Der Superb als Teilzeit-Stromer
SALZBURG. Skoda ist – neben der zweiten VW-Konzernmarke Seat – der Gewinner in den heurigen Zulassungsstatistiken.
Während andere Hersteller teils satte Rückgänge einfahren, dürfen sich Skoda-CEO Bernhard Mayer und sein Team in Mlada Boleslav getrost die Hände reiben. Unter dem Strich steht ein deutliches Plus.
Damit der Bergauf-Trend anhält, erweitern die Tschechen ihr Portfolio – mit elektrifizierten Modellen. Der erste klassische Stromer ist der Citigo iV (Bericht nebenan), das erste Plug-in-Hybrid-Modell der Superb iV.
Kleine Design-Korrekturen
Aufgebaut auf der Passat-Plattform, misst die Superb-Limousine nun stattliche 4,87 Meter, der Kombi 4,86 Meter. Leicht modifiziert haben die Tschechen die Frontschürze und das Logo am Heck durch einen markanten Skoda-Schriftzug ersetzt. Neues Dekor innen sowie ein paar Chrom-Applikationen – das war’s, zumindest optisch.
Bei den Scheinwerfern, dem Tagfahrlicht sowie den Blinkern leuchten durchwegs LED-Leuchten, auf Wunsch sogar als blendfreies Matrix-Licht. An Bord fährt auch das "Coming-Home-Licht" mit. Prall gefüllt ist das Assistenzsystem-Paket. Der Emergency-Assistent stoppt im Notfall das Fahrzeug, der Adaptive Tempomat bremst vor scharfen Kurven und Tempolimits automatisch ab.
Im iV werkt der 1,4-Liter-TSI mit 156 PS. Gemeinsam mit dem E-Motor leistet der Antriebsstrang 160 kW (218 PS). Der Akku speichert 13 kWh Strom. Das genügt für 57 rein elektrische Kilometer (nach WLTP). Die Gesamt-Reichweite gibt Skoda mit 930 Kilometern an.
Der Superb iV ist ab Februar 2020 in Österreich erhältlich.