Tödlicher Verkehrsunfall in Baden: 19-Jähriger fuhr ohne Führerschein
BERNDORF. Der 19 Jahre alte Mann, der Sonntagfrüh bei einem tödlichen Pkw-Unfall in Berndorf im Bezirk Baden am Steuer saß, war ohne gültige Lenkerberechtigung unterwegs.
Das bestätigte Polizeisprecher Heinz Holub am Montag. Nach Exekutivangaben ist der Unfallwagen auf die Mutter des 19-jährigen Todesopfers zugelassen.
Der junge Mann befand sich mit dem gleichaltrigen Lenker des Pkw und zwei 17-Jährigen, die schwer verletzt wurden, in dem Auto, als es zu dem folgenschweren Unfall kam, teilte die Polizei mit. Alle Beteiligten stammen aus dem Bezirk Baden.
Gegen 5.30 Uhr hörte ein Mitglied der örtlichen Feuerwehr, das unmittelbar neben der Unfallstelle wohnt, plötzlich einen lauten Knall. Als der Mann nachschaute, entdeckte er den Wagen, in dem sich laut Bezirksfeuerwehrkommando Baden noch alle vier Insassen befanden. Während der Feuerwehrmann mit einem anderen Anrainer ein Unfallopfer aus dem Fahrzeug befreien konnte, verständigte eine andere Person die Einsatzkräfte.
Drei Burschen konnten aus dem Auto, das aus ungeklärter Ursache ins Schleudern geraten war, einen Betonzaun durchbrochen hatte und auf dem Dach auf einem dort geparkten weiteren Pkw gelandet war, befreit werden. Sie erlitten schwere Verletzungen und wurden mit den Notarzthubschraubern Christophorus 2 und 3 ins UKH Meidling bzw. ins Krankenhaus St. Pölten geflogen. Trotz Wiederbelebungsmaßnahmen konnte der 19-jährige Mitfahrer nicht mehr gerettet werden.
Die LB18 war mehrere Stunden im Ortsgebiet von St. Veit an der Triesting gesperrt. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.