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Durch Schneeloch in Bach gestürzt: Vermisste Wanderer tot gefunden

Von nachrichten.at/apa, 05. Juni 2019, 14:54 Uhr
Nach einer Bergwanderung im Kleinwalsertal in Österreich werden zwei deutsche Wanderer in den Alpen vermisst. Bild: LPD VOARLBERG (APA/LPD VOARLBERG)

BREGENZ. Die beiden seit Dienstagnachmittag im Kleinwalsertal (Bez. Bregenz) vermissten Wanderer sind tot: Suchkräfte entdeckten am Mittwoch die Leichen der 40-jährigen Frau und ihres 41-jährigen Lebenspartners.

Die leblosen Körper wurden in etwa 30 Meter Entfernung zum Schneeloch gefunden, in das Sie gestürzt waren, teilte die Polizei mit.

Das Paar aus dem Großraum Hannover unternahm am Dienstag mit einem Begleiter eine Bergtour im Gebiet des Widdersteins (2.533 Meter). In der Nähe der "Neuen Hochalphütte" auf rund 1.800 Meter Seehöhe geriet die Gruppe in ein großes Schneefeld. Auf der Suche nach dem Verlauf des Wegs glitt die 40-Jährige aus, rutschte mehrere Meter ab und verschwand in einem Schneeloch. Die beiden Männer versuchten der Frau zu Hilfe zu kommen, dabei stürzte der 41-Jährige ebenfalls in das Schneeloch. Der Begleiter, der kein Handy bei sich hatte, machte sich leicht verletzt und im Schockzustand auf den Weg ins Tal, wo er Alarm schlug und die Rettungskette in Gang gesetzt wurde.

Schwieriger Einsatz

Der Rettungseinsatz gestaltete sich dabei von allem Anfang an sehr schwierig. Laut Polizei ist die Schneedecke im Bereich des Schneelochs etwa sechs Meter dick. Noch dazu führt der darunter verlaufende Gebirgsbach derzeit sehr viel Wasser. Gegen 23 Uhr musste die Suche abgebrochen werden, sie wurde am frühen Mittwochmorgen fortgesetzt.

Um das Paar aus Norddeutschland zu finden, setzten die über 50 Bergretter, Alpinpolizisten und weitere Fachleute etliche Spezialgeräte ein, darunter auch eine Dampfsonde. Auch Canyoning-Taucher, eine Hundestaffel sowie Helikopter waren an der Suchaktion beteiligt. Gegen 14.00 Uhr wurde die Befürchtung, wonach es für das Paar wohl keine Rettung mehr geben würde, Gewissheit. Die beiden Leichen wurden entdeckt und geborgen. Die Todesursache muss noch untersucht werden.

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