Wien verlängert strengere Corona-Regeln
WIEN. In Wien werden die strengeren Coronamaßnahmen wie erwartet weiter gelten. Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Donnerstagnachmittag verkündet.
Zuvor gab es ein Treffen mit seinem Fachgremium. Die aktuelle Verordnung war bis Ende Oktober befristet, nun wird sie bis Ende November verlängert.
Sie ist restriktiver als jene des Bundes und hat vor allem Nachteile für Ungeimpfte gebracht. So sind Tests an manchen Orten als Nachweis nicht mehr gültig, Zutritt haben nur mehr Geimpfte oder Genesene ("2G-Regel"). Das gilt in der Nachtgastronomie und bei großen Veranstaltungen über 500 Personen. Außerdem wurde aus 3G großteils 2,5G. Das bedeutet, dass an Orten, wo auch getestete Personen Zutritt haben, diese einen PCR-Test vorweisen müssen.
Auch im Einzelhandel ist Wien aktuell strenger: Dort setzt man ausschließlich auf FFP2-Masken. Ein Mund-Nasen-Schutz reicht in den Geschäften nicht mehr aus.
Ludwig warnte einmal mehr davor, zu glauben, dass die Pandemie "gemeistert" sei: "Dem ist leider nicht so. Die Situation ist durchaus eine, die man ernst nehmen muss." Die Situation in Wien sei stabiler als in anderen Bundesländern, steigende Zahlen gebe es dennoch. Darum würden die strengeren Maßnahmen weitergeführt, da diese sich als richtig herausgestellt hätten. Er warb auch für die dritte Impfung und empfahl, diese zugleich mit der Grippeimpfung durchzuführen.
Der medizinische Leiter des Krankenanstaltenverbunds, Michael Binder, hob ebenfalls hervor, dass der Anstieg der Infektionen derzeit in Wien am geringsten sei. Auch er sah den Wiener Sonderweg damit bestätigt. Die Belagszahlen in den Spitälern seien auf hohem Niveau stabil, berichtete er. Operationen könnten derzeit planmäßig durchgeführt werden. Er zeigte sich zuversichtlich, dass Wien mit den vorhandenen Ressourcen zumindest durch die erst Hälfte des Winters kommen werde.
Strikt gegen Covid zu agieren, scheint sich auszuzahlen.
Immerhin hat Wien das gelbe Trikot an die Laissez-Fair-Oberösterreicher abgetreten.
Minister Mückstein hat heute Rückgrat bewiesen! Danke
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die 7-Tage-Übergangsphase ist gefallen - und das finde ich sehr klug.
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jetzt können die Impfverweigerer selbst entscheiden, ob sie die Stufe 4 oder 5 wirklich erleben wollen.
Bravo Hr. Ludwigund Hr. Hacker. Ihr Verhalten zeigt die menschliche und soziale Kompetenz der Sozialdemokraten im Gegensatz zu Hr.Dosklozil
"In Wien seien rund 7% auf den Intensivstationen und rund 15 bis 18% auf Normalstationen voll geimpft. Dieser Prozentsatz bleibe seit Wochen praktisch gleich. "Schwurbler", die anderes behaupten würden "gehen mir schön langsam schon auf die Nerven", sagte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) gestern in diversen Medien. Spannend! Öffentlich zugänglich sind diese Zahlen leider nicht.
Deutschland ist da transparenter. Laut RKI-Wochenbericht vom 21.10. - https://bit.ly/3E1GiLz (Tabelle 4, Seite 23) - wurden bei den hospitalisierten Personen 17,4% der COVID-Patient*innen zwischen 18 und 59 Jahren in den letzten 4 Wochen als wahrscheinlicher Impfdurchbruch klassifiziert, bei den über 60-Jährigen waren es 42,1%. Bei den COVID-Intensivpatient*innen waren es in den letzten 4 Wochen 12% bei den 18- bis 59 Jährigen und 29,9% bei den über 60-Jährigen. Tendenz in den letzten Wochen steigend.
Kleiner Tipp: Statt interessierte Bürger*innen als Schwurbler zu bezeichnen, würde vielleicht eine sachliche, korrekte und vor allem transparente Information mehr zur Vertrauensbildung zwischen Bevölkerung und Politik beitragen.
Hacker hat völlig recht
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aber schwurbelt einfach weiter in virtuellen Räumen wie diesem hier. Hauptsache ist, dass ihr im echten Leben zunehmended in die Schranken gewiesen werdet
2kolleginnen sind gestern schon aus der gewerkschaft ausgetreten!
Skandalöse OÖ Corona-Politik
7-Tages-Inzidenz und (Trefferquote)
OÖ: 267(19%)
W : 140 (0,4%)
Ö : 178 (1,9%)
Trotz bedeutend kritischerer Rahmenbedingung ist es in Wien mit konsequent hoher täglicher Testrate von 63 je 1000 EW (OÖ: 2,8 !) und geringfügig verschärften Regeln gelungen, die Neuinfektionen nachhaltig einzubremsen.
Wie haben die türkisen und blauen Virologen hier polemisiert, als Wien verschärft hat. Nun liegt Wien bei den Neuinfektionen nachhaltig unter dem Ö-Schnitt
Linz hat mit der Absage des Urfahr Jahrmarkts verantwortungsvoll entschieden
Die OÖ- Corona-Politik, zahlreiche Volksfeste (LH und zahlreiche Bürgermeister wollten ja keine Wähler vergraulen) und insbesondere die niedrigsten PCR- Testraten, sind skandalös fahrlässig!
OÖ ist zu dämlich aus den Fehlern im Herbst 2020 zu lernen, schädigt damit nachhaltig die Menschen und verbrennt unser Geld!
Die Gesundheits-Landesrätin samt Ihrem Landes-Sanitätsrat gehören gefeuert und vor Gericht gestellt!
deswegen ist auch die Auslastung der Intensivbetten in OÖ niedriger als in Wien gell?
Ach wie schön, dass wenigstens die Wiener kennen, was Verantwortung wahrnehmen bedeutet.
Genau, die schauen drauf das sie immer die meisten ITS Patienten haben, gell!?
Da hilft auch die niedrigere Inzidenz nix.
Wien ist eine Stadt und Oberösterreich ein Land, nur so nebenbei gesagt.
und wie lange wartet stelzer darauf??? soll die Anzahl der Infizierten noch mehr steigen? ein kurzer Blick nach Wien würde genügen.
Aber dürfte ja momentan noch in den Flitterwochen mit den blaunen sein....
Das ganze wird viel zu viel politisiert. Lasst eure Ärzte normal arbeiten und alles ist gut. Es ist eine Lüge dass man sich zuhause einsperren soll und kein Arzt hilft. Man kann seinen Arzt jeder Zeit anrufen und er macht Hausbesuche. Alles andere ist Panikmache