Gas-Konferenz: Weitere Proteste in der Wiener Innenstadt
WIEN. Gegen die Gas-Konferenz im Marriott-Hotel in der Wiener Innenstadt haben Dienstagfrüh erneut Umweltaktivisten protestiert.
Aktivistinnen und Aktivisten von Greenpeace hissten an der Fassade des Hotels ein sechs mal acht Meter großes Banner mit der Aufschrift "End Fossil Crimes!" (z.dt. "Stoppt fossile Verbrechen"). Dafür seilten sich die Umweltschützer aus zuvor angemieteten Zimmern ab. Die Kletterer wurden aus den Zimmern gesichert. Die Aktion startete gegen 7.45 Uhr.
Gegen 8.30 Uhr ging die Polizei in das Hotel, um das am Montag auf unbestimmte Zeit ein Platzverbot verhängt worden war. Vor dem Hotel hatten sich weitere Manifestantinnen und Manifestanten versammelt und forderten mit Tafeln lautstark den Gasausstieg. Greenpeace forderte den sofortigen Stopp neuer Gasexplorations- und Infrastrukturprojekte. Zudem müsse Europa sich bis 2035 von fossilem Gas unabhängig machen und stattdessen auf erneuerbare Energien setzen, hieß es in einer Aussendung.
Auch in Österreich schreite die Suche nach fossilem Gas ungebremst voran, so Greenpeace. Sowohl die OMV als auch der australische Konzern ADX Energy würden weiter in den klimaschädlichen Energieträger in Österreich investieren wollen. "Die österreichische Bundesregierung muss jetzt als Vorreiter auftreten, und ein Gesetz veranlassen, das diesen fossilen Verbrechen ein Ende setzt", forderte Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin der Umweltorganisation. Dafür müsse die österreichische Bundesregierung ein Gesetz erlassen, das die Erschließung weiterer fossiler Quellen mit sofortiger Wirkung endgültig verbiete und die aktuellen Produktionslizenzen bis 2035 auslaufen lasse. In Frankreich sei bereits ein ähnliches Gesetz in Kraft.
Staus erwartet
Auf dem Programm der Konferenz im Wiener Marriott-Hotel an der Ringstraße selbst steht am Dienstag eine Keynote-Rede von OMV-Chef Alfred Stern. Österreichs größter Mineralölkonzern fungiert bei der internationalen dreitägigen Tagung auch heuer wieder als Gastgeber. Für den Abend ist zudem eine Demonstration angekündigt.
Der Autofahrerclub ÖAMTC rechnet im Vorfeld der Protestaktion von 18.45 bis 20.30 Uhr mit Staus auf dem Ring, dem Franz-Josefs-Kai, bei der Roßauer Lände, der Unteren und Oberen Donaustraße, der Praterstraße, der Vorderen Zollamtsstraße, auf den beiden Wienzeilen, dem Bereich rund um den Schwarzenbergplatz sowie auf der sogenannten Zweierlinie mit Staus. Es sei mit temporären Sperren auf dem Ring und dem Franz-Josefs-Kai zu rechnen. Die Route des Demozuges verläuft vom Stephansplatz über die Rotenturmstraße - Franz-Josefs-Kai - Julius-Raab-Platz - Ringstraße bis Schwarzenbergplatz - Lothringerstraße bis zum Karlsplatz. Laut dem Club werden tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet.
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Die klima"hysteriker"sind auf dem Weg ins abseits,endlich
Die Aktionen sind oft recht ungeschickt, aber das Thema ist wichtig, und so wird darüber gesprochen.
Das sich manche direkt drüber freuen, das wir von Ausländischen Halsabschneidern vollkommen abhängig sind, wundert mich allerdings. Wir sollten zumindest ein kleines bisserl Selbständigkeit durch Selbstversorgung in unserem Land bewahren - sonst drehen uns die Ölmultis wirklich das Licht ab
Die Klimakleber wollen mit ihren "Aktionen" (richtigerweise: Nötigungen) Aufsehen schaffen. Gut so. Nur am Anfang gab es dazu Ärger und Unmut. Jetzt hat sich das geändert. Das sieht man auch daran, dass es immer weniger Kommentare in den Online Bereichen gibt. Und die Kommentare dazu sind immer weniger von Ärger, als von Spott und Häme über die "Aktionen" bestimmt. Das heißt, es wird nicht mehr soviel geärgert, sondern Witze darüber gemacht. Und jede Aktion, über welche gespottet wird, ist im Grunde gescheitert. In Diktaturen wurde nichts mehr gefürchtet als die Witze in der Bevölkerung. Das war im 3. Reich so, unter Stalin und auch in der DDR. Die Klimakleber werden nicht mehr ernst genommen. Das Anliegen von ihnen ist belanglos geworden, weil diese Art des "Protestes" an den Menschen vorbei geht. Eines haben sie erreicht: die Klimaschutzziele wurden negativ besetzt und die Unterstützung aus der Bevölkerung ist verloren gegangen. Darauf dürfen die Klimakleber "stolz" sein.
Woran erkennst Du dass Du zu dick bist? Wenn Du am Strand liegst und mehrere Greenpeaceaktivisten versuchen, dich ins Meer zurückzurollen.
Der Begriff „bio“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet übersetzt „Zwei Euro teurer.“
Wer keine große Leuchte ist, spart zumindest Strom.
„Hast du die Klima-Kleber mit Absicht überfahren?“ – „Nö, mit Allrad!“
Mein Beitrag zum Umweltschutz? Ich trenne Alkohol vom Glas.
Mutter zum Sohn: „Du sollst nicht immer so faul auf der Couch lümmeln!“ – Sohn: „Ich tue was für die Umwelt – ich spare Energie!“
Klimawandel stoppen – Bier muss kalt bleiben.
Tipp zum Umweltschutz: Statt einen Eiskratzer aus umweltschädlichen Plastik zu benutzen, lieber das eigene Auto 10 Minuten warmlaufen lassen.
Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du - Mahatma Gandhi
Raus aus Gas und co ist wahrscheinlich echt wichtig, es braucht Alternativen (z.B. Fernwärme, Solar etc.) und auch ein Umdenken in der Bevölkerung, Weil mit der Denkweise mit der dieses jetzige Problem geschaffen wurde werden wir es nicht lösen. Jeder und jede wird was beitragen und sich verändern müssen (auch wenn es unangenehm ist).
Das ist schon klar, dass sich etwas ändern muss. Aber man bedenke in den Großstädten halt auch, dass viele / wenn nicht sogar der Großteil der (Altbau)Wohnungen mit Gas beheizt werden. Das wird ein mega Unterfangen mit riesigen Kosten, wenn da umstrukturiert wird.
Haben die Aktivist:innen auch Ideen, wie zukünftig geheizt werden soll, wo wir den Strom hernehmen und was das alles für die nächsten Generationen bedeutet?
Was das bedeutet ? das sich womöglich einige den Zweitwohnsitz nicht mehr leisten können
Ein nettes Hotel, so viel kann man dazu sagen.
Für eine Demo ist es doch heute zu kalt.