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Bub beim Skifahren verletzt: Spur führt nach Laibach

17. Februar 2015, 00:04 Uhr
Siebenjährigem mit Ski über das Gesicht gefahren: Liftkarte ist Spur zu Flüchtiger
Der siebenjährige Laurin erholt sich im Krankenhaus. Bild: elisabeth peutz

HEILIGENBLUT. Im Klinikum Klagenfurt erholt sich Laurin (7) von seinem Skiunfall in Heiligenblut. Die Suche nach der Verursacherin führt nach Laibach.

Schmerzen hat er noch, der kleine Laurin. Aber der Siebenjährige erholt sich im Klinikum Klagenfurt sehr gut von seinem Skiunfall. Wie berichtet, ist dem Buben am Samstag beim Viehbühel-Schlepplift in Heiligenblut eine Frau mit ihren Skiern über das Gesicht gefahren. Ohne sich um das schwer verletzte Kind zu kümmern, fuhr sie anschließend weiter. Laurin erinnert sich nur bruchstückhaft an den Unfall. "Alles ist sehr schnell gegangen", sagt er. Der Schüler aus dem Mölltal, der ein sehr guter Skifahrer ist, war aus dem Lift gefallen. Eine von zwei Frauen, die in der Spur folgten, konnte nicht ausweichen. "Deshalb macht ihr niemand einen Vorwurf", sagt Laurins Vater Helmut, "aber, dass sie dann abgedüst ist, das ist einfach die Härte."

Quälende Ungewissheit

Der Vater ist froh, dass er bei seinem Buben im Eltern-Kind-Zentrum sein kann. Mit Grauen erinnert er sich an die Momente, nachdem er von dem Unfall erfahren hatte: "Das Warten auf den Hubschrauber, die Ungewissheit, ob auch die Wirbelsäule verletzt ist", sagt er im Gespräch mit der "Kleinen Zeitung" und ist froh, dass nicht mehr passiert ist: "Es war auf Messers Schneide – ein paar Zentimeter tiefer liegt die Halsschlagader." Die ist zum Glück nicht verletzt, aber zunächst bestand der Verdacht, dass der Unterkiefer gebrochen sein könnte. Auch diese Befürchtung hat sich nicht bestätigt. Einige Untersuchungen hat Laurin allerdings noch vor sich, ehe er nach Hause darf. Darauf freut er sich. "Skifahren gehe ich sicher wieder", sagt der Bub aus Großkirchheim. "Mit dem Hakl-Lift will er nicht fahren", sagt der Papa. "Mit dem Schlepplift", korrigiert der Sohn.

Gar nicht schleppend verlaufen die Ermittlungen nach dem Skiunfall mit Fahrerflucht: "Aufgrund der Kartendatenrückverfolgung haben wir jetzt die slowenischen Behörden gebeten, Erhebungen einzuleiten", sagt der Beamte der Polizeiinspektion Heiligenblut.

Linzerin niedergefahren

Am Wochenende kam es auch im Skigebiet Aineck im Lungau zu einem Fall von Fahrerflucht auf der Piste. Eine 58-jährige Linzerin wurde von einem acht oder neun Jahre alten Snowboarder niedergefahren und schwer verletzt. Der Bub sprach zwar kurz mit der Frau, fuhr aber dann einfach weiter. Am vergangenen Wochenende wurden 1460 Skiunfälle registriert, 331 Verursacher flüchteten.

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