SS-Lied bei Begräbnis: Auslieferung von 3 FP-Politikern beantragt
WIEN. Die Staatsanwaltschaft (StA) Wien hat die Aufhebung der Immunität der FPÖ-Nationalratsabgeordneten Harald Stefan und Martin Graf sowie des freiheitlichen Klubdirektors Norbert Nemeth beantragt, um wegen des Verdachts auf Wiederbetätigung ermitteln zu können.
Eine Sprecherin der StA bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Standard". Grund ist die Teilnahme der Politiker an einem Begräbnis, bei dem ein auch von der Schutzstaffel SS verwendetes Lied gesungen wurde.
Ermittlungen gegen mehrere Personen
Wie in einem der Zeitung zugespielten Video zu hören ist, wurde im Zuge des Lieds "Wenn alle untreu werden" auch das "heil'ge deutsche Reich" besungen. Im September teilten die Jüdischen österreichische HochschülerInnen (JöH) daraufhin mit, die Politiker und weitere Personen wegen Wiederbetätigung bei der StA Wien angezeigt zu haben. Die StA ermittelt nun auch gegen weitere Personen abseits des Nationalrats, zu denen allerdings keine Angaben gemacht werden.
"Ausdrücklicher Wunsch des Verstorbenen"
Das Ersuchen um Auslieferung der drei FPÖ-Mandatare sei jedenfalls bereits an das Parlament übermittelt worden. Die FPÖ hatte nach dem Bekanntwerden des Vorfalls mitgeteilt, beim Begräbnis sei verkündet worden, man singe "auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen" das Lied in einer Version von 1814. Beigesetzt wurde der frühere Wiener FPÖ-Bezirksrats und "Alte Herr" der deutschnationalen Burschenschaft Olympia Walter Sucher.
"Bei dem ein auch von der Schutzstaffel SS verwendetes Lied gesungen wurde" Dieses Lied " wenn alle untreu werden" ist deutsches Kulturgut, was soll der Affenzirkus, es stammt meines Wissens aus dem 18 . Jahrhundert aus der preußischen Monarchie, der Irrsinn kennt keine Grenzen mehr,.... das von den Nazis so gerne gesungene Deutschlandlied ist in der 3. Strophe deutsche Bundeshymne.
Immer diese erbärmliche Opferrolle
ohhh du lieber Augustin Augustin du bist so.....
1814 gab es meines Wissens noch keine Nazis!
Aber die Linksextremen werden auch da noch das Gegenteil beweisen....
Wenn das Singen eines Liedes von 1814 mit bedroht wird zeigt das wo wir uns befinden. Sicher nicht in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit!