Frau nach Eingriff in Badener Kinderwunschklinik gestorben
BADEN. Nach einem Eingriff in einer Badener Kinderwunschklinik ist eine Frau am Freitag gestorben. Sie war zuvor auf der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt worden.
Ebenfalls nach Eingriffen intensivmedizinisch betreut wurden zwei weitere Frauen, bestätigte Silke Pernsteiner von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt einen Bericht des ORF Niederösterreich.
Alle drei Betroffenen hatten die Kinderwunschklinik Pernsteiner zufolge am Mittwoch aufgesucht und wurden nach der jeweiligen Behandlung, die in Vollnarkose durchgeführt worden war, nach Hause entlassen. Binnen 24 Stunden kam es bei den Frauen zu massiven Kreislaufproblemen, berichtete der ORF.
Video: Dramatische Folgen nach Kinderwunsch
Staatsanwaltschaft ermittelt
Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in der Causa wegen grob fahrlässiger Tötung gegen unbekannte Verdächtige. Behördensprecherin Pernsteiner zufolge steht auch grob fahrlässige schwere Körperverletzung im Raum.
Das Todesopfer und die beiden weiteren betroffenen Frauen befinden sich im Alter von 30 bis 40 Jahren. Die näheren Umstände der Vorfälle in der Kinderwunschklinik blieben vorerst offen. "Die Ermittlungen stehen noch am Anfang", sagte Pernsteiner am Freitagabend zur APA. Es seien noch keinen Befragungen bzw. Vernehmungen durchgeführt worden.
In Auftrag gegeben wurden bereits Gutachten, eines davon beschäftigt sich laut Staatsanwaltschaft mit den bei den Behandlungen verwendeten Medikamenten. Auch eine Obduktion der verstorbenen Frau wurde angeordnet. Ergebnisse seien in der kommenden Woche zu erwarten, sagte Pernsteiner.
Wie wäre es mit EGDU statt Vorverurteilung?
Muss man immer alles im Eigentum haben?
Warum adoptiert man bei Kinderwunsch nicht einfach ein Kind, das keine Eltern hat?
Das Geld, das man den Kinderwunschkliniken für langwierige belastende Behandlungen spendiert, könnte man für das angenommene Kind gleich als Grundkapital anlegen.
Ich finde die ganze Geschichte rundherum sehr traurig und hoffe, dass die beiden Frauen im AKH wieder vollständig gesund werden.
Auch leibliche Kinder sind nicht Eigentum!
Sehr tragisch !
Mein tiefstes Mitgefühl den Hinterbliebenen der verstorbenen Frau und
gute, baldige Besserung den Frauen, die, Gott sei Dank, überlebt haben.
" ...ermittelt wird ...gegen unbekannte Verdächtige "
Es dürfte wohl nicht allzu schwierig sein, das OP-Protokoll
mit den Beteiligten zu lesen.
Der Obduktionsbericht wird die Todesursache beinhalten.
Sehr viele mögliche Ursachen der Komplikationen dürften
bei 3 Vorfällen an einem Tag nicht Diskussion stehen.
Seit wann werden Kinderwunschbehandlungen in Vollnarkose
durchgeführt? Ich kenne diese Behandlungen nur in Sedoanalgesie.
Da Sie Gott erwähnen stellt sich die Frage ob ein Eingriff gegen die Natur, eine künstliche Befruchtung ist so etwas, gottgefällig ist!?