Der neue Honda HR-V fährt nur mit Hybridantrieb vor
Das Coupé-SUV kommt Ende des Jahres zu den Händlern.
Der japanische Autohersteller Honda hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum kommenden Jahr sämtliche Volumenmodelle in Europa über einen Elektroantrieb verfügen. Nach dem geräumigen SUV CR-V und dem Honda Jazz wird der neue Honda HR-V das dritte Modell sein, das ausschließlich mit Hybridantrieb vorfährt.
Herzstück des kompakten Crossover-SUV, das Ende des Jahres zu den Händlern rollen wird, ist der Hybridantrieb e:HEV. Er besteht aus zwei kraftvollen Elektromotoren (einer fungiert als Generator) und einem 1,5-Liter-Benzinmotor, einem Lithium-Ionen-Akku und einer Steuereinheit.
5,4 Liter Verbrauch
Unterm Strich ergibt das eine Höchstleistung von 131 PS und ein maximales Drehmoment von 253 Newtonmeter. Der Sprint von null auf 100 km/h soll laut Honda in 10,6 Sekunden erledigt sein. Den Verbrauch geben die Japaner mit 5,4 Liter auf 100 Kilometer an, was 122 Gramm CO2 je Kilometer entspricht (laut WLTP-Norm).
Insgesamt verfügt der Honda HR-V e:HEV über drei Antriebsmodi (Elektro-, Hybrid- und Motorantrieb), die nahtlos ineinander übergehen – je nach Anforderung. Beim Fahren mit konstant hoher Geschwindigkeit, also etwa auf der Autobahn, aktiviert sich der Motorantrieb, da dies für dieses Szenario am effizientesten ist. Ist mehr Beschleunigung gefragt, wenn der Fahrer überholen will, wechselt die Steuereinheit für den zusätzlichen Leistungsschub blitzschnell in den Hybridantrieb.
Rekuperieren erhöht Reichweite
Zudem kann im Hybridmodus überschüssige Energie durch den vom Benziner angetriebenen Generator zum Aufladen des Lithium-Ionen-Akkus genutzt werden, was zusätzliche Effizienz bietet.
Wer ein ähnliches Fahrerlebnis wie bei einem vollelektrischen Fahrzeug haben will, kann in den Fahrmodus "B" schalten – um stärker zu rekuperieren. Regulieren lässt sich das Niveau der Energierückgewinnung über die Schaltwippen am Lenkrad.
Eine feste Fahrstufe
Anstatt eines herkömmlichen Getriebes verfügt der Honda HR-V über eine feste Fahrstufe für eine direkte Verbindung zwischen den beweglichen Komponenten, welche eine reibungsarme Drehmomentübertragung sowie direkteres Ansprechverhalten und Beschleunigung gewährleisten.