In Niederösterreich lebender Afghane wird nicht abgeschoben
LANGENLOIS. Der in einem Kloster in Langenlois (Bez. Krems-Land) zur Abschiebung festgenommene 22-jährige Afghane Ziaulrahman Zaland darf in Österreich bleiben.
Das gab die Flüchtlingsinitiative Langenlois Montagabend auf Facebook bekannt. Die Flüchtlingsinitiative intensiv bemüht hatte, die Abschiebung zu verhindern, dankten Bundespräsident Alexander Van der Bellen, "der sich so für Zia eingesetzt hat" - aber auch allen anderen Unterstützern von den Mitschülern über Politiker bis zu den Klosterschwestern. Die Schulschwestern hatten eine Petition an den Bundespräsidenten gerichtet.
Der junge Mann war in der Nacht auf Sonntag im Klausurbereich des Ordensgebäudes festgenommen worden. Er befand sich laut Kathpress seit August 2015 in Langenlois, ab 2017 wohnte er im Klausurbereich des Klosters - und besuchte die Höhere Lehranstalt Sozialmanagement und Fachschule für Sozialberufe der Franziskanerinnen, die er im Juni 2020 abschließen soll.
- Video: Abschiebung vorerst gestoppt:
So wird das Wetter am Wahlsonntag
Projekt "Cesare": Neue Schadensdatenbank für Naturgefahren
23-Jähriger starb bei Verkehrsunfall in der Steiermark
Sturmgewehr in Wels-Pernau gestohlen: Polizeibeamter verurteilt
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.