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Rund 15 Prozent der Schüler in Betreuung

Von nachrichten.at/apa, 17. November 2020, 17:03 Uhr
Bild: (APA/HERBERT NEUBAUER)

WIEN/LINZ. Große Unterschiede beim Schulbesuch hat es am ersten Tag der Umstellung auf Distance Learning an Volksschulen, Mittelschulen und AHS-Unterstufen gegeben. In Oberösterreich waren im Schnitt 25 Prozent der Schüler anwesend.

An manchen Schulen in Österreich kam im Schnitt nur ein Kind pro Klasse zur Betreuung, an anderen war deutlich mehr als die Hälfte anwesend. Im Schnitt kamen laut Bildungsministerium rund 15 Prozent der Kinder an die Schulen – mit Abstand am meisten in den Volksschulen. Mehr Schüler als im bundesweiten Durchschnitt wurden an den oberösterreichischen und niederösterreichischen Schulen betreut: Über alle Schulen gerechnet waren es jeweils 25 Prozent – auch hier am häufigsten an den Volksschulen. Oberösterreich und Niederösterreich lagen damit bei der Zahl der anwesenden Schüler im Bundesländervergleich an der Spitze. 

Erste Rückmeldungen aus den Kindergärten lassen vermuten, dass die Betreuung weit öfter als an den Schulen in Anspruch genommen wird. So wurde aus Linz gemeldet, dass dort am Dienstag 36 Prozent der Kindergartenkinder (1.722 Kinder) und 57 Prozent der Krabbelstubenkinder (530) in die Einrichtungen gekommen sind. Private Kindergärten in Wien meldeten hingegen eine Auslastung zwischen 50 und 70 Prozent. In den städtischen Kindergärten Wiens waren es 43 Prozent.

Video: Deutlich mehr Schüler als im Frühjahr nehmen die Betreuung an den Schulen in Anspruch:

In Wien waren an den Volksschulen nach ersten Erhebungen rund 22 Prozent der Kinder anwesend, an den Mittelschulen rund sechs und an den AHS-Unterstufen rund 3,5 Prozent. Über alle Schulen gerechnet kamen knapp 14 Prozent. Einige Schulen haben noch nicht rückgemeldet, hieß es aus der Bildungsdirektion. Diese würden aber das Bild nicht stark verändern. Fast ident die Zahlen in Tirol: An den Volksschulen kamen rund 23 Prozent, an den Mittelschulen acht und an den AHS drei Prozent - das waren 15 Prozent aller Schüler. "Ich habe mit mehr gerechnet", zeigte sich Bildungslandesrätin Beate Palfrader (ÖVP) positiv überrascht. Die Bitte, Kinder wenn möglich zuhause zu betreuen, habe anscheinend Anklang gefunden.

Auch im Bundesland Salzburg zeigte sich ein ähnliches Bild: Rund 15 Prozent aller 73.000 Schüler kamen zur Betreuung in ihren Bildungseinrichtungen. "Das ist ungefähr das Dreifache vom ersten Lockdown", sagte Bildungsdirektor Rudolf Mair. Zum Wochenende hin sinke die Anwesenheit laut Anmeldungen dann ungefähr auf zwölf Prozent, "das dürfte auch mit Teilzeit-Arbeitsplätzen zusammenhängen", vermutete er.

Mit 16 Prozent ziemlich genau im Schnitt lag auch Kärnten. Laut Bildungsdirektor Robert Klinglmair waren im städtischen Bereich zum Teil aber auch 30 bis 40 Prozent der Schüler anwesend. In den Volksschulen waren 23,5 Prozent der Kinder anwesend, in den Neuen Mittelschulen 10,9 und in der AHS-Unterstufe 4,3 Prozent. Vorarlberg kam auf einen Wert von 13 Prozent, am wenigsten Schüler waren im Burgenland und in der Steiermark in der Schule: An den burgenländischen Volksschulen waren es 18 Prozent, an den Mittelschulen vier und an den AHS-Unterstufen ein Prozent - auch hier gab es aber Schwankungen mit Besuchsquoten an kleinen Standorten bis zu rund 80 Prozent. In der Steiermark verzeichnete man laut Bildungsministerium insgesamt rund acht Prozent Besuchsquote.

Große Unterschiede beim Distance Learning

Große Unterschiede gab es auch beim Distance Learning selbst: Vor allem AHS setzten schon am ersten Tag vielfach auf Videokonferenzen. An Volksschulen dominierten dagegen Arbeitspakete mit Aufgaben, die entweder per Mail übermittelt wurden, bereits am Montag analog übergeben wurden oder an den Schulen abgeholt werden konnten.

Zum Teil seien zwar auch hier Videokonferenzen geplant, so eine Direktorin. Allerdings habe man am ersten Tag aufgrund des angegebenen Betreuungsbedarfs viele Lehrkräfte an die Schule geholt. Bei den Videokonferenzen solle es auch weniger um Lernstoff gehen als um das Aufrechterhalten des Kontakts zwischen den Kindern und um Fragen zu den Arbeitspaketen.

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1  Kommentar
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( Kommentare)
am 17.11.2020 18:05

Jeder, wirklich jeder versucht, soweit es in seiner Möglichkeit steht, sich an die Vorschriften der Regierung, zur Eindämmung der Virusausbreitung beizutragen.
Selbstverständlich müssen sehr viele, wie Krankenpflegerinnen oder eben auch Verkäuferinnen für uns ihre Arbeit leisten und dadurch können sie die Kinder tagsüber nicht beaufsichtigen.
Wir, die Gesellschaft kann sich bei denen bedanken, welche ihre Kinder trotz oft ungewohnter Umstände daheim beaufsichtigen, den Kindern oftmals auch helfen, die von der Schule via Medien geschickten Lernaufgaben zu bewältigen.
Wir, die gemeinsame Gesellschaft können, nein müssen uns bei allen bedanken, die wir zusammen helfen, möglichst schnell wieder auf ein normales Leben zurückzukommen.
Danke an uns alle!

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