Bei Recycling von Plastik hinkt Österreich hinterher
WIEN. Österreich ist beim Recycling von Papier, Glas und Metall schon sehr gut, hinkt aber bei Plastik deutlich hinterher.
Bis 2025 muss die Recyclingquote von Kunststoffverpackungen auf 50 Prozent verdoppelt werden, so das EU-Ziel. Wie das erreicht werden soll, ist noch nicht ganz klar. "Der Zeitrahmen ist zu kurz", sagte ARAplus-Geschäftsführer Harald Hauke am Donnerstag bei einem Pressegespräch.
Um auf die heutige Quote von 25 Prozent zu kommen, habe Österreich 25 Jahre gebraucht. Eine Verdoppelung in fünf Jahren scheint ambitioniert. ARAplus, eine Tochter der Altstoff Recycling Austria AG (ARA), wird am Freitag einen Folder für Gemeinden, Unternehmen und Konsumenten veröffentlichen, der Ideen liefert, wie dieses Ziel erreicht werden kann.
Diese reichen von der Bewusstseinsbildung bei den Konsumenten und in den Betrieben sowie dem Verzicht auf vermeidbare Verpackungen über recyclinggerechte Verpackungsgestaltung, intensivierte getrennte Sammlung, der Vermeidung von achtlosem Wegwerfen von Abfällen an öffentlichen Plätzen und in der Natur ("Littering") und Hightech-Sortieranlagen bis zu neuen Verfahren in der Verwertung und Digitalisierung.
"Komfort spielt beim Mülltrennen eine große Rolle", sagte Hauke. Einen Schritt in diese Richtung hat kürzlich die Stadt Wien gemacht, indem sie die gelbe und blaue Tonne fusioniert, wodurch künftig Plastikflaschen, Metall und Getränkekartons in einen Container geworfen werden können. Trotz aller Bemühungen würden immer noch etwa 10 bis 15 Prozent der Bevölkerung gar nicht trennen, sondern alles in den Restmüll schmeißen, so Hauke.
Beim Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit herrscht bei Konsumenten eine hohe Diskrepanz zwischen dem, was sie sagen und dem, wie sie sich tatsächlich verhalten, zeigt eine GfK-Umfrage. Zwar fände eine deutliche Mehrheit Pfand auf Einwegverpackungen wie Dosen oder Plastikflaschen gut, der tatsächliche Pfandanteil ist aber seit Jahren auf dem gleich niedrigem Niveau. "Außer bei Bier wird Einweg bevorzugt. Hier ist der Convenience-Aspekt im Vordergrund", sagte Ursula Swoboda vom Marktforschungsinstitut GfK. Gemäß dieser Befragung sind Konsumenten auch bereit, für umweltfreundliche Verpackung mehr Geld auszugeben. In der Pflicht sehen sie aber die Hersteller, die diese auch produzieren müssten.
Die Unternehmen haben zwar erkannt, dass sie aktiv werden müssen, bei der Umsetzung sehen sie aber komplexe Gesetze und hohe Kosten als größte Hindernisse, ergab eine weitere GfK-Befragung unter 150 österreichischen Firmen.
Das Bild zeigts:
Zu seltene Abholung.
Wegen verdreckten Müllinseln werden diese geschlossen bei uns und auf den Gelben Sack umgestellt... alle 6 Wochen Abholung...
ASZ fahren mit jedem Schaß... 7km... jo genau... vielleicht auch noch ZA nehmen dafür...
Wenn man endlich ein Pfand für alle Plastikflaschen einführen würde wäre der Müllberg sofort wesentlich kleiner.
Was in Deutschland geht muss bei uns auch möglich sein.
den schwarzen Peter auf die Konsumenten abschieben konnte der Kommerz mit Hilfe der Politik schon immer gut😋
Nein - es sind die Weiber vom Mistplatz !
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Sie verlangen bei PE und beim PP + PS streng sortenreine Trennung, und die Sachen müssen ganz sauber sein.
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Daneben steht der Sack mit dem gemischten Plastikabfall. Dort soll so wenig wie möglich hinein. Weil die Leute eben besser trennen sollen.
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Preisfrage: Wohin sollen die Sachen, die weder in das sortierte Plastik und auch nicht in die gemischten Plastikabfälle kommen sollen? Das sollen die Leute wieder mit nach Hause nehmen und in den Hausmüll werfen.
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Ich hatte einen Plastikkübel zum Entsorgen. Dieser kommt in den Sperrmüllcontainer. Den Bügel von diesem Plastikkübel hätte ich laut Anweisung der Dame wieder mit nach Hause nehmen müssen, hab ich nicht getan - ein Skandal !
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Seither stecke ich die Plastikabfälle großteils in den gelben Sack. Sollen sich die Frauen von der Müllfirma damit plagen!
Lasst euch nicht sekkieren! Die pingeligen Mülltanten machen sich nur wichtig.
Am Ende werden Kunststoffabfälle bei der angeblich thermischen Entsorgung
auf einen Haufen geworfen und verbrannt wie Hausmüll in der Müllverbrennung.
Wir werden dafür gleich doppelt abkassiert - ARA und Müllgebühr!
Sammeln macht nur bei Glas und Altmetall Sinn die wirklich recycelt werden.
Lasst euch nicht sekkieren! Die pingeligen Mülltanten machen sich nur wichtig.
Am Ende werden Kunststoffabfälle bei der angeblich thermischen Entsorgung
auf einen Haufen geworfen und verbrannt wie Hausmüll in der Müllverbrennung.
Wir werden dafür gleich doppelt abkassiert - ARA und Müllgebühr!
Sammeln macht nur bei Glas und Altmetall Sinn die wirklich recycelt werden.
Ich kann als Kunde mir zwar Mehrweg-Glasflasche wünschen, nur: im Supermarkt gibt es diese schlichtweg nicht mehr.
Getränke nur noch in Einweg-PET-Flaschen, Milch im Packerl oder neuerdings wieder in vom Energieaufwand her unvorteilhaften Einweg-Milchflaschen.
"... Stadt Wien gemacht, indem sie die gelbe und blaue Tonne fusioniert, wodurch künftig Plastikflaschen, Metall und Getränkekartons in einen Container geworfen werden können ..."
und in der "Verarbeitungs-Stelle" wird dass dann wieder auseinander geklaubt, oder wie???
Wir haben in einem "Müll-Häuschen" Papier-, Bio- und Restmüll-Container. Bei meiner Mutter haben sie auch noch 2 Plastik-Container dabei.
Aber - die Leute hauen alles rein, wie sie gerade lustig sind. Viele trennen anscheinend überhaupt nicht. Das sieht man auch z.B. bei den großen blauen Säcken, die in den einzelnen Containern sind, wo durchscheint, was alles bunt gemischt rein geworfen wird.
Und - es sind nicht nur die Ausländer und nicht nur die hmmm bildungsfernen Menschen überhaupt, die das tun.
Und nein - ich sage zu keinem mehr was, den ich erwische. Man wird blöd angeschaut, wird "nicht verstanden" oder bekommt eine depperte Antwort. Und das egal, ob Einheimische oder Zuagroaste.
Abhilfe? Strafen? Kameras????