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Festsaal der TU Wien nach Besetzung geräumt

Von nachrichten.at/apa, 11. Dezember 2019, 06:17 Uhr
Bild: GEORG HOCHMUTH (APA/GEORG HOCHMUTH)

WIEN. Nach rund sechseinhalb Stunden Besetzung durch eine Studentengruppe ist am Dienstag Abend der Festsaal der Technischen Universität Wien von der Polizei geräumt worden.

Gefordert wurde unter anderem ein höheres Budget für Universitäten sowie ein Aus für Zugangsbeschränkungen und Studiengebühren. Abziehen wollten die Studenten erst, wenn sie Regierungsverhandlern ihre Forderungen vorgetragen haben.

Den Auftakt für den Protest machte zunächst am Nachmittag eine Kundgebung unter dem Motto "Uns reicht's" vor dem TU-Hauptgebäude, an der rund 100 Personen teilnahmen. Entstanden ist die Protestgruppe aus einer Initiative von TU-Studenten, die vor einigen Wochen auf den Platzmangel an der Uni aufmerksam machte und mehr Räume und Infrastruktur für die Studierenden einforderte. Mittlerweile umfasst der Forderungskatalog neben einer Ausfinanzierung der Hochschulen sowie einem freien und offenen Hochschulzugang auch weniger Leistungsdruck und eine geringere Verschulung des Studiums.

Adressatin des von der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) unterstützten Protests war unter anderem Koalitionsverhandlerin, Ex-ÖH-Vorsitzende und "unibrennt"-Aktivistin Sigrid Maurer: "Das ist ein Wink mit dem Zaunpfahl an Sigi, damit sie sich an ihre Anliegen erinnert", hieß es bei der Kundgebung. Bei dieser waren unter anderem Plakate mit dem Motto "#wiederbrennen" zu sehen - eine Anspielung auf die Besetzung des Audimax der Uni Wien vor zehn Jahren.

Nach der Kundgebung wurde dann auch tatsächlich besetzt - in diesem Fall allerdings kein Hör-, sondern der Festsaal der Uni. TU-Rektorin Sabine Seidler bot nach einem Gespräch mit einer Abordnung der Gruppe ihre Unterstützung für eine Übergabe der Forderungen an die Regierungsverhandler an, allerdings sollte dafür der Saal geräumt werden. Maurer selbst wollte den "Uns reicht's"-Forderungskatalog auch gerne übernehmen - allerdings erst am Donnerstag nach dem Plenartag im Nationalrat.

Am Dienstag Abend reichte es dann aber dem Rektorat: Die Polizei trug die Besetzer aus dem Festsaal - diese wiederum kündigten ein Wiedersehen an. "Heute ist nicht alle Tage. Wir kommen (bald) wieder keine Frage", twitterten sie nach der Räumung.

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2  Kommentare
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jamei (25.556 Kommentare)
am 11.12.2019 10:33

Weshalb lässt man die Besetzter nicht einfach dort?

So nach dem Motto: Die Uni-Aula ist besetzt aber KEINER nimmt Kenntnis davon.

"Wo keine Aufmerksamkeit entsteht ist die "Gaudi" auch schnell vorbei."

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pepi1 (813 Kommentare)
am 11.12.2019 18:02

auch meine Meinung, ich lasse diese Kasperl dort sitzen, sperre gegebenenfals die Türen zu und warte auf die Reaktionen, Wenn sie Hunger haben, menschliche Bedürfnisse, wie WC-Besuch haben, sind sie sicher froh, den Raum verlassen zu können. Diese Deppen raustragen zu müssen, finde ich als Erniedrigung der Polizeibeamten. Die Tatsache, dass sie absolut straffrei davon kommen, bestärkt sie nur in ihrer primitiven Art. Ich wünsche diesen kleingeistigen Chaoten, dass irgend jemand auch tagelang ihre Wohnung, Haus, Garten etc auf dieselbe Art belagert.

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