Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Pensionisten mit Messer bedroht: 39-Jähriger verurteilt

05. Februar 2020, 13:13 Uhr
Vier Monate Haft für einen Rumänen, weil er einen Pensionisten mit einem Messer bedrohte
Bild: vowe

GRAZ. Der 39-jährige Rumäne gab an, alkoholisiert gewesen zu sein und zeigte sich nicht geständig. Das Urteil zu vier Monaten Haft ist nicht rechtskräftig.

Weil er einen Pensionisten in einem Grazer Lokal mit einem Klappmesser bedroht haben soll, ist ein 40-Jähriger Rumäne am Mittwoch wegen gefährlicher Drohung am Grazer Straflandesgericht zu vier Monaten Haft verurteilt worden. Er zeigte sich nicht geständig und gab an, alkoholisiert gewesen zu sein.

„Ich hätte ihm schon zugetraut, dass er näher herkommt und mich abstechen will", erzählte das 60-jährige Opfer. Er habe der Kellnerin gesagt, sie solle die Polizei anrufen, während er dem Beschuldigten weiterhin gut zugeredet habe. Dieser sei daraufhin nach draußen gegangen, wo die Polizei ihn festhielt. Das Klappmesser des Verdächtigen wurde zwei Meter entfernt auf einem Fensterbrett gefunden.

"Ich habe kein Messer bei mir gehabt, als ich von zuhause weggegangen bin. Ich habe viel getrunken, hatte einen Filmriss und kann mich an nicht viel erinnern", verantwortete sich der Mann. Die Polizisten und der Pensionist gaben an, dass der Mann zwar merklich alkoholisiert gewesen sei, laut dem 60-Jährigen war er aber nicht "komplett weg" und habe nicht geschwankt. Ein Alkotest konnte nicht durchgeführt werden, da der Angeklagte diesen zunächst verweigerte und es dann nicht schaffte, lange genug in das Gerät zu blasen.

Richter Helmut Wlasak wies vor Gericht auch auf die vergangenen Straftaten des seit 2012 in Österreich Ansässigen und derzeit arbeitslosen Angeklagten hin. Er habe etwa 2013 einem Mann durch einen Schlag ins Gesicht den Kiefer gebrochen und die Gegensprechanlage eines Hauses zerstört.

"Wie soll es nun weitergehen? Stechen sie das nächste Mal einen ab?", fragte Richter Wlasak. "Nein ich möchte keine Probleme mehr haben", erwiderte der Angeklagte. Er wolle ein geregeltes Leben führen und sich um Arbeit kümmern. Der 39-Jährige wurde für schuldig befunden und wegen gefährlicher Drohung zu vier Monaten Haft verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.


mehr aus Chronik

Warnung vor Chemikalien in Unterwäsche: Ein Drittel ist belastet

Projekt "Cesare": Neue Schadensdatenbank für Naturgefahren

Langjährige Haftstrafen für brutale Home Invasion in Wien

"Fridays For Future" lässt Klimastreik einen Klimaaktionstag folgen

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Hans1958 (3.219 Kommentare)
am 05.02.2020 13:50

ein viel zu mildes Urteil....

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen