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Coronavirus beendet Chinas jahrzehntelanges Wachstum

18. April 2020, 00:04 Uhr
Coronavirus beendet Chinas  jahrzehntelanges Wachstum
In der chinesischen Stadt Wuhan normalisiert sich das öffentliche Leben Bild: AFP

PEKING. Bruttoinlandsprodukt brach im ersten Quartal um 6,8 Prozent ein.

Die Corona-Pandemie hat in China zu einem massiven Wirtschaftseinbruch geführt, das jahrzehntelange rapide Wachstum wurde damit jäh gestoppt: Im ersten Quartal 2020 sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vorjahresvergleich um 6,8 Prozent. Das ist der erste Rückgang seit dem Beginn der Quartalsstatistik 1992. Zudem droht der Volksrepublik heuer das schwächste Wachstum seit dem Ende der Kulturrevolution 1976.

Der starke Rückgang verdeutlicht, wie schwer chinesische Unternehmen von der Krise getroffen wurden. Die strengen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus hatten die chinesische Wirtschaft seit Ende Jänner praktisch zum Stillstand gebracht. Seit wenigen Wochen nehmen Fabriken und Unternehmen die Arbeit langsam wieder auf, wodurch einige Wirtschaftsdaten bereits wieder eine leichte Erholung andeuten.

Opferzahl nach oben korrigiert

Unterdessen musste die Regierung in Peking die Opferzahlen in der stark betroffenen Millionenmetropole Wuhan deutlich nach oben korrigieren: In der zentralchinesischen Großstadt, in der die Pandemie ihren Ausgang genommen hatte, sind weitere 1290 Menschen an der Lungenkrankheit Covid-19 gestorben. Damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Toten in Wuhan auf 3896. Und damit stieg auch die landesweite Gesamtzahl von bisher 3342 Toten auf mehr als 4600. Die neuen Angaben bestätigen schon länger bestehende Vermutungen, dass in den offiziellen chinesischen Statistiken viele Fälle nicht mitgerechnet worden waren.

Für die überraschende Korrektur wurden mehrere Gründe genannt: So seien Patienten anfangs zu Hause gestorben. Auch seien Krankenhäuser überfordert und Ärzte und medizinisches Personal mit dem Ansturm der Infizierten zu beschäftigt gewesen, "was zu verspäteten, fehlenden und falschen Berichten führte", wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.

Vorwürfe, wonach China das Ausmaß der Krise im Land verschleiert habe, wies Außenamtssprecher Zhao Lijan gestern zurück: "Es gab nie eine Vertuschung – und wir werden nie eine Vertuschung zulassen." Peking gerät international wegen seines Umgangs mit der Pandemie zunehmend unter Druck. Die USA werfen China vor, zu spät über den Ausbruch des Erregers informiert zu haben. Auch Frankreich und Großbritannien stellten das Krisenmanagement in Frage.

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1  Kommentar
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Observer100 (543 Kommentare)
am 18.04.2020 07:16

China gehört dafür auch zur Verantwortung gezogen, da schon mehrmals von ihnen Epidemien ausgegangen sind.

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