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Deutsche Cyber-Abwehr warnt vor einem Stromausfall in ganz Europa

Von OÖN, 25. August 2018, 00:04 Uhr
Deutsche Cyber-Abwehr warnt vor einem Stromausfall in ganz Europa
Experten halten einen europaweiten Blackout durch Hacker-Angriffe für möglich. Bild: Reuters

BERLIN. Nach Hacker-Angriffen auf Ukraines Stromnetz halten Experten ähnliche Angriffe für möglich.

Die Cyberexperten der deutschen Bundesregierung schlagen Alarm. Sie halten es für möglich, dass Hacker durch Angriffe auf einzelne Energieversorger bei unserem Nachbarn einen europaweiten Stromausfall verursachen könnten. Bei einem gewissen Ausmaß von Angriffen könnten "Auswirkungen bis hin zu einem vollständigen Blackout im europäischen Verbundnetz nicht ausgeschlossen werden", warnt das Nationale Cyber-Abwehrzentrum in einer vertraulichen Lageeinschätzung aus dieser Woche, aus dem gestern das Nachrichtenmagazin "Spiegel" zitierte.

Aktuelle Erkenntnisse zu Angreifern, die in der Vergangenheit bei Attacken auf die sogenannte kritische Infrastruktur, also Strom-, Wasser- und Gasversorgung oder den Straßenverkehr, aktiv waren, besorgen die Behörden deutlich. Laut dem Bericht liegen Erkenntnisse vor, "dass mittlerweile auch kritische Infrastrukturen in Deutschland (vorrangig Energieversorgung) im Fokus von Aufklärungsaktivitäten stehen". Dabei, so das Papier, könnte es sich durchaus um Vorbereitungen für eine Attacke handeln.

Domino-Effekt befürchtet

Die Furcht vor einem europaweiten Blackout fußt auf der Annahme, es könne eine Art Domino-Effekt geben, da die Energieversorger in Europa vernetzt sind. Würden mehrere Kraftwerke in Deutschland mit einer bestimmten Gesamterzeugungsleistung gezielt attackiert und auch nur zeitweise lahmgelegt, könne die Netzstabilität innerhalb der EU gefährdet sein, heißt es.

Die Folgen wären dramatisch, da sich in diesem Fall automatisch auch andere Kraftwerke europaweit abschalten würden. Dies führe "zwangsläufig zu einem weiträumigen, wenn nicht gar vollständigen Blackout". In dem 22-seitigen Dokument, das im Cyber-Abwehrzentrum von Experten des Bundeskriminalamts (BKA), des Bundesnachrichtendienstes (BND), des Verfassungsschutzes und des Bundesamts für Informationssicherheit sowie anderen Behörden erarbeitet wurde, werden zwei Cyberangriffe von 2015 und 2016 auf Energieversorger in der Westukraine analysiert.

Damals fiel für mehrere Hunderttausend Einwohner stundenlang der Strom aus. Sicherheitsbehörden machten zwei Hackergruppen verantwortlich: "Sandworm" und "Berserk Bear". Beide sollen von russischen Nachrichtendiensten gesteuert sein.

Die Experten beunruhigt laut dem Dokument vor allem die Qualität der Schadsoftware, die beim zweiten Angriff eingesetzt wurde. Sie sei mit "Stuxnet" gleichzusetzen, der bisher mächtigsten bekannten Cyberwaffe, die mutmaßlich von den USA und Israel entwickelt wurde, um das iranische Atom-Programm zu sabotieren.

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21  Kommentare
21  Kommentare
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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 25.08.2018 11:44

Solange die "Experten" warnen trifft es eh nicht ein.
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Haltbare Lebensmittel, Radio mit Batterie (oder Kurbel), Taschenlampe (inkl. Reservebatterie), Gaskocher, Kerzen, Decken und vor allem VOLLE WASSERBEHÄLTER sollten in keinem Haushalt fehlen.

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( Kommentare)
am 25.08.2018 11:09

Wie wir vor einigen Jahren gesehen haben, als eine Hochspannungsleitung über die Elbe für einen Schiffstransfer abgestellt wurde und eine Kettenreaktion auslöste:
Das Europäische Stromnetz lässt sich auch in Inseln auseinanderschalten und somit gab es bei der LinzAG nur eine kurze Unterbrechung und dann für einige Stunden ausschließlich "Regionalstrom" - bis die Netze wieder synchronisiert waren und zusammengeschaltet werden konnten.

Ein Thema sind sicherlich auch diese neumodischen, fernsteuerbaren Smartmeter. Wer garantiert, dass da nicht mal wer dazwischenfunkt und einen Abschaltimpuls sendet?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.08.2018 08:01

Ein dreifaches Hoch auf die Transeuropäischen D€U-Netze.

Aber ein gemeinsames Europa macht eben stärker, nicht wahr.

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franz.rohrauer (1.194 Kommentare)
am 25.08.2018 09:10

Stromverbund gab's schon, da lagen wir noch alle in den Windeln!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.08.2018 09:52

Ja Verbund schon, aber nicht in diesen Dimensionen.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.08.2018 09:57

Jedenfalls toll, in welcher Geschwindigkeit die tüchtigen Deutschen zu fundamental wichtigen Erkenntnissen kommen.

Und wenn´s die Deutschen erfunden/erkannt haben und auch noch Frau Merkel einverstanden ist, dann darf die neueste Erkenntnis auch in den Blätterwald.

Deutschland lebt nur mehr von seinem Ruf und ist in Wahrheit mittlerweile ein Bananenstaat.

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landschafftleben (455 Kommentare)
am 25.08.2018 18:14

Der "Bananenstaat" hat so nebenbei bemerkt einen Haushaltsüberschuss von mehreren Milliarden Euro. Während wir uns jedes Jahr höher verschulden.
Ignoranz kann gefährlich sein.

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landschafftleben (455 Kommentare)
am 25.08.2018 18:11

Sie glauben, ein regionales Netz ist besser / sicherer?

Leute gibt´s .... alter Schwede...

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redniwo (1.441 Kommentare)
am 25.08.2018 06:28

Lesen sie dazu den Roman "Afterdark" von Murakami!

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jago (57.723 Kommentare)
am 25.08.2018 01:49

Sinuswandler kaufen! Aber 12V, nicht 24, damit sie an den Autoakku angeschlossen werden können und notfalls nachgeladen!

Die Benzinaggregate stinken und machen Krawall.

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franz.rohrauer (1.194 Kommentare)
am 25.08.2018 06:26

Ist zwar ein Denkanstoß, aber:
- wie wird der Wechselrichter an die Autobatterie angeschlossen? Wenn man da nicht weiß, was man tut, kann's schon die erste Überraschung geben!
- wie kommt der Strom vom Wechselrichter ins Haus?
- was kann ich damit betreiben? Kühlgeräte, Heizung, E-Herd und Warmwasser jedenfalls nicht.
- wie lange funktionieren Wechselrichter und Autobatterie (starten des Fahrzeuges sollte ja noch möglich sein, sonst ist's auch mit dem Nachladen nix)
- wie lange kann ich die Fahrzeugbatterie nachladen, ohne plötzlich mit leerem Tank dazustehen (Tankstelle hat auch keinen Strom)?
- ein paar Stunden, nachdem der Strom ausgefallen ist, ist auch das Wasser weg. Was dann (trinken, Hygiene, Klospülung...)?

Lässt sich aber alles einfach simulieren:
- man nehme einen gar nicht so saukalten Wintertag
- schalte den Strom-Hauptschalter aus
- drehe die Wasserzufuhr ab
- schalte Telefon und Mobiltelefon aus
und lasse sich überraschen...

Lerneffekt garantiert!

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.08.2018 08:08

Ja, Tankstelle hat keinen Strom, Bankomat hat keinen Strom, öffentlicher Verkehr hat keinen Strom, Supermärkte haben keinen Strom, Gasthermen haben keinen Strom, der Herd, das Handy, der Computer sowieso nicht.

Das wird dann der Härtetest für alle depressiven Ratgeberleser und Dauerkunden bei irgendwelchen Coaches.

Und zu Gipfeln fliegen kann man dann auch nicht mehr.

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jamei (25.556 Kommentare)
am 25.08.2018 09:37

...und vor allem die Wischofon-Junkies werden rotieren... grinsen

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Selten (13.716 Kommentare)
am 25.08.2018 09:58

und mangels Ablenkung mit sich selbst konfrontiert sein!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 25.08.2018 13:59

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie.
Da steigen die Deutschen aus einer Hysterie, weil es in Japan aus ihrer Energieversorgung aus und notwendigerweise auf Kohlestrom um.
Und jetzt das.
Die Energieversorgung steht deswegen auf dem Spiel.
Natürlich ist man nicht selbst Schuld an der Entwicklung, nein ein anderer MUSS wieder einmal daran Schuld sein.
Na wer bietet sich hier an? Dreimal dürft ihr raten!
Richtig! Die poesen poesen Russen sollen wieder einmal Schuld sein.
Ein sorgfältig aufgebautes und gepflegtes Feindbild schadet nie.
Typisch deutsch. Typisch link.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 25.08.2018 14:01

Mit Japan soll nur der TSUNAMI angedeutet werden.

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bauxip (187 Kommentare)
am 25.08.2018 09:23

Lift fällt auch aus, im 4. Stock, gehbehindert ....

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.08.2018 08:43

Dem jago zu widersprechen garantiert + in großer Zahl grinsen

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dachbodenhexe (5.935 Kommentare)
am 25.08.2018 08:41

@Jago, die Autobatterie hat ca 100AH 12V * 10 A für eine Stunde dann ist sie absolut leer. Außer Sie lassen den Wagen laufen, dann sind Sie jedoch wieder bei "Die Benzinaggregate stinken und machen Krawall"

Besser ist es eine Solarzelle mit 100W oder mehr einzusetzten und damit eine 100AH Batterie zu laden, dann gibt es wenigstens Strom solange die Sonne scheint.
Einen DC/AC Wandler von 12V auf 230V 500W gibt es schon unter € 50.-

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 25.08.2018 20:36

Sie rechnen absolut falsch. Wenn Sie einer vollen Batterie mit 100Ah eine Stunde lang 10A entnehmen, verbleiben noch 90Ah.

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jago (57.723 Kommentare)
am 26.08.2018 08:32

1. Mein Vorschlag ist ein Sinuswandler, kein 50-Euro-Ramsch.
1a. Freut mich aber, dass ich so viel "Resonanz" erzeugt habe.

2. Das Auto hat eine Lichtmaschine und die liefert viel mehr Ampere als eine 1 m² - Photoplatte.
2a. an eine Stadtwohnung mit Lift habe ich nicht gedacht.

3. Für Koch- und Heizzwecke hat "der Mensch" Gaspatronen und der Not-Kühlschrank ist ein Zweitgerät aus dem Campingbereich.

4. Vorsicht: 100 Ah beim Bleiakku sind in Wirklichkeit bestenfalls 45. Danach ist er kaputt. Ich "gebe zu", dass ich "immer" einen zweiten, baugleichen, geladenen Akku im Keller habe zum Austauschen für den Notfall und einen dritten bei der Funkanlage.

5. Was die Heizung betrifft: ich denke an die Umwälzpumpe mit 30 Watt, nicht an einen Heizstrahler. Und auch die nur 1/2 Stunde, damit der Boiler warm wird.

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