Biontech-Impfung schützt Schwangere gut vor Infektion
TEL AVIV. Der Covid-Impfstoff von Biontech/Pfizer schützt auch Schwangere gut vor einer Infektion und vor einer Einweisung ins Krankenhaus.
Das zeigen neue Daten aus Israel. Die Wirksamkeit sei in etwa vergleichbar mit der in der Allgemeinbevölkerung, berichten Forschende aus Israel und den USA im Fachmagazin "Nature Medicine". Sie hatten Daten von mehr als 21.000 geimpften und nicht-geimpften Schwangeren aus Israel ausgewertet.
Das Team um Noa Dagan vom Clalit Research Institute in Tel Aviv hatte das Infektionsrisiko bei 10.861 geimpften Schwangeren ab 16 Jahren mit dem von gleich vielen ungeimpften Schwangeren verglichen, die sich in zahlreichen Faktoren ähnelten, etwa Alter, Schwangerschaftsstadium, Herkunft und Wohnort. In der Nachbeobachtungszeit traten 131 Infektionen in der Gruppe der geimpften und 235 in der Gruppe der ungeimpften Schwangeren auf.
Mit Blick auf eine Ansteckung habe die Impfung nach der zweiten Dosis eine Wirksamkeit von 96 Prozent, schreiben die Wissenschafter. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit der Geimpften, sich mit dem Erreger anzustecken, um 96 Prozent geringer ist als bei den Ungeimpften. Eine symptomatische Infektion verhinderte die Impfung mit einer Wirksamkeit von 97 Prozent, eine Einweisung ins Krankenhaus mit 89 Prozent. Unter den Teilnehmern gab es nur einen schweren Krankheitsverlauf in der ungeimpften Gruppe und keine Todesfälle. Mögliche Impfreaktionen und Nebenwirkungen der Impfung haben die Forscher nicht untersucht.
Die Daten wurden zu der Zeit erhoben, als in Israel die Alpha-Variante von Sars-CoV-2 zirkulierte. Derzeit kursiert in Israel - wie in vielen anderen Ländern der Welt - vor allem die Delta-Variante, die besonders ansteckend ist und vor der die Impfstoffe etwas weniger gut schützen. Da der aktuellen Studie zufolge die Wirksamkeit der Impfung bei Schwangeren mit der in der Allgemeinbevölkerung vergleichbar sei, ließen sich Erkenntnisse zur Effektivität der Impfung gegen andere Varianten vermutlich auf Schwangere übertragen, schreiben die Forscher.
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Wieviele Fehlgeburten, wäre von Interesse.
Wer sich als Schwangere impfen läßt, handelt voll fahrlässig. Es gibt keine einzige toxikologische Beurteilung, wie das Ungeborene darauf reagiert. Ein Verbrechen am Kind schon im Mutterleib.
Sind sie Arzt?
Wohl kaum.
Dann stellen sie doch die Quellen einfach hier rein, man ist in der Ärzteschaft sicherllich dankbar über fundierte Expertisen.