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Kritik: Noch immer zu wenig Impfdosen für Praxen

Von nachrichten.at/apa, 21. Mai 2021, 17:03 Uhr

INNSBRUCK. Die Tiroler Ärztekammer kritisiert erneut die Impfstoffverteilung an niedergelassenen Ärzte.

In der Woche nach Pfingsten sollte in vielen Praxen vermehrt geimpft werden. Einladungen für kommende Woche seien von den Ärzten bereits verschickt worden. Nun stehe aber angeblich kein Impfstoff für Erstimpfungen in der Woche vom 24. bis 30. Mai für die Praxen zur Verfügung, kritisierte Präsident Artur Wechselberger. Laut Land stünden nun aber vorwiegend Zweitimpfungen an.

"Erstens waren für Mai und Juni große Impfstoffmengen angekündigt und zweitens sollte jeder Impfwillige vor der Urlaubszeit zumindest eine Erstimpfung erhalten", meinte Wechselberger am Freitag in einer Aussendung. Die Ärzteschaft ist laut Kammer "schwer verärgert" und viele würden an einen Ausstieg aus dem Impfprozess denken. Bereits Ende März hatte die Ärztekammer kritisiert, dass zu wenig Impfstoff an die Praxen geliefert werde.

Gesundheitsdirektor Thomas Pollak meinte, dass in den Impfzentren und bei den niedergelassenen Ärzten nun hauptsächlich Zweitimpfungen anstehen würden. "Mit den Impfdosen, die uns in den nächsten zwei Wochen zur Verfügung stehen, müssen wir nun sicherstellen, dass die entsprechenden Zweitimpfungen im vorgegebenen Zeitrahmen durchgeführt werden", sagte er am Freitag in einer Aussendung. Erstimpfungen würden am kommenden Wochenende nur in der Messehalle Innsbruck und der Dolomitenhalle Lienz gemacht, weil es hier noch "Nachholbedarf" gebe.

In diesen Zentren würde mit dem Impfstoff von Moderna geimpft, der "nach den derzeitigen Vorgaben des Bundes aufgrund der Liefervorschriften dem niedergelassenen Bereich nicht geliefert werden" könne, meinte Pollak. Außerdem seien die Ärzte "ehestmöglich" informiert worden, dass im Mai nur noch "sehr begrenzt Impfdosen für Erstimpfungen zur Verfügung stehen". Impftermine sollten also nur dann vereinbart werden, "wenn die Lieferungen infolge der Bedarfseinmeldungen zusagt wurden", riet Pollak.

Er betonte, dass die Impfungen im niedergelassenen Bereich "eine wesentliche Säule der Tiroler Impfstrategie" seien. Während in den vergangenen Wochen bis zu 70 Prozent des zur Verfügung stehenden Kontingents an diesen Bereich geliefert wurden, werden es in der kommenden Woche knapp 60 Prozent sein. In Tirol sind knapp 40 Prozent der Bevölkerung ein erstes Mal geimpft, 18 Prozent erhielten bereits beide Dosen.

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2  Kommentare
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Flachmann (7.517 Kommentare)
am 21.05.2021 18:11

Ist in Oberösterreich das selbe, da hapert`s an der Verteilerei!

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 21.05.2021 17:24

Tja, die bundesweiten Impfzentren müssen auch versorgt werden, warum bleibt man nicht bei denen?
Manche haben es zum Hausarzt weiter als zum Zentrum, schon wegen der ohnehin schwierigen Logistik sollte man nicht weitere Hürden schaffen.

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