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2018 war für Kinder ein besonders grausames Jahr

29. Dezember 2018, 08:10 Uhr
2018 war für Kinder ein besonders grausames Jahr
Kinder leiden am meisten unter den Folgen von Kriegen. Bild: Reuters

NEW YORK. Millionen Kinder waren schweren Kinderrechtsverletzungen ausgesetzt, klagt UNICEF.

Ein grausames Jahr für Millionen Kinder weltweit: Das ist die traurige Bilanz des UN-Kinderhilfswerks UNICEF für das Jahr 2018. Weltweit seien Millionen Kinder schweren Kinderrechtsverletzungen ausgesetzt gewesen. Die Verantwortlichen müssten in der Regel kaum Konsequenzen befürchten. Die Weltgemeinschaft, so UNICEF, habe versagt, Buben und Mädchen in Konfliktgebieten zu schützen.

In vielen Kriegs- und Krisengebieten würden Kinder gezielt als Schutzschilde missbraucht, angegriffen, als Sklaven verkauft oder als Kindersoldaten zwangsrekrutiert. Vergewaltigungen, Zwangsheiraten von Minderjährigen und Entführungen gehörten mittlerweile zur häufig verwendeten Kriegstaktik.

Allein in Afghanistan seien in den ersten neun Monaten dieses Jahres 5000 Kinder getötet oder durch Minen und Bombenangriffe verstümmelt worden – so viele wie im gesamten Vorjahr. 89 Prozent der zivilen Opfer von Minen und Blindgängern in Afghanistan sind laut UNICEF Kinder. Im Bürgerkriegsland Jemen wurden mindestens 1427 Kinder getötet oder verletzt. UNICEF beruft sich dabei lediglich auf die von den UN verifizierten Todesfälle. Hunderte Kinder aber verhungerten, ohne dass sie in offiziellen Statistiken auftauchen.

Die Liste der Gräueltaten gegen Kinder umfasst praktisch alle aktuellen Kriegs- und Krisengebiete: Von Syrien, wo allein in den ersten neun Monaten offiziell 870 Kinder getötet wurden, bis hin zu Myanmar und Somalia, wo laut UNICEF bis September des Jahres bereits mehr als 1800 Minderjährige als Soldaten zwangsrekrutiert und mehr als 1270 Kinder entführt wurden.

In der Ostukraine seien durch mehr als vier Jahre Konflikt Hunderte Schulen zerstört oder beschädigt worden. "700.000 Mädchen und Buben lernen in einem Umfeld, das wegen unregelmäßiger Kämpfe, Minen oder Blindgängern nicht sicher ist", berichtete das Kinderhilfswerk. UNICEF appelliert daher an alle Kriegs- und Konfliktparteien, internationales Recht zu achten, Angriffe auf Schulen, Krankenhäuser und Infrastruktureinrichtungen wie Wasserwerke sofort zu stoppen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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PinkyFloyd (1.240 Kommentare)
am 29.12.2018 08:25

Hat unser Kanzler, anlässlich des Besuchs der Sternsinger(kinder) zu diesem Thema etwas gesagt?

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 29.12.2018 08:16

Abtreibungen?

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 30.12.2018 21:01

Es geht um gesund geborene und um ihr Leben beraubte Kinder, weil Erwachsene sinnlose Kriege führen.

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