Säckeweise altes Brot am Donaustrand abgeladen
ASCHACH. Auf einer Länge von fast 100 Metern haben Unbekannte das Donauufer mit altem Brot und Gebäck verschmutzt.
Mit Tierliebe hat diese Brotschwemme absolut nichts mehr zu tun, sie schadet den Wasservögeln und zieht Ratten an. Zum Teil waren die Lebensmittel bereits verschimmelt.
"Wir haben Anzeige gegen Unbekannt wegen illegaler Müllentsorgung bei der Bezirkshauptmannschaft erstattet", sagt Amtsleiterin Karin Rathmayr. So akut wie derzeit sei das Problem noch nie gewesen, auch wenn immer wieder Leute Biomüll in der Donau entsorgen.
Fälle von falsch verstandener Tierliebe gibt es immer wieder. Beobachtet wurde etwa ein Paar aus dem Raum Wels, das immer wieder große Mengen am Donaustrand an Schwäne und Entern verfütterte.
Ein Video von Mike Wolf zeigt die Brotschwemme am Donauufer:
Ornithologe Hans Uhl von Birdlife stellt klar, dass es weder in der kalten noch in der warmen Jahreszeit notwendig sei, Wasservögel zu füttern. Auf dem Speiseplan der Wasservögel hätten Nahrungsreste des Menschen nichts verloren. "An den Plätzen, wo gefüttert wird, kann es durch die großen Ansammlungen der Vögel vermehrt zu Krankheitsübertragungen kommen", betont Uhl. Außerdem habe das übermäßige Füttern auch Auswirkungen auf die Qualität der Gewässer. Wenn schon gefüttert werde, dann beispielsweise mit Maiskörnern, Sonnenblumenkernen oder Haferflocken. Generell trete man bei Birdlife aber für ein Fütterungsverbot ein.
Die beiden Buchten, wo das viele alte Brot entsorgt wurde, sind seit vielen Jahren ein beliebter Platz für Familien, um dort Wasservögel aus nächster Nähe zu beobachten. Die Obfrau des Umweltausschusses Judith Wassermair möchte ein generelles Wasservögel-Fütterungsverbot vermeiden. "Das Füttern mit artgerechtem Futter in geringen Mengen wäre nicht das Problem, sehr wohl aber, wenn säckeweise Brot und Biomüll ans Ufer geschüttet werden. Es wäre traurig, wenn der Mangel an Hausverstand von einigen wenigen zu einem Vogelfütterungsverbot führen würde." (krai)
Das ist Müllentsorgung und nicht dem Tierwohl zugedacht.
DonauSTRAND??? 😂😂😂😂😂😂
Dachte Strände gibt es nur an Seen und dem Meer! OÖN!
Das ist Fischfutter.
Genau wie die Schweinerei in Aschach sollte auch endlich einmal thematisiert werden:
Der Volltrottel-Liebligssport "Bier- und RedBull-Dosen aus dem fahrenden Auto in die Wiese schmeissen"
Daran erkennt man Arschlöcher. Da geht ma des g'impfte auf
Kann mir beim besten willen nicht
vorstellen das es ein Privater war,
die Menge lässt das nicht zu!
Dieses Füttern gehört generell verboten, wie es in anderen Ländern auch ist. 500 Eoronen bei Zuwiderhandling sind hier angemessen!
Das sei der Obfrau ins Stammbuch geschrieben!
Überall des gleiche - am Traun- und Attersee werden die Enten und Schwäne ebenfalls extrem gefüttert und dann haben die Badenden im Sommer das Problem mit den Zerkarien.
Das ist doch falsche Tierliebe, überall am Ufer der Kot von den Viechern - wäre doch ein Fall für den Amtsarzt der zuständigen BH.
leider gibt es so viele wahnsinnige Leute, die kein, absolut kein Hirn haben. Es ist einfach nur traurig.
Hoffentlich werden diese Leute ausgeforscht und mit satten Strafen bedient!
Was gestern wieder an der Donaulände los war, tippe ich eher auf massenhaftes Füttern von vielen "Übeltätern". Wird leider immer mehr dass Leute mit ihren Kindern extra nach Aschach kommen und da säckeweise altes Brot verfüttern. Wenn viele machen siehts dann so aus.
Da ist Zivilcourage gefragt. Wenn mehr reingeschmissen wird als die Tiere fressen können, wirds fad. Da bin ich schon eingeschritten.
Ein Wahnsinn . . . solche Leute haben offensichtlich noch NIE richtig hungern müssen.
Dieser Frevel sieht nicht nach Haushaltsmenge aus, sondern könnte von einem Würstel - oder Kebub Stand sein.
Wenn ich jemand in flagranti bei solch einer schäbigen Aktion erwische, der/die kamnn sich WARM anziehen.
Nützt nur bei den meisten nichts, leider.
Diese Deppen sterben nicht aus.
Die Umweltsünder erwischt man leider nie in flagranti.
Es zeigt wieder einmal, dass so manche Tierschützer kein Hirn haben.
Das schaut weniger nach Tierschützer, sondern eher nach einem "sparsamen" Gewerbetreibendem aus.
Ein sparsamer Gewerbetreibender würde das alles zu Semmelbrösel verarbeiten und als Knödel wieder zum Leben erwecken.
Ich habe nicht geschrieben: "nach einem vernünftigen Gewerbetreibenden", sondern: "nach einem 'sparsamen' Gewerbetreibenden".
Das tut einem alten Bäcker in der Seele weh. Anscheinend gibt viele Ä..., denen Lebensmittel wurscht sind und die auch gar nicht wissen, was für eine Arbeit in der Produktion von Brot und Gebäck steckt.
Einfach furchtbar.
Gehören eingesperrt, bei Wasser und OHNE Brot.
Richtig!
Und jene, die noch immer nicht kapiert haben, dass in der Stadt Tauben füttern kontraproduktiv ist und Dreck und Schäden an Bauwerken verursacht, gehören ebenfalls hinter Gitter!