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Asfinag-Chef denkt über höhere Maut für Ausländer nach

Von nachrichten.at/apa, 22. Februar 2019, 10:03 Uhr
Hofer: "Tempo 140 auf zwei Dritteln der Autobahnen"
Tempo 140 wird seit August getestet Bild: Alexander Schwarzl

WIEN. Der neue Asfinag-Chef Hartwig Hufnagl kann sich das umstrittene deutsche Maut-Modell auch in Österreich vorstellen. Auch zu Tempo 140 hat er eine klare Meinung.

"Ich glaube, wenn die deutschen Einwohner bevorzugt werden und das nicht diskriminierend ist, muss man sich das in Österreich sehr wohl anschauen, ob man dem in einer gewissen Analogie Folge leisten kann", sagte er im "Kurier" (Freitag-Ausgabe). Es könne nicht sein, "dass wir verharren".

"Das kann man unseren einheimischen Lenkern sicher nicht so mitteilen. Das möchten wir nicht. Aber da gehen wir Hand in Hand mit der Politik", so Hufnagl.

Einer Meinung mit Norbert Hofer

Und auch sonst ist er voll auf Linie mit Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ), dessen Kabinetts-Vizechef er vor seiner Rückkehr zur staatlichen Autobahnholding Asfinag war. Nachteile von Tempo 140 auf der Autobahn sieht Hufnagl nicht: "Beim Unfallgeschehen sieht man, dass es keine größeren Auswirkungen gibt, ganz im Gegenteil: In Niederösterreich ist die Zahl der Unfälle von 17 im Jahr davor sogar auf sechs gesunken. Auch was die Emissionen betrifft, gibt es keine Beeinträchtigung. Wir untersuchen gerade weitere Strecken."

Hartwig Hufnagl Bild: Wilke (Wilke)

Hartwig Hufnagl

Den umstrittenen Lobautunnel in Wien sieht Hufnagl als "lebensnotwendig für die ganze Straßen-Hauptschlagader, er entlastet die Südosttangente A23". Als möglichen Baubeginn im Freilandbereich sieht er 2019 oder 2020. "Und der Lobau-Tunnel dann 2021, 2022", so der Manager.

Auch der Waldviertel-Autobahn steht Hufnagl positiv gegenüber: "Der Idee einer Waldviertelautobahn kann ich sicher etwas abgewinnen, weil es zwei große Routen zusammenführt, die ein großes Wachstum erfahren werden - die Weinviertler Schnellstraße S3 und die Mühlviertler Schnellstraße S10." Bis die neue Autobahn steht, würde aber noch sehr viel Zeit vergehen. "In einem schnellen Ablauf - vielleicht beschleunigt durch ein Standortentwicklungsgesetz - brauchen wir auf jeden Fall zehn bis 15 Jahre."

Dass die staatliche Asfinag, die sich über die Mauteinnahmen finanziert, eine Dividende an den Staat zahlt, verteidigt Hufnagl. So wie die Asfinagaufgestellt ist als staatsnahes Unternehmen mit der Möglichkeit mit den Behörden zu kooperieren, ist es genau richtig. Und wir rechnen auch 2018 mit Mauteinnahmen in der Höhe von 2,2 Milliarden Euro. Davon können wir alle Investitionen abdecken und die notwendige Dividende zahlen", so Hufnagl. Für 2018 zahlte die Asfinag eine Dividende von 170 Mio. Euro.

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23  Kommentare
23  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
zakamenem (1.021 Kommentare)
am 26.02.2019 16:23

Vielleicht wird eine (teure) Studie von der EU in Auftrag gegeben, wie man diese Mautautobahnstraßenverkehrssteuer am besten gerecht für alle EU-Autofahrer aufteilen kann. Und wenn ein Norweger nach EU-Land fährt ?

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markjm (154 Kommentare)
am 22.02.2019 13:28

Das ist ja eine Überraschung. Da macht Minister Hofer seinen Mitarbeiter zum ASFINAG-Chef, und dann unterstützt der neue Chef der Autobahnen die Vorhaben des Ministers. Wer hätte das gedacht?

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 22.02.2019 12:46

und wer sind die Ausländer in einer Staatengemeinschaft ? so wirds nie was mit der EU grinsen

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 22.02.2019 16:51

Um es auf Kindergartenniveau zu sagen: " Da Deitsche hod oba ogfaungd" zwinkern

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 22.02.2019 12:04

Aktuell (ohne dt. PKW-Maut): Wenn Österreicher die deutsche Autobahn nutzen, zahlen sie nichts; wenn Deutsche die österreichische Autobahn nutzen, zahlen sie.

Künftig (mit dt. PKW-Maut): Wenn Österreicher die deutsche Autobahn nutzen, zahlen sie; wenn Deutsche die österreichische Autobahn nutzen, zahlen sie ebenfalls.

Welche der beiden Varianten ist wohl fairer?

Der einzige Unterschied der neuen Maut-Regelung gegenüber dem aktuellen Status quo ist, dass künftig unter'm Strich nicht mehr alleine die deutschen Steuerzahler für die Straßen in Deutschland aufkommen, sondern zu einem kleinen Teil (!) auch nicht-deutsche Autofahrer, die diese Straßen nutzen. Ich verstehe die Aufregung nicht.

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mape (8.896 Kommentare)
am 22.02.2019 12:22

Wenn Deutsche die deutsche Autobahn benützen, zahlen sie nichts!

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KlausBrandhuber (2.133 Kommentare)
am 25.02.2019 18:36

So sieht das ein Ego. Und bekommt auch noch Plus! Armselig.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 22.02.2019 12:35

... ich versteh's auch nicht - zudem die Wegelagerei seit über 2000 Jahren Tradition hat ...

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laskpedro (3.819 Kommentare)
am 22.02.2019 11:24

die sollen gefälligst die kfz steuer entsprechend senken für inländer .. steuern zahlen wir wie die weltmeister

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Zonne1 (3.811 Kommentare)
am 22.02.2019 11:46

Mein Beileid, für die Ihnen zugemutete finanzielle Last.
Sie können aber SELBST die Steuer radikal senken, wenn Sie einfach ein Auto mit WENIGER PS wählen !

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LiBerta1 (3.672 Kommentare)
am 22.02.2019 11:54

Aber Autos mit mehr PS bieten meist auch mehr Sicherheit für die Insassen.

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docholliday (8.936 Kommentare)
am 22.02.2019 11:59

Ja? Aber nicht am Gaspedal oder?

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Zonne1 (3.811 Kommentare)
am 22.02.2019 12:03

Weil man damit noch schneller fahren, und noch schneller aus der Kurve fliegen kann ?
Oder weils das unbedingte Bedürfnis , ALLES und JEDEN überholen zu MÜSSEN befriedigt, weil man sich sonst minderwertig fühlt ?
Gemütlicher wäre Sicherer !

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 22.02.2019 12:43

Genau. 2t Blech um 50kg Lebendgewicht.

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 22.02.2019 11:58

ein Freund von mir aus Frankfurt zahlt für seinen Smart: 24€ !!! jährlich an KFZ-Steuer - ich hab's ihm nicht geglaubt - er hat mir eine Kopie geschickt; ehrlicherweise muss man hinzufügen: die Deutschen zahlen für den Treibstoff im Durchschnitt um 25ct mehr; d.h. er bezahlt jährlich um ca. 120€ mehr an Treibstoff ☺

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 22.02.2019 12:09

Das er aber die KFZ Steuer extra zahlt, wollen wir aber nicht vergessen!

In Österreich zahlt man einen Betrag, für Steuer und Versicherung. In Deutschland zahlt man Steuer an die Finanzbehörde und die KFZ Versicherung an die Versicherung.

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Happy420 (275 Kommentare)
am 22.02.2019 12:30

und weiter? Wo genau liegt da jetzt das Problem? Fakt ist, dass die KFZ-Steuer in Deutschland WESENTLICH niedriger ist.
An wen man die Kohle abdrücken muss, ist doch nun wirklich egal...

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pprader (1.661 Kommentare)
am 22.02.2019 11:22

Bei einer Mautberechnung gem. Schadstoffausstoss (falls der seriös ermittelt würde) wie in Deutschland geplant, würde ich 60€ pro Jahr weniger bezahlen. Also bitte dieses System auch in Österreich anwenden.

Was auch eine Möglichkeit wäre, die Maut nach Herkunftsländern und deren Vignettenpreis bestimmen. Die Schweiz verlangt 40.- CHF......

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benzinverweigerer (14.686 Kommentare)
am 22.02.2019 12:53

Nennt sich Mineralölsteuer...
Wir zahlen eh doppelt und dreifach... was niemanden nützt, außer dem Staatshaushalt.

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Happy420 (275 Kommentare)
am 22.02.2019 11:15

Also wenn man schon eine Analogie zu Deutschland herstellen möchte, dann sollte man doch gefälligst die motorbezogene Steuer um 89,20€ (=Vignettenpreis 2019) reduzieren.
Alles andere ist zwar für die Asfinag toll, bringt dem Einzelnen aber rein garnix und ist somit Schwachsinn.

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 22.02.2019 11:00

Hufnagel ein Rechtsradikaler?

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kritikerix (4.497 Kommentare)
am 22.02.2019 10:57

mir gefällt das, wenn man die Bevölkerung für sehr dumm hält - weil, was wird uns von den Medien tunlichst verschwiegen? in Deutschland würde wir für unser Fahrzeug nur 1/3 an "motorbezogener Versicherungssteuer" bezahlen!!!

In D fließt diese Steuer in den Straßenerhalt und in Ö seit Kreisky in den von ihm geschaffenen "Familienlastenausgleichsfond"

d.h.: die Autofahrer kommen auch für andere Sozialleistungen auf!

echt krass - was sich die dummen Össis alles gefallen lassen ...

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( Kommentare)
am 22.02.2019 10:54

Höhere Maut nur für Ausländer ein absoluter Schwachsinn

Es sei denn, der Österreicher erhält sowie in der BRD, die deutschen PKW Lenker die Maut zur Gänze rückerstattet.

Dem ist nur nicht so: das bisherige Mautsystem würde beibehalten werden, der Österreicher zahlt nach wie vor die volle Maut, der Ausländer etwas mehr(?)

Eine höhere Maut für Ausländer (wie wäre es zum Beispiel mit einem 20%igen Zuschlag nur für Deutsche) abzuverlangen, um den Effekt der beleidigten Leberwurst zu amortisieren ist mehr als stupid.

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