Neuer ÖBB-Fahrplan: Was sich ab Sonntag alles ändert
WIEN. Ab kommendem Sonntag gilt der neue Zugfahrplan der ÖBB. Insgesamt bringt der neue Fahrplan rund 1,1 Millionen neue Zugkilometer im Nahverkehr.
Vor allem in der Ostregion werden diverse Regionalbahnen ausgeweitet. Neue Abendverbindungen wird es auf den Strecken zwischen Klagenfurt und Salzburg sowie Graz und Wien geben.
Über 1 Million neue Zugkilometer
Insgesamt bringt der neue Plan rund 1,1 Millionen zusätzliche Zugkilometer im Nahverkehr. Zusätzliche Züge werden um Wiener Neustadt und St. Pölten verkehren sowie auf den Strecken Wien-Retz und Wien-Laa an der Thaya. Im Fernverkehr werden vermehrt Direktverbindungen zwischen Lienz und Wien eingerichtet. International fahren künftig zweimal täglich Züge von Wien nach Berlin. Von Ost nach West wird eine neue Verbindung von Bratislava nach Zürich mit Zwischenstopp in Wien etabliert. Zudem wird es eine neue Verbindung von Wien über Budapest bis nach Cluj Napoca (Rumänien) geben.
Leichte Erhöhung der Ticket-Preise
Um durchschnittlich 1,9 Prozent werden die Ticketpreise angehoben. Keine Preissteigerung gibt es bei ÖBB-Vorteilscards, einigen Sparschienetickets und allen Verbundtickets. Für das Jahr 2018 sind 250 Millionen ÖBB-Reisende prognostiziert. Bis 2023 sollen daher knapp 14 Milliarden Euro investiert werden, um Sicherheit, Streckenkapazitäten und Fahrgeschwindigkeit zu erhöhen.
Besseres Angebot für Pendler
Verbesserungspotenzial sieht jedoch die AK Niederösterreich und fordert ein breiteres Angebot für Pendler. Benötigt werden mehr Verbindungen außerhalb der Hauptverkehrszeit, mehr Sitzplätze sowie eine bessere Abstimmung von Bus und Bahn. Eine echte Alternative seien die Öffis für die 65 Prozent der Niederösterreicher, die auf ihrem Arbeitsweg auf Autos angewiesen sind, nicht. Nur einer von fünf nutze bisher öffentliche Verbindungen, dabei müssten drei Viertel der Beschäftigten pendeln, gab AK-NÖ-Präsident Markus Wieser zu bedenken. Der Wunsch vieler Beschäftigter nach generellen Verbesserungen im Frühverkehr Richtung Wien blieb ungehört. Auch der Ausbau der Nordbahn liege weiterhin auf Eis - regelmäßige Beschwerden zeigen aber auch hier Handlungsbedarf.
Mühlkreisbahn von Rottenegg nach Urfahr. Dezember 2017 Erhöhung um 1,4%, Ticketpreis von 3,60 auf 3,80 gestiegen. Dezember 2018 Erhöhung um 1,9%, Ticketpreis von 3,80 auf 4,00 Euro. Wer rechnen kann, der rechne.
Die Berechnung der Anhebung ist mal wieder abenteuerlich... Denn eigentlich wären wir jetzt bei (abgerundeten) 3,70 und nicht bei 4,00 Euro.
Auch wenn es in Rottenegg keine Park- and Ride-Parkplätze mehr gibt (besonders seit der Parkplatz-Sperrung des Urfahraner Marktgeländes) und trotz des miserablen Bahnstandards fahre ich unverdrossen weiter mit der ÖBB...
Tickets, Tickets › https://orf.at/stories/3103516/
Als sie noch Fahrkarten hießen, war die ÖBB Welt noch in Ordnung.
Wow!
Ein neues Artikelbild! Besser als nur Riesenverspätungen zu unterstellen.
Verspätungen braucht niemand unterstellen (die sind aber nicht riesig, nur so, dass man nichts planen kann).
schlimmer als die Verspätungen ist der Umgang mit ihnen
@Harbachoed-Karl
Ich glaube du kennst die Vorgeschichte dazu nicht. Am Beginn war nämlich folgendes Artikelbild:
Ein Monitor, der normalerweise die Abfahrten anzeigt, aber darauf waren viele Züge mit Riesenverspätungen (so um die 2 Stunden).
Nach meinem Hinweis wurde das Bild sehr schnell ausgetauscht.