Coronavirus: 730 Infizierte in deutschem Schlachtbetrieb
GÜTERSLOH. Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) kündigte ein konsequentes Durchgreifen an.
Nach dem erneuten Corona-Ausbruch in einem Fleischbetrieb in Nordrhein-Westfalen mit mindestens 730 Betroffenen hat der deutsche Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ein konsequentes Durchgreifen angekündigt.
"Wir werden hier aufräumen und für menschenwürdige Arbeitsbedingungen sorgen." Heil verwies auf neue Auflagen für die Fleischindustrie. Vorgesehen ist unter anderem ein Verbot von Werkverträgen, das allerdings erst ab 1. Jänner 2021 gelten soll. Als Grund für die hohe Infektionsrate wird von Experten die prekäre Wohn- und Arbeitssituation genannt. Zudem übertrage sich das Virus bei den kalten Hallen-Temperaturen schneller.
Unterdessen forderte Robert Tönnies, Mitinhaber des Schlachtbetriebes mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück, den Rücktritt seines Onkels Clemens Tönnies aus der Geschäftsführung des gleichnamigen Fleischkonzerns, der mit einem Umsatz von mehr als sieben Milliarden Euro mit Abstand der größte deutsche Schlachtkonzern ist.
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CEO einsperren!
"..für menschenwürdige Arbeitsbedingungen sorgen" - das geht nicht !, dann hätten wir ja kein Billig-Fleisch mehr im Angebot ... unmöglich!!