Welser Künstler gibt sein Debüt als Liedermacher
WELS. Peter Andreas Landerl gibt diesen Sonntag beim Welser Arkadenkultursommer Einblick in den Kreisverkehr seiner Seele.
Der Welser Peter Andreas Landerl machte sich bis dato als Schauspieler und Musical-Darsteller einen Namen. Ob er auch als Singer-Songwriter reüssieren kann, wird sich am Sonntag, 20 Uhr, im Rahmen des WAKS (Welser Arkadenkultursommer) zeigen. Ein Jahr lang feilte Landerl am neuen Programm, dem er den Titel "Kreisverkehr" gab. In dieser Zeit entstanden 30 Lieder, die sich um menschliche Gefühle und Abgründe drehen.
Passend dazu gab er seinem Solodebüt den Titel "Kreisverkehr": "Zum ersten Mal stehe ich mit selbstgeschriebenen Liedern auf der Bühne", fiebert Landerl der Premiere entgegen. Bis auf einen Kurzauftritt bei der Langen Nacht der Bühnen in Linz im vorigen November hatte der Welser bisher noch keine Gelegenheit, sein Talent als Liedermacher unter Beweis zu stellen.
Bei seiner Premiere im Welser Arkadenhof wird Landerl 20 Songs zum Besten geben. Begleitet von Katja Bielefeld am Klavier und Raphael Schaller an der Gitarre, macht sich der in der Bruckner-Privatuniversität Linz ausgebildete Schauspieler musikalisch Gedanken über alles Mögliche. Er erzählt Geschichten, die er selbst erlebt hat, vieles entsprang auch nur seiner Fantasie.
Was genau mit dem Titel "Kreisverkehr" gemeint ist, erklärt Landerl so: "Es geht im Leben ständig um Entscheidungen und dass man etwas verpassen könnte. Beim Kreisverkehr ist es die Ausfahrt." Musikalisch bewegt sich das Trio im Bereich Musical, Chanson, Pop und Swing. Landerl singt auf Hochdeutsch. Die Inhalte seiner Lieder handeln von Liebe, Sex, Mordlust, Größenwahn und Schlaflosigkeit.
Dass der Liederabend ein Erfolg wird, daran zweifelt Landerl kein bisschen: "Wir sind selbst sehr kritisch und wollen unseren hohen Ansprüchen genügen", betont er selbstbewusst.