Terror in Wien - Opfervertreter mahnt Entschädigungsfonds ein
WIEN. Im Zusammenhang mit dem Terror-Anschlag in Wien, der am 2. November vier Passanten das Leben gekostet hat, hat am Mittwoch der Wiener Rechtsanwalt Karl Newole von der Regierung die Einrichtung eines Entschädigungsfonds verlangt.
Bisher hätten Hinterbliebene bzw. Verletzte von staatlicher Seite "Zahlungen erhalten, die den Namen Entschädigung nicht verdienen", führte Newole, der derzeit 16 Terror-Opfer vertritt, in einer Aussendung ins Treffen.
Der Endbericht der Zerbes-Kommission lege "gravierendes Behördenversagen im Vorfeld des Anschlags" offen und verdiene Respekt, "hilft aber den Opfern nicht", so Newole. Von den Verletzten hätten bisher die meisten 2.000, ein Betroffener 4.000 Euro, andere noch nichts erhalten. Newole hält einen mit 1,5 Millionen Euro dotieren Entschädigungsfonds für "angemessen", um die Ansprüche der Verletzten abzugelten. Wenn sich die Regierung weiterhin nicht bewege, "müssen wir Amtshaftungsklagen einbringen", stellte Newole fest.
eine Entschädigung ja, aber in einem realen Ausmaß. Ohne Anwalt, der nur seine % an der Entschädigung sieht.
Richtig Herr newoll. Die Regierung soll zahlen. Schließlich ist es auch ihre Schuld, daß in oestereich so etwas passieren könnte. Waere interessant, ob unsere Regierung die begraebnis Kosten der ermordeten beglichen hat.