Siebenjähriger Bub in Tirol von Geländewagen überfahren
TELFES. Ein siebenjähriger Bub aus Deutschland ist am Sonntag im Skigebiet Schlick 2000 in Telfes im Stubaital (Bezirk Innsbruck-Land) von einem Geländewagen überfahren worden.
Der 67-jährige Lenker des Wagens war auf einem Forstweg unterwegs, als eine Kinderskigruppe den Weg überqueren wollte. Nach der Überfahrt war der Bub aber zurück auf die Straße gerutscht und unter das Auto geraten.
Der 67-Jährige war gegen 11.30 Uhr mit seinem Geländewagen auf der schneebedeckten Forststraße bergwärts in Richtung Mittelstation gefahren, berichtete die Polizei. Auf Höhe der Talstation des Schleppliftes "Schanzlin" querte die Kinderskigruppe den Fahrweg, um zur Talabfahrt zu gelangen. Der Lenker hielt an, um den Kindern das Überqueren zu ermöglichen. Als er wieder anfuhr, dürfte er jedoch nicht bemerkt haben, dass der Siebenjährige wieder zurück auf die Forststraße gerutscht war.
Der Bub wurde in der Folge im Bereich seiner Hüfte von dem Geländewagen überrollt. Eine zufällig anwesende Ärztin versorgte den Siebenjährigen bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Das Kind wurde dann mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
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Ich weiß nicht, ob es nur mir so geht - aber ich finde die Überschrift der Meldung ein klein wenig tendenziös. Jedenfalls kommt es bei mir so rüber, als hätte der Geländewagen Schuld (was eher ein semantisches Problem ist, da Geländewägen grundsätzlich unschuldig sind) an dem Unfall und dem ganzen Drumherum, was ja, wenn man die Geschichte liest, so nicht der Fall ist.