Neue LED-Beleuchtungen helfen Gemeinden, zu sparen
REGION EFERDING. Viele Gemeinden stellen sukzessive auf energieeffiziente, langlebige Straßenbeleuchtungen um. So auch in der Region Eferding und in Buchkirchen.
Das Projekt mit 740 neuen LED-Lichtpunkten in fünf Gemeinden wurde gestern in Eferding präsentiert.
Mehr als eine Million Euro wurden in die neue Straßenbeleuchtung investiert, die die Linz-AG-Tochter LES (Linz Energieservice GmbH) in Zusammenarbeit mit der Energiegenossenschaft Region Eferding und den Kommunen umgesetzt hat.
"Die Rückmeldungen der Gemeindebürger sind durchwegs positiv, weil es in den Nachtstunden zu keinem Lichteinfall mehr in die Wohnhäuser kommt", sagt Buchkirchens Bürgermeisterin Regina Rieder. Mittlerweile wurde dort die gesamte Straßenbeleuchtung auf LED umgestellt, ebenso in Prambachkirchen, Pupping und Sankt Marienkirchen.
Beitrag für den Klimaschutz
In Eferding liegt der Anteil bei 35 Prozent. Bürgermeister Severin Mair betont neben der Steigerung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer auch den Klimaschutzaspekt. "Die neuen LED-Lampen benötigen deutlich weniger Energie, und dadurch leisten wir einen nachweisbaren Beitrag zum Klimaschutz." Außerdem werde das Gemeindebudget durch die verringerten Energiekosten entlastet.
Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner betonte, dass in Summe jährlich 150.000 Kilowattstunden Strom sowie 54.000 Kilo CO2 und mehr als 20.000 Euro Strom- und Wartungskosten eingespart werden. "Das Land Oberösterreich hat mit einer Energie-Contracting-Förderung von 160.000 Euro die fünf Projekte unterstützt", sagt Achleitner. Durch das Finanzierungs- und Betreibermodell "Energie-Contracting" werden Energie-Investitionen, die sich durch die Einsparungen refinanzieren, möglich.
In Prambachkirchen beliefen sich die Kosten für die neue Beleuchtung auf 250.000 Euro. "Ich erwarte mir ein jährliches Einsparpotenzial bei Strom und Wartung von rund 7000 Euro", sagt Bürgermeister Johann Schweitzer.
Linz-AG-Generaldirektor Erich Haider betonte, dass das Unternehmen die Aktivitäten im Bereich Umweltschutz forciere und Energieeffizienz dabei eine wichtige Rolle spiele. (krai)
geht Gersdorfer auch ein Licht auf?
Da könnte sich Wels ein schönes Beispiel nehmen. Was da an Nebensstraßen immer noch an alten Leuchtstoffröhren-Funzelwerk herum hängt ist peinlich. Und die erste Genration an LEDs gehört zur Kategorie "sparsam aber düster". Gut, dass bei diesen Gemeinden die Linzer am Werk waren und nicht die EWW.