110 Kilogramm Marihuana in Wien beschlagnahmt
WIEN. Die Wiener Polizei hat Ende September Drogen im Straßenverkaufswert von rund einer halben Million Euro aus dem Verkehr gezogen und vier Tatverdächtige festgenommen.
Die Serben sollen in zwei Lagerhallen nicht weniger als 1.000 Marihuana-Pflanzen angebaut haben, einer der Kriminellen wurde von den Beamten bei der Ernte überrascht, hieß es am Dienstag vonseiten der Exekutive.
Die Ermittlungen der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) hatten mit einem anonymen Hinweis begonnen. Beim Zugriff in Ottakring nahmen die Polizisten einen 44-Jährigen fest und fanden dabei bereits eine größere Menge Marihuana - sowie einen Schlüssel für eine Lagerhalle.
In dieser in der Donaustadt stießen die Beamten auf eine Indoor-Aufzuchtanlage mit rund 200 Marihuana-Pflanzen. Damit nicht genug, wurde von den Verdächtigen eine zweite Anlage in Liesing betrieben. Die Polizisten stellten insgesamt über 1.000 Pflanzen sicher. Zudem wurden drei Serben (27, 52 und 60 Jahre) an Ort und Stelle festgenommen. Der 52-Jährige war gerade mit der Ernte der Suchtmittel beschäftigt.
Die vier Männer wurden in eine Justizanstalt gebracht. Sie wurden neben des Verdachts des Drogenhandels auch wegen der Entziehung von Energie angezeigt: Mit der Indoor-Aufzuchtanlage sollen sie Strom im Wert von rund 12.000 Euro am Zähler vorbei geleitetet haben.
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