Google schließt Huawei aus: Was das für Nutzer bedeutet
MOUNTAIN VIEW/WIEN. Der chinesische Konzern verliert den Zugang zu Google Maps, GMail und zum Play Store.
Der Feldzug von US-Präsident Donald Trump gegen den chinesischen Netzwerkausrüster und Smartphone-Hersteller Huawei könnte in Zukunft auch viele Österreicher betreffen: Nachdem Huawei wegen des Handelsstreits auf eine schwarze Liste der US-Regierung gekommen ist, schränken die Google-Mutter Alphabet und andere Technologiekonzerne die Zusammenarbeit massiv ein.
Grund für diesen Schritt sind, wie berichtet, Spionagevorwürfe, die Trump gegen Huawei erhebt. Diese sind bis heute weder bewiesen, noch ist es Huawei gelungen, diese zu widerlegen.
Wie Google gestern mitteilte, beuge man sich dem Dekret des US-Präsidenten. In einer Stellungnahme hieß es zudem, dass der Google Play Store und die Sicherheitsfunktionen auf bestehenden Geräten weiter funktionieren werden.
Google rüstet mit seinem Betriebssystem Android weltweit Smartphones aus. Das Ende der technischen Unterstützung für sein Betriebssystem Android bei Huawei hat auf Kunden aktuell keine Auswirkungen, sagt ein Branchenkenner: Huawei habe zugesagt, dass bereits existente Smartphones auch weiter mit Sicherheitsupdates versorgt würden. Der Zugriff auf den Play Store bleibe bestehen. App-Updates könnten weiter heruntergeladen werden. Virenscans, Fernsperrung des Geräts nach Verlust und sicheres Surfen im Browser Chrome seien weiterhin möglich. Probleme für Kunden könnten sich ergeben, sobald Google die neue Android-Version "10 Q" – vermutlich im Sommer 2019 – auf den Markt bringt. Bestimmte Komponenten wären dann nicht mehr kompatibel, sagen Insider.
Lieferstopp für Chiphersteller
Künftige Modelle könnten auf Apps wie den Google Play Store, YouTube, den Browser Google Chrome und das E-Mail-Programm GMail nicht mehr zugreifen. Ausgenommen sind alle Programme mit veröffentlichtem Quelltext ("Open Source"): Diese Telefone funktionieren zwar, ihnen fehlen aber wichtige Infrastrukturdienste. Huawei ist in Europa der zweitgrößte Smartphone-Anbieter nach Samsung. In Österreich liegt der Marktanteil bei bis zu 30 Prozent.
Laut Dekret dürfen US-Unternehmen weder Soft- noch Hardware an Huawei liefern: Das bedeutet, dass auch US-Chiphersteller wie Qualcomm, Broadcom und Intel die Zusammenarbeit beenden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. (prel).
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wie lange lassen sich die Chinesen noch von Trump auf die Füße treten ?
Gut dass ich noch einen alten "Chinesen" habe, mit dem ich sehr zufrieden bin.
Wenn auch die Vorwürfe der USA eine gewisse Berechtigung haben, so hat es
für Konsumenten doch den Vorteil, dass diese Handy gleicher Qualität doch
billiger sind.
Da es nur um neue Lizenzvergaben geht, wird die eine oder andere Milliarde und der eine oder andere Standortwechsel sicher helfen...
gut erkannt.
Die Chinesen sollen als Antwort keine I-Phones mehr für die Amis produzieren. Da wird er dumm schauen der größenwahnsinnige Trumpf.
Huawei hat schon eine Alternative zu Android im Köcher. Es ist höchste Zeit für ein Linux für Mobilgeräte.
Ihren Kommentaren nach zu schließen , scheinen Sie Probleme mit allem und jedem zu haben, das "deutsche" Vorfahren hat ? ...ist das auch irgendwie begründbar, oder ist es bloß Sturheit . Was genau soll der (zugegeben eigenartige) Ober-Ami und dessen Verhalten mi seinen deutschen Vorfahren zu tun haben ?
Sorry..gehört zum Kommentar von "TINTO"
Trumps Vorfahren kamen wie die von Heinz (Ketchup) aus einem kleinen Dorf Kallstadt aus der Oberpfalz!
Bald gibt es keine iPhones bzw iPads bzw Apple-Rechner mehr auf den Markt, denn die werden in China erzeugt.
Der ursprünglich Deutsche Trump schiesst sich ins Knie & merkt es nicht einmal! Was will man von dem nunmehrigen US-Politclown auch anderes erwarten.
Gut, die Chinesen sind sehr schnell. Die werden zeitnah ein Betriebssystem zu Alphabet auf die Beine stellen!
Während Flughafen Berlin/ Brandenburg noch lange auf seine Fertigstellung wartet, schaffen es Chinesen, den weltgrößten Flughafen binnen 4 Jahren aus dem Boden 50 km vor den Toren Pekings aus dem Boden zu stampfen!
Beruhige dich mal und geh zum Arzt damit du wieder runter kommst!
Ihren Kommentaren nach zu schließen , scheinen Sie Probleme mit allem und jedem zu haben, das "deutsche" Vorfahren hat ? ...ist das auch irgendwie begründbar, oder ist es bloß Sturheit . Was genau soll der (zugegeben eigenartige) Ober-Ami und dessen Verhalten mi seinen deutschen Vorfahren zu tun haben ?...
...um dem allgemeinen Tenor zu huldigen und eines der Kriegsziele des WKI und WKII war: "Das kriegerische deutsche Volk zu eliminieren!" (Churchill, Roosevelt ..)
Ich bin sehr zufrieden mit meinem Huawei- Smartphone! Wie komme nicht nur ich dazu, dass ein größenwahnsinniger Politclown a la Trump, dessen Vorfahren aus Deutschland stammen, völlig durchdreht & dem zweitgrößten Smartphonehersteller weltweit - gut, Apple ist nur mehr Nr 3, schade für Amerika first, obwohl diese Smartphones auch in China hergestellt werden - Alphabet in die Knie zwang & die tatenlos zusehen & wir daher im rechtsfreier Raum schweben.
Ihr Kommentar spricht haargenau aus was schon im IT Bereich seit mehr als 30 Jahren passiert.
Die europäische IT-Industrie ist weg, alle relevanten Unternehmen befinden sich in US Besitz. Ja die HW wird überwiegend in China produziert doch Foxcon hat ebenfalls nach Taiwan, Vietnam ...ausgelagert.
Es ist ein Problem der europäischen Union die es nicht schafft weil die Teilnehmerstaaten es nicht wollen eine gemeinsame Forschung auf die Beine zu stellen so bleiben halt ein paar APP-Anbieter übrig, die jedoch jederzeit ersetzt werden können.
Das Problem der propietären Systeme gab es schon immer und ist nichts Neues. Auch heute noch existiert die DPL (Denied Party List) darauf stehen Staaten und Unternehmen die den USA nicht genehm sind. Auch Österreich bekommt nicht alles was es will im IT Bereich aus den USA.