Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Nur wenig Zurückweisungen bei Tiroler Ausreisetestkontrollen

Von nachrichten.at/apa, 12. Februar 2021, 17:22 Uhr
CORONA:  TIROL - AUSREISETESTKONTROLLEN KUFSTEIN
Grenzkontrollen mit Sturmgewehren Bild: LIEBL DANIEL | ZEITUNGSFOTO.AT (APA)

INNSBRUCK. Die in der österreichischen Geschichte wohl einzigartige Situation in Tirol mit "Grenzkontrollen" nicht nur an der Staatsgrenze, sondern auch zwischen Bundesländern, ist vorerst problemlos verlaufen.

Es habe am Freitag nur wenige Zurückweisungen gegeben, sagte eine Polizeisprecherin zur APA. Wegen der Ausbreitung der südafrikanischen Coronavirus-Variante war ein Ausreisen aus Tirol nur mehr mit einem negativen Coronatest möglich, der nicht älter als 48 Stunden alt sein darf.

Seitens der Polizei hieß es am späten Freitagnachmittag, dass das Verkehrsaufkommen am Freitag insgesamt geringer gewesen sei. Die Regelung galt seit Mitternacht und zumindest für die kommenden zehn Tage. Die Bevölkerung war auf die neue Maßnahme anscheinend bestens vorbereitet. Konkrete Zahlen, wie viele Menschen wegen eines fehlenden Tests die Grenze nicht übertreten durften, lagen vorerst nicht vor. Und diese könnten dann, zumindest an den Grenzen zu den anderen Bundesländern, noch an Ort und Stelle in den Testbussen einen Test machen. Diese kamen in Waidring, Pass Thurn, Hochfilzen an der Grenze zu Salzburg sowie in Schnann an der Grenze zu Vorarlberg zum Einsatz.

Video: Sybille Brunner (ORF) berichtet von der Grenze zwischen Tirol und Salzburg über die strengen Kontrollen bei der Ausreise aus Tirol.

Kurzvideo: So ist der Start der Kontrollen an der Tiroler Grenze verlaufen

Auch an den Autobahnen funktionierten die Kontrollen bis dato ohne Probleme. Größere Staus blieben am Vormittag laut der Verkehrsabteilung der Exekutive aus. "Es gab nur etwas zäh fließenden Verkehr wegen der Wartezeiten vor den Kontrollstellen. Aber das hielt sich im Rahmen", hieß es Freitagfrüh.

1.200 zusätzliche Polizisten und Soldaten sind bei der Aktion im Einsatz. Sie kontrollieren, ob die Menschen auch tatsächlich einen Antigen- oder PCR-Test gemacht haben. An 44 Kontrollstellen werde geprüft - auf Straßen, Flughafen Innsbruck, im Bahnverkehr und an vier Flugfeldern. Kontrollen werden sowohl an stationären als auch an mobilen Standorten an allen Landesgrenzen durchgeführt - darunter an den Staatsgrenzen bei Kufstein zu Deutschland und zu Italien am Brenner.

Sollte jemand ohne Test erwischt werden, drohen Strafen in Höhe von bis zu 1.450 Euro. Ausgenommen von der Testpflicht ist Osttirol, auch Kinder bis zehn Jahre müssen keinen Test vorweisen. Die Maßnahmen war am Dienstag nach einem tagelangen heftigen Tauziehen und Politstreit mit dem Land Tirol von der Bundesregierung im Einvernehmen mit dem Land beschlossen und verkündet worden.

Am Freitag wurde vom Bildungsministerium außerdem noch klargestellt, dass für Tiroler Schüler, die in einem anderen Bundesland in die Schule gehen, bzw. Schüler von außerhalb, die in Tirol die Schule besuchen, weiter Distance Learning gilt. Betroffen sind davon etwa Internatsschüler.

Unterdessen kündigte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Freitag am Rande eines Pressegesprächs in Wien ein "massives Intensivieren der Kontrolltätigkeit" in den Tiroler Bezirken an, in denen die südafrikanische Virus-Mutation nachgewiesen wurde. In diesem Zusammenhang erwähnte Anschober speziell "das Umgehen der Zweitwohnsitz-Regelung". Demnächst würden seitens der Tiroler Behörden auch "Zutrittstest für Seilbahnen verankert". In den betroffenen Regionen soll "ein ganz, ganz dichtes Netz an Testungen" ein Weiterverbreiten der Virus-Variante verhindern, so Anschober.

CORONA: TIROL - AUSREISETESTKONTROLLE AM PASS THURN
Ausreisetestkontrolle am Pass Thurn Bild: EXPA/JFK (APA)
mehr aus Chronik

Sturmgewehr in Wels-Pernau gestohlen: Polizeibeamter verurteilt

Warnung vor Chemikalien in Unterwäsche: Ein Drittel ist belastet

Langjährige Haftstrafen für brutale Home Invasion in Wien

So wird das Wetter am Wahlsonntag

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

6  Kommentare
6  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
spektator (2.077 Kommentare)
am 12.02.2021 21:28

viel zu spät
hat man doch darüber schon vor einer Woche diskutiert
aber die Tiroler Lokalkaiser haben gebremst, abgewiegelt und es solange verhindert bis es nicht mehr anders ging (= Druck aus Deutschland!)

sie haben aus Isgl nichts gelernt
wer wollte war inzwischen ohne Kontrollen über alle Berger...
wie damals bei Ischgl...

lädt ...
melden
Zeitungstudierer (6.103 Kommentare)
am 12.02.2021 19:49

Sind die Waffen der Soldaten auf dem Foto zur Kontrolle der Bürger Österreichs mit scharfer Munition geladen?

lädt ...
melden
spektator (2.077 Kommentare)
am 12.02.2021 21:29

no na
waren sie nie beim BH mal bei Manöver zu Wachdienst eingeteilt ?

lädt ...
melden
Zeitungstudierer (6.103 Kommentare)
am 12.02.2021 22:59

Nein, habe kaputte Panzer mit dem Tieflader transportiert!

lädt ...
melden
Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 12.02.2021 18:06

An Flughäfen gibt es gar keine Zurückweisungen, weil die Infizierten nicht getestet werden u. nichts vorweisen müssen! `

Wie kämen sonst so schnell die Mutationen aus Südafrika?

lädt ...
melden
Steuerzahler2000 (4.191 Kommentare)
am 12.02.2021 10:44

Vielleicht sollte man sich mehr um die "Einreisen" kümmern, täglich werden mehrere Illegal aufgegriffen - ich will eigentlich gar nicht wissen wie viele es unbemerkt über unsere Grenzen schaffen.
Aber es ist ja viel leichter den eigenen Bürger zu schikanieren ...

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen