13 Millionen Syrer seit Beginn des Bürgerkriegs geflüchtet
ROM. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vor zehn Jahren sind nach UN-Angaben mehr als 13 Millionen Menschen geflüchtet.
Schätzungen zufolge sei das mehr als 60 Prozent der Bevölkerung des Landes, teilte das UN-Nothilfebüro Ocha am Freitag mit. 6,6 Millionen Menschen flohen demnach ins Ausland, 6,7 Millionen wurden innerhalb Syriens vertrieben.
Fast die Hälfte flüchtete ins Ausland
6,6 Millionen Menschen flohen demnach ins Ausland, 6,7 Millionen wurden innerhalb Syriens vertrieben. Das Leiden der Menschen nehme weiter zu. Der Zusammenbruch der Wirtschaft Syriens habe die Preise für Lebensmittel und den Hunger auf ein Rekordniveau getrieben.
Etwa 12 Millionen hungern
Im März 2011 war es im Zuge der arabischen Aufstände auch in Syrien zu ersten Demonstrationen gegen die Regierung gekommen. Die Führung unter Machthaber Bashar al-Assad ging damals mit Gewalt gegen die Proteste vor. Daraus entwickelte sich der Bürgerkrieg. Die meisten syrischen Flüchtlinge leben heute in Syriens Nachbarländern.
Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) hatte am Donnerstag erklärt, dass in Syrien immer mehr Menschen unter Hunger und Armut leiden. Demnach haben mehr als zwölf Millionen Menschen nicht genug zu essen.