16-Jähriger durch Pyro-Gegenstand in Amstetten schwer verletzt
AMSTETTEN. Durch die Explosion eines pyrotechnischen Gegenstands ist ein 16-Jähriger am Montagnachmittag in Amstetten schwer verletzt worden.
Der Jugendliche verlor das Endglied des linken Zeigefingers und erlitt Verbrennungen an der linken Hand, am Hals sowie in der linken Achselhöhle, berichtete die Polizei am Dienstag in einer Aussendung. Der genaue Unfallhergang war unklar.
Der 16-Jährige war kurz vor 17.30 Uhr im Amstettner Stadtgebiet mit Freunden zu Fuß unterwegs gewesen. In unmittelbarer Nähe der linken Hand des Jugendlichen explodierte laut Polizeiangaben der Pyro-Gegenstand. Der junge Mostviertler wurde in das Landesklinikum Amstetten gebracht.
Einmal mehr appellierte die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Silvestertag im Zusammenhang mit dem Vorfall an die Bevölkerung, beim Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen "größte Vorsicht walten zu lassen". Es sollten ausschließlich Feuerwerkskörper verwendet werden, die in Österreich zugelassen sind. "Illegale Feuerwerkskörper können unberechenbar sein und schwere Verletzungen verursachen", wurde betont.
Schwere Unfälle in Niederösterreich in der Vergangenheit
In der Vergangenheit war die Silvesternacht in Niederösterreich mehrmals alles andere als ruhig verlaufen. Beim Jahreswechsel auf 2022 starb ein 23-Jähriger nach der Zündung eines Pyro-Gegenstands der Kategorie F4 in Klausen-Leopoldsdorf (Bezirk Baden). Die sogenannte Kugelbombe war zuvor in Tschechien gekauft und rechtswidrig nach Österreich importiert worden. Der Vorfall hatte für mehrere Beteiligte in Wiener Neustadt ein gerichtliches Nachspiel. Drei junge Niederösterreicher fassten wegen grob fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung bedingte Haftstrafen im Ausmaß von acht bis zwölf Monaten aus.
Eine Kugelbomben-Explosion in Ternitz (Bezirk Neunkirchen) in der Nacht auf den 1. Jänner 2023 forderte das Leben zweier 18-Jähriger. Auch dieser Gegenstand war illegal in Tschechien gekauft worden. Ein Prozess am Landesgericht Wiener Neustadt endete mit sechs und neun Monaten auf Bewährung für Brüder im Alter von 18 und 20 Jahren. Auch das Duo war wegen grob fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung angeklagt.
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lehrgeld wird in jedem alter bezahlt...
Dummheit kann man nicht verbieten ( Menschenrecht!!)
Ein Österreich weites Verbot von Feuerwerkskörper wäre angebracht.
Wäre sehr gut, wird aber leider nicht viel bringen!
Stichwort: Illegal,gepaart mit Dummheit und Leichtsinn....
Grenzen dicht !
Die Böhmen-Route muss endlich geschlossen werden
Und die Autobahn hinter Freistadt kann wieder abgerissen werden
Wieso soll man deswegen die Autobahn wegreißen?