Nach Corona-Demo: Ermittlungen gegen fünf Personen
WIEN. Nach dem Demo am vergangenen Samstag in Wien ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung.
Im Zusammenhang mit der Großdemonstration gegen die Corona-Maßnahmen, die Impfpflicht und den Lockdown, die am vergangenen Samstag mehrere 10.000 Manifestanten auf die Straße gebracht hatte, hat die Staatsanwaltschaft Wien vorerst gegen fünf Personen ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Körperverletzung bekannt. Das gab Behördensprecherin Nina Bussek auf Anfrage bekannt. U-Haft-Anträge habe man bisher keine gestellt.
Zwölf Anzeigen wegen gelben Sternen
Wie Bussek mitteilte, sind weitere Ermittlungsverfahren wahrscheinlich, da die Polizei noch mit der Auswertung von Beweismaterial befasst sei. Das bestätigte die Landespolizeidirektion. Wie Polizeisprecher Markus Dittrich erklärte, wurden zwölf Anzeigen nach dem Verbotsgesetz gelegt, das nationalsozialistische Wiederbetätigung unter Strafe stellt. Die Angezeigten hätten einen gelben, ans Dritten Reich angelehnten "Ungeimpft"-Stern getragen bzw. Sprüche skandiert, die an die NS-Zeit erinnerten, sagte Dittrich.
Auch Polizisten unter Demo-Teilnehmern?
Zur Frage, ob österreichische Polizisten an der Demo teilgenommen und ein fragwürdiges Transparent mitgetragen hätten, meinte Dittrich, derzeit gehe man davon aus, dass es sich - wenn überhaupt - um deutsche Beamte gehandelt haben dürfte: "Es wird jetzt intern ermittelt, ob es möglicherweise Kollegen aus dem Inland waren." Es sei "nicht auszuschließen, dass aus österreichische Polizisten dort waren". Sollten diese ein dienstrechtliches Fehlverhalten gesetzt haben, würden disziplinarrechtliche Folgen geprüft.
Die Polizei hatte nach der Demo 400 Anzeigen erstattet, 36 davon aus strafrechtlichen Gründen. Sechs Personen waren vorübergehend festgenommen worden. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt.
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Bei 100.000 Menschen - die zu 99,99 % friedlich für die SACHE unterwegs waren
100.000 Menschen? Sehen Sie Doppelbilder? Ivermectin sofort absetzen!
In Zeiten wie diesen grob fahrlässig, dass man Zusammenkünfte in dieser Größenordnung überhaupt zulässt.
Angefeuert und beworben von einer Partei, die in vergangenen Jahren immer wieder das Verbot diverser "Chaoten-Demos" gefordert hat.
Plötzlich sieht der Obmann dieser Partei alle Menschen als gleichwertig an, egal woher sie kommen und welcher Partei sie sich zugehörig fühlen.
Versteht sich und seine Jünger als "Kämpfer für die Freiheit", auf großer Mission "gegen Unterdrückung, Hetze und Spaltung". Kabarett vom Feinsten!
Zurück zum eigentlichen Thema - die Aktion mit den gelben Sternen war völlig daneben (diplomatisch formuliert).
Und - in Zeiten von Gesichtserkennung sollte es sehr leicht sein, den Großteil der Teilnehmer zu erkennen - dann bitte Maskenverweigerern direkt den Strafbescheid per Post schicken, idealerweise gleich mit der Information betreffend des Selbstbehaltes im Falle einer nötigen Spitalsbehandlung.
Danke!
Sie san leicht vom schwarzen Block?
So wie sie hier schreiben - ist diese Vermutung mehr als berechtigt.
Nein - da muss ich Sie enttäuschen.
Der Staat muss wieder aus dem Laissez-Fair-Erziehungsstil herausfinden.
Nix is g'scheng, keiner hat uns angegriffen ist als Resumè einer derartigen, teils illegalen Veranstaltung schlichtweg eine Bankrotterklärung.
Bereits Hänschen sollte lernen, dass Vorschriften - angefangen von der Maskenpflicht - keine Kann-Bestimmungen sind, sondern verbindlich und dass es Konsequenzen gibt, wenn diese nicht eingehalten werden. Beim Hans ist schon Hopfen und Malz verloren!