Hyundai Kona und der fehlende Wintermodus
LINZ. Rund 120 Kona lieferte Hyundai in Österreich ohne Akku-Heizung aus.
LINZ. Rund 120 Kona lieferte Hyundai in Österreich ohne Akku-Heizung aus. Fahrer des beliebten E-Modells wunderten sich bei tiefen Temperaturen, dass Ladeleistung und Reichweite sanken. Einer der betroffenen Lenker war Harald Gradl. Das Mitglied des ElektroMobilitätsClubs Österreich (EMC, emcaustria.at) steuerte eine Hyundai-Werkstatt an, doch konnte auch dort der Winter-Modus nicht aktiviert werden. "Die geringere Ladeleistung kostet Geld, denn der Kona muss länger an einer Ladesäule hängen", sagt Bernhard Matschl, Sprecher des EMC. Weshalb Gradl klagte.
"Der Winter-Modus ist nur für Länder mit wirklich tiefen Temperaturen wie Schweden oder Norwegen nötig", sagt Hyundai-Sprecher Rasin Kamali. In Österreich sei die Akku-Heizung somit kein Standard.
Verfahren endete mit Vergleich
Trotzdem einigten sich Harald Gradl und Hyundai Österreich auf einen Vergleich. Der Kunde gab seinen alten Kona zurück und erhielt ein fabriksneues Modell mit Akku-Heizung. Gradl musste lediglich die gefahrenen Kilometer finanziell ausgleichen.
Dieser Vergleich könnte auch beispielgebend für andere Kona-Fahrer sein. Matschl: "Bei uns melden sich immer mehr Betroffene."
Warum man Pkw nach Hochwasser nicht einfach starten sollte
Dacia Jogger – immer gut für eine Nacht
Porsche Panamera: Kein Nicken und kein Wanken mehr
Wieviel VW steckt noch in der neuen Generation des Bulli-Transporters?
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.