Corona-Demonstrationen auch in Salzburg und Bregenz
BREGENZ/SALZBURG. In ganz Österreich gingen am Sonntag mehr als 10.000 Maßnahmenkritiker auf die Straßen.
In Vorarlbergs Landeshauptstadt Bregenz haben am Sonntagnachmittag rund 5.000 Personen gegen den anstehenden Lockdown und die angekündigte Impfpflicht demonstriert. Die Teilnehmer an der Kundgebung - darunter offenbar auch viele aus Deutschland und der Schweiz - marschierten unter dem Motto "Gegen die Spaltung, wir halten zusammen". Zwischenfälle waren vorerst keine bekannt, hieß es seitens der Polizei auf Anfrage.
Der Demonstrationszug sammelte sich am frühen Nachmittag in der Nähe des Bahnhofs und zog von dort durch die Stadt und über den Platz vor dem Festspielhaus und der Seepromenade entlang zum Hafen. Ihre Anliegen skandierten die Demonstranten in entsprechender Lautstärke, untermalt mit dem Läuten von großen Kuhglocken oder auch mit dem Sound von Trommeln und von Trillerpfeifen. Auf einem Plakat wurde der Rücktritt der Vorarlberger Landesregierung und die Verhaftung von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) wegen "Landzwangs" gefordert. An die FFP2-Maskenpflicht hielten sich nur die wenigsten der Teilnehmer. Ebenso wenig wurden Abstandsregeln eingehalten.
1.300 Demonstranten in Salzburg
Wie an vielen Sonntagen seit Beginn der Corona-Pandemie sind auch heute wieder Kritiker der Corona-Maßnahmen durch die Salzburger Innenstadt marschiert. Allerdings haben sich bei dem "Spaziergang" unter dem Titel "Salzburg wacht auf" mehr Menschen beteiligt als bisher. Die Polizei zählte rund 1.300 Teilnehmer, sonst waren es im Schnitt einige Hundert. Die Demonstration verlief friedlich.
Die Kundgebungsstrecke führte vom Mozartplatz über die Getreidegasse und den Müllnersteg zum Mirabellplatz und über die Staatsbrücke wieder zurück zum Ausgangspunkt. Während des Marsches wiesen Kommunikationsbeamte auf die geltenden Corona-Regeln hin. Es gab einige wenige Anzeigen wegen des Nichttragens der FFP2-Maske, wie ein Polizeisprecher sagte.
In Linz sind am Sonntag rund 5.000 Menschen zu einer von der MFG organisierten Demonstration gekommen. Die Teilnehmer zogen mit teils hochfragwürdigen Schildern durch die Landeshauptstadt. Auch Stunden nach dem Ende der offiziellen Veranstaltung war noch Gruppen von Maßnahmengegnern in der Innenstadt unterwegs.
In Wien beteiligten sich am Tag davor rund 40.000 Corona-Kritiker an einer Protestaktion. Laut Polizei wurden etwa 400 Anzeigen ausgestellt. Die Stimmung wurde als aufgeheizt beschrieben.
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Ist das verbriefte Recht auf freie Meinungsäußerung und Demonstationen wirklich dafür gedacht, Randalierern, Berufsdemonstranten, aus dem Ausland angereisten Anarchisten, Rechten, Staatsverweigerern, Aufwieglern und Hetzern ein Forum für Idiotie àla Entwurmungsmittel oder Drohrufen und Morddrohungen gegen Politikerinnen und Politikern zu bieten? Ich glaube, man sollte nicht davor zurückscheuen, diese staats- und moralzersetzenden Auswüchse auf ihre Rechtskonformität zu überprüfung. Darf man unter dem Deckmantel „angemeldete Demonstration“ alles tun und sagen, was gegen die guten Sitten und unzählige andere Tatbestände verstößt? Es muss schön langsam eine Ruh werden mit diesen grauenvollen und ordinären Demos. Unerträglich!
Zum überwiegenden Teil friedliche Menschen (bewiesen) die für ihre Rechte demonstrieren derartig zu beschuldigen, ist schon ein starkes Stück.
friedliche Menschen sind bestimmt nicht der überwiegende Teil - es ist schon ein starkes Stück, wenn sich diese freiwillig unter Rechtsradikale und Staatsverweigerer mischen
mittlerweile gehts nicht mehr darum ob sich ein paar nicht Impfen lassen warum auch immer, sondern das man aus der Sache langsam wieder raus kommt um ein halbwegs normales leben zu führen, nicht nur in Ö od Europa sondern Weltweit,
ob die Impfung der Schlüssel ist, wir wissen es nicht, eine bessere Idee gibt es aktuell nicht, also sollten wir nicht nur auf uns sondern auch auf unsere Mitmenschen schauen u alle einen Beitrag leisten,
Was für ein Affront! In der Klinik (Salzburg) wird ein Triage-Team erstellt und draußen demonstrieren 1.000e ohne Maske.