Harley-Davidson stellt sein erstes Elektro-Motorrad vor
MILWAUKEE. Harley-Davidson baut erstmals ein Elektro-Motorrad. Das Modell LiveWire beeindruckt sowohl mit der Leistung als auch mit dem Preis.
Die legendäre Marke, deren Zweiräder sich gerade mit einem charakteristischen Motorsound auszeichnen, springt damit auf den allgemeinen Umschwung der Branche zur Elektromobilität auf.
Das Gefährt kommt von null auf 60 Meilen pro Stunde (96,5 km/h) in 3,5 Sekunden und ist ab knapp 30.000 Dollar (gut 26.000 Euro) zu haben. Ausgeliefert werden soll es ab August.
Die Reichweite einer Batterieladung gibt Harley-Davidson mit 110 Meilen (rund 177 Kilometer) an - weist aber darauf hin, dass die Werte beim Serienmodell abweichen und auch vom Wetter abhängen könnten. Die Akkus können sowohl zuhause an der Steckdose als auch an Schnellade-Stationen aufgefüllt werden.
Harley-Davidson präsentierte das Motorrad am Montag auf der Technik-Messe CES in Las Vegas zusammen mit dem japanischen Elektronik-Konzern Panasonic, der wichtige Technik unter anderem für die Vernetzung beisteuert. So kann man per Smartphone-App nicht nur den Ladestand prüfen, sondern bekommt auch eine Benachrichtigung, wenn das Motorrad umgestoßen oder bewegt wurde. Dieser Online-Dienst mit dem Namen "H-D Connect" werde aber nicht in allen Märkten verfügbar sein, schränkte Harley-Davidson ein.
Harley-Davidson gilt als eine amerikanische Industrie-Ikone, kämpfte zuletzt aber mit Absatzproblemen im Heimatmarkt. Das internationale Geschäft wird für die Firma immer wichtiger, während die jüngeren Amerikaner weniger Interesse an den Motorrädern zeigten. So ist das elektrische LiveWire-Modell auch eine Chance, wieder jüngere Käuferschichten anzusprechen.
Da werden die stolzen Krawallbrüder aber nicht einverstanden sein und noch fleißig aktuelle Modelle ordern!
Keine dumme Strategie, wie ich meine.
Dieses Motorrad ist so wichtig wie ein Kropf.
Da wird's den eingefleischten Harley Fahrern die verbliebenen Haare aufstellen.
immerhin gut das Doppelte, als bei Benzin Modellen dieses Herstellers.
ich selber stehe auf sparsame handliche Motorräder mit etwas Stauraum.
die sind dann allemal viel umweltfreundlicher und praktischer und haben natürlich nicht diese Reichweitenprobleme und das dann der Akku gerade bei einem Motorrad, mit dem man ja sowieso weniger Kilometer macht, dann nach Jahren unverbraucht aber kaputt auf der Müllhalde landet.
Technisch gesehen ein Unsinns Spielzeug, wie so viel am Elektrofahrzeugmarkt.
Übrigens um 26 000 Euro bekommt man ein gutes Hypridauto und fährt wenn man will mit vier Liter.
Neuere Motorräder mit kleinem Hubrauch kommen mit drei Liter aus, ganz kleine 125 er sogar unter 2,5 liter/100km.
Ja schön und was wollens uns damit jetzt sagen?
Dass ein Motorrad mit dem man real gut 50km kommt, nicht für eine Ausfahrt taugt.
Wir bringen oft 600-800km an einem langen Tag zusammen... und das im Mühl- und Waldviertel.
... an einem Freitag Nachmittag!
@benzinverweigerer
ich glaube ja dir eh alles. Aber dass du an einem Freitag Nachmittag 600 - 800 km im Mühl- und Waldviertel mit dem Motorrad fährst, das ist eine Wuchtldruckerei.