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Zeitlose Schönheit durch Reduktion

Von Clemens Schuhmann, 22. Februar 2020, 00:04 Uhr
Zeitlose Schönheit durch Reduktion
Die Farbe „Crystal Soul Rot“ steht dem Mazda3 ganz ausgezeichnet – der Fünftürer macht von allen Seiten betrachtet eine herausragende Figur.

Der Mazda3 zählt zu den schönsten Kompakten – und er fährt auch technologisch ganz vorne.

Motorenentwickler beim japanischen Autohersteller Mazda haben es gut. Die Techniker dürfen immer wieder die ausgetretenen Pfade verlassen – sei es mit dem Drehkolbenmotor (vulgo Wankel) oder mit hochverdichteten Benzinern. Beim Skyactive-X-Motor sind die Tüftler abermals einen eigenen Weg gegangen und haben den ersten serienmäßig verbauten selbstzündenden Benziner konstruiert. "Diesotto" und Mazda3 passen gut zusammen, wie der OÖN-Test zeigt.

Zeitlose Schönheit durch Reduktion
Mazda3 Skyactive-X: Leise und laufruhig wie ein Benziner, genügsam wie ein Diesel Bild: david lf smith

Design: Egal, von welcher Seite man schaut – der neue Mazda3 ist eine Augenweide und zählt aktuell mit Sicherheit zu den schönsten Kompakten. Nach eigenen Angaben haben sich die Designer am japanischen Prinzip von Schönheit durch Reduktion orientiert – und sie fahren gut damit. Zwei kleine Wermutstropfen dazu: Die Sicht nach hinten ist aufgrund der breiten C-Säule eingeschränkt. Und das Heck verschmutzt bei Schlechtwetter stark, die Linse der Rückfahrkamera muss daher häufig abgewischt werden.

Innenraum: Reduktion ist auch im erstklassig verarbeiteten Innenraum das Motto – und zwar gleich in zweifacher Hinsicht. Erstens sind die Knöpfe weitgehend verschwunden, die Bedienung erfolgt großteils via Dreh-/Drück-Steller bzw. über den mittig platzierten, hochauflösenden Touchscreen-Bildschirm. Und zweitens geht es im Mazda3 sehr leise zu, weil die Geräuschdämmung auf ein neues Niveau gehoben wurde. Für die bis zu fünf Passagiere steigert das das Komfortniveau noch einmal erheblich. Wer alleine fährt und ein Kreuzerl beim Punkt "Sound-Paket" gemacht hat, kann die "Bose"-Anlage ausgiebig genießen – etwa mit einem spannenden Hörbuch oder dem fordernden "Schwedisch-Aussprache"-Kurs.

Zeitlose Schönheit durch Reduktion
Erstklassig verarbeitetes Interieur

Fahrwerk: Entsprechend der Optik und der Top-Motorisierung ist der Mazda3 eher sportlich abgestimmt, ohne dabei Abstriche beim Komfort zu machen. Das Handling ist ausgezeichnet, die Lenkung super präzise. Und die Bremsen packen ordentlich zu, wenn es denn einmal sein muss.

Motor: Das "Diesotto"-Konzept ist einzigartig. Der 2,0-Liter-Vierzylinder leistet stramme 180 PS und verbindet das Beste zweier Welten: Der Motor verlangt nach Benzin, ist aber genügsam wie ein Diesel. Dazu kommt, dass der selbstzündende Benziner weniger wiegt und kostet als ein Diesel – und er ist geräuscharmer.

Beim Sparen im automobilen Alltag hilft zudem das Mild-Hybrid-System. Der Lithium-Ionen-Akku speichert umgewandelte Bremsenergie – und das Hybridsystem schießt beim Beschleunigen und bei Gangwechseln wieder Energie zu. Das Extra-Drehmoment hilft dabei, den Verbrauch zu drosseln.

Beim Fahren merkt man vom technischen Aufwand gar nichts – außer an der Zapfsäule. Während des OÖN-Tests bei tiefen Temperaturen und mit einem erheblichen Anteil an Stadtverkehr kamen wir auf 6,2 Liter Verbrauch. Das ist ein recht guter Wert.

Zeitlose Schönheit durch Reduktion
Breite C-Säule schränkt die Sicht ein. Bild: davidlfsmith

Fazit: Der Mazda3 ist in vielerlei Hinsicht gelungen – optisch, technisch und auch in puncto Verarbeitung. Auch beim Thema Sicherheit spielt der Fünftürer dank der vielen Assistenzsysteme ganz vorne mit. Eine unbedingte Empfehlung ist die Farbe "Crystal Soul Rot".

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Autor
Clemens Schuhmann
Leiter Auto & Motor
Clemens Schuhmann
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