Halloween hat sich in Österreich etabliert
WIEN. Halloween hat sich in Österreich, trotz Kritik an dem "fremden" Brauchtum, mittlerweile etabliert: Viele Kinder fiebern oder zittern der Nacht auf den 1. November entgegen.
Kein Wunder, ist dies doch die schaurige Nacht der verirrten Seelen, des keltischen Todesgottes Samhain und des Hexensabbats. Die in den USA gebräuchlichen Feiern haben sich auch in Mitteleuropa durchgesetzt - am besten ist dies daran zu erkennen, dass in den heimischen Supermärkten Schoko-Nikoläuse und -Krampusse Anfang Oktober noch nicht die Szenerie beherrschen. Stattdessen sind nachempfundene und echte Kürbisse an allen Ecken und Enden zu sehen.
Die Kinder haben eins zu eins den Brauch übernommen, kostümiert von Haus zu Haus zu ziehen. Mit den deutschen Entsprechungen für "Trick Or Treat" erpressen sie scherzhaft drohend Süßigkeiten, zumeist mit "Süßes, sonst gibt's Saures".
Bewegt sich dieses Fest trotz Schabernacks meist im harmlosen Bereich - die zahlreichen Legenden, die sich um Halloween ranken, sind es mit Sicherheit nicht. So schrieb ein römischer Dichter über den Monatswechsel von Oktober auf November: "... Diese Nacht ist schrecklich! Die Kelten trinken das Blut von Kindern. Dann geben sie sich abstoßenden sexuellen Praktiken hin. Sie verschonen weder Kinder noch Mütter, Menschen jeden Alters und Geschlechts ..."
Die ältesten Wurzeln finden sich bei den schottisch- und irisch-keltischen Druiden: Demnach war es der Tag der Ernte und die Nacht, in der die Erde am nächsten bei der Welt der Geister war und deren verirrte Seelen umhergingen. Mit einem Festmahl sollten diese besänftigt werden.
Die Rolle der Geister haben heute die Kinder übernommen. In den Gewändern von Gespenstern, Hexen, Gnomen, Zwergen, Dämonen, Teufeln, Skeletten, Fledermäusen, Eulen und anderen Fabelwesen ziehen sie durch die Straßen.
Fehlt noch eine klassische Zutat für ein gelungenes Halloween-Fest - der Kürbis: Auch dazu gibt es die passende Mär. Sie betrifft den irischen Dorfschmied Jack O'Lantern, der so geizig und habgierig gewesen sein soll, dass ihm sogar in der Hölle der Zutritt verwehrt wurde. Er wurde bestimmt, auf ewig mit einer Laterne herumzuziehen. Nur ein Stück glühender Kohle in einer ausgehöhlten verrunzelten Zuckerrübe bekam er mit. Über irische Auswanderer kam die Geschichte von Halloween nach Amerika - und dort wurde aus der Rübe ein Kürbis.
Der Name Halloween hat wiederum mit dem 1. November, dem Allerheiligentag, zu tun. Dieser heißt im Englischen "All Saints Day" oder "All Hallows", der Abend davor daher der "All Hallows Eve" - verkürzt eben Halloween. Dieser soll übrigens sehr gut für Weissagungen geeignet sein. Beliebt sind Prophezeiungen zu Reichtum und privatem Glück. So werden Münzen und Ringe oder Fingerhüte in Speisen entdeckt, der Finder wird zu Dagobert Duck oder segelt in den Hafen der Ehe bzw. bleibt sein Leben lang allein.
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Würden die Medien und der Handel nicht so Viel Zeit und GELD in diese Werbung für Halloween würde sich niemand darum kümmern !!
Also geht es nur wieder um Profit !!
Empfähle keine Berichterstattung und keine Werbung und bald würde niemand mehr davon sprechen
Bei uns steckt Geschäftemacherei dahinter, kein Brauchtum.
"Halloween hat sich in Österreich etabliert" - sagt WER?
Nur von der apa abschreiben ist nicht genug!
Dieses Halo..wen,was geht mir ziemlich am A.... vorbei. Bin am 31.10. am Friedhof das Grab meiner verst. Tochter herzurichten. Wünsche würdevolle Allerheiligen !
Betonmann , das tut mir sehr leid !
Und was Halloween betrifft , bin ich ganz Ihrer Meinung .
Geschäftemacherei, die als Vorwand nettes Brauchtum für Kinder suggeriert .. !!
Viele Spiele machen das wenige Brot NOCH wett.
so globale Kommerztage braucht unsere Spaßgesellschaft🤑
natürlich - sonst würden die OÖN so einen wertvollen Artikel gar nicht von der apa
Kopieren und veröffentlichen.