasorchester – davon eines aus Slowenien. Als einziges Vereinsorchester aus Österreich stellten sich die Steinerkirchner dem Wettbewerb – und schafften den vierten Platz.
"Das war nicht zu erwarten, umso mehr ist es ein Riesenerfolg", sagt Ecklbauer. Die Steinerkirchner erspielten 87,5 Punkte, die "Junge Bläserphilharmonie Kärnten" als Fünfter erhielt 85,9 Punkte. Das Sinfonische Blasorchester Ried (96,8) siegte vor dem Sinfonischen Blasorchester Tirol (94,8) und dem "voestalpine Blasorchester" (90,5). Eine besondere Herausforderung war das Selbstwahlstück, bei dem Klavier, Harfe, Kontrabass-Klarinette, Kontra-Fagott und sogar eine Muschel und eine Windmaschine zum Einsatz kamen.
Wer war in der Jury? Bundeskapellmeister Walter Rescheneder aus Wels, der ehemalige Wiener Philharmoniker Johann Hindler, die Schweizer Dirigentin Isabell Ruf-Weber und Komponist Thomas Doss.
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