"Wir könnten mit einem blauen Auge davonkommen"
LINZ. Mediziner appellieren: Nur wenn die Corona-Maßnahmen eingehalten werden, ist der Kollaps in den Spitälern abzuwenden
Es ist jeden Tag das gleiche Ritual: Regina Giera schlüpft in den Einwegmantel, zieht einen zusätzlichen Plastikmantel über, dann kommen FFP3-Maske, Visier, Haube und zwei Paar Handschuhe. "So geht es dann rein in die Koje", sagt die Intensivmedizinerin am Kepler Universitätsklinikum (KUK) in Linz. Sie und ihre Kollegen betreuen derzeit schwer erkrankte Covid-19-Patienten auf insgesamt vier Stationen. "Wir arbeiten am Limit", sagt die Assistenzärztin.