Wirtshausgutscheine für alle Wiener Haushalte
WIEN. Privat Essen und Trinken auf Kosten der öffentlichen Hand - das ist in Wien bald möglich: Alle Haushalte bekommen von der Stadt nämlich ab Mitte Juni einen Gutschein in der Höhe von bis 50 Euro zugestellt.
Damit will man die von der Coronakrise gebeutelte Gastronomie, die am Freitag wieder aufsperren darf, ankurbeln, sagte Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) am Mittwoch.
In den Genuss kommen sämtliche 950.000 Hauptwohnsitz-Haushalte in der Bundeshauptstadt, erklärte der Bürgermeister bei einem Pressetermin. Ein-Personen-Haushalte erhalten einen Bon von 25 Euro, Mehr-Personen-Haushalte einen 50-Euro-Gutschein. Dieser kann dann in allen teilnehmenden Restaurants und Kaffeehäusern bis Ende September eingelöst werden. Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Alkoholische Getränke können mit Steuergeld nicht konsumiert werden.
Die Stadt lässt sich die Aktion im Wahljahr 40 Millionen Euro kosten - vorausgesetzt, sämtliche Gutscheine werden auch eingelöst. "Ja, wir können uns das leisten", sagte Ludwig. Denn man habe in den vergangenen Jahren gut gewirtschaftet, um in schwierigen Zeiten benötigte Mittel einsetzen zu können. Immerhin gehe es um 6.000 Wirtshausbetriebe mit rund 60.000 Beschäftigten. Dazu kommen noch einmal 3.000 Kaffeesieder.
"Schub" für die Gastronomie
Zum Vergleich: Die Wiener Gastronomie erwirtschaftet pro Jahr laut Ludwig rund 1,4 Mrd. Euro. Man wolle der Gastronomie einen "Schub" geben und mit den Gutscheinen die Wienerinnen und Wiener dazu anregen, "ihre" Cafes, Beisln und Wirtshäuser zu besuchen, erklärte der Bürgermeister.
Wiens Wirtschaftskammerpräsident Walter Ruck sah in den Bons "Stimulanzien" für das Wiederhochfahren der seit zwei Monaten geschlossenen Betriebe. Wie viele Lokale am Freitag in der Stadt wieder aufsperren und wie viele mittelfristig die Krise überstehen werden, lasse sich derzeit nicht abschätzen, sagte Ruck gegenüber der APA. Größere Restaurants und Kaffeehäuser würden es wegen der höheren Platzkapazität wohl leichter haben als kleine. Und auch der Schanigarten werde in den kommenden Monaten wichtig sein.
Generell rechnet Ruck mit Umsatzeinbußen von 40 bis 50 Prozent in der gesamten Branche. Neben den Sicherheitsauflagen - etwa größere Abstände zwischen den einzelnen Tischen und einer begrenzten Personenanzahl pro Tisch - würden auch die ausbleibenden Touristen für erhebliche Umsatzeinbußen sorgen: "Wir hatten im Vorjahr mehr als 17 Millionen Nächtigungen. Die werden uns heuer abgehen", so der Kammerchef.
Sturmgewehr in Wels-Pernau gestohlen: Polizeibeamter verurteilt
So wird das Wetter am Wahlsonntag
Akademiker leben am längsten - und bekommen weniger und später Kinder
Projekt "Cesare": Neue Schadensdatenbank für Naturgefahren
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Stehen nicht Wahlen vor der Tür?
Bei jedem dieser Essen
ist der Bgm. Ludwig natürlich als Ehrengast fix dabei.
Dann hat er den Gewichtsverlust in Folge der Corona Krise
bald wieder aufgeholt.
Stimmenkauf in Reinkultur! In Wien muss man schauen, dass das GEld unter die Leut kommt, egal wie. Zuerst das Taxi, dann die Konsumation, das muss ja das Wirtsgeschäft ankurbeln. Gratulation Herr Bürgermeister wirklich gut gemacht.
Wirte- Gutscheine
So sind wir nicht ?
Erinnert mich an ein Gespräch mit dem ehem. Bgm. W. von P.,
der gemeint hat:
"Ich kann noch so viel in der Gemeinde machen,
deshalb wird mich keiner wählen.
Wenn ich mich aber am Samstag nach dem Kino hinstelle
und jedem eine Flasche Wein schenke, dann wählen sie mich."
So sind wir !
Moment mal. Du wirst doch nicht gegen den Wirte-Gutschein der Stadt Wien sein? Kann nicht sein!!! Du und deinesgleichen von der blauen Volksfront habt doch erst vor Kurzem den von der FPÖ geforderten 1.000 Euro Bonus für alle Österreicher hochleben lassen.
Woran man einen Populisten erkennt? Er dreht sich mit dem Wind, wenn's politisch gerade passt. Genau darum ist eure blaue Gesinnungsgemeinde unter 10 %. Zurecht.
Ich hoffe doch, daß diese Erkenntnis nicht auch wieder gelöscht wird !
Weil es ist die reine Wahrheit und nichts als die reine Wahrheit.
Ich habe noch selten in einem einzigen Post
so eine geballte Ansammlung von Schwachsinnigkeiten gelesen .
Moment mal findet in Wien nicht noch heuer eine Wahl statt?
Es stößt einem zumindest mir sauer auf wenn mit der Gießkanne unnötig Geld verschleudert wird nur für eine Momentaufnahme.
Bedürftige bleiben immer auf der Strecke und die "Gstopften" haben so etwas nicht nötig.
das ist dann wohl helicopter money auf österreichisch...
Hat natürlich nix mit der Wahl zu tun …
Wie man an diesem Beispiel sieht, gibt es Mittel und Wege für eine kurzfristige Hilfe.
Den Pflegern und Pflegerinnen in unserem Land hat die Bundesregierung 500 Euro Bonus versprochen. Und sie warten und warten und warten … .
Bei den Helden des Alltags tut sich bundesweit auch nichts, aber ich bin mirganz sicher, der Herr Luger wird die Idee des Herrn Ludwig aufgreifen und den Linzern, schon um den Baier eines auszuwischen, einen Gutschein zukommen lassen.
Die Helden des Alltags haben ihren Hunger und Durst am abendlichen Geklatsche stillen dürfen.
SOLING
auf die paar Milliönchen wird es in Linz a nimma raufkommen würde der LRH sagen😜😜😜
aber Linz hat KEINE Wahl in Aussicht..... oder doch ?
die einen wollen 1.000 Euro verteilen, die Anderen 500 , und die SPÖ Wien gibt 50 aus . jo mei ,mia hams ja im Steuertopf .
Um das X-FACHE DANKE der Politiker können sich die Helden des Alltags nichts kaufen. Ich erwarte mir da aber ganz klar den von der FPÖ geforderten 1000 Euro Gutschein. Das ist die Messlatte und sonst gar nichts.