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"Dein teuflisches Verhalten wird dir nichts nützen"

Von Michael Wrase, 06. Juli 2019, 00:04 Uhr
"Dein teuflisches Verhalten wird dir nichts nützen"
Geflüchtet: Prinzessin Haya Bild: Reuters

DUBAI/LONDON. Aus Furcht vor ihrem Mann, dem Emir von Dubai, ist die jordanische Prinzessin Haya nach London geflohen.

Die vor ihrem rachsüchtigen Mann und Emir von Dubai nach Europa geflohene Prinzessin Haya ist offenbar in Sicherheit. Die Halbschwester des jordanischen Königs Abdullah II. halte sich in der 100 Millionen Euro teuren Villa der Familie im Londoner Nobelviertel Kensington Palace Gardens auf, meldete die BBC. Drei Tage zuvor hatte Scheich Mohammed, der Alleinherrscher im Emirat Dubai, in einem auf Instagram veröffentlichten Hassgedicht seiner 44 Jahre alten Frau, der sechsten und jüngsten Gattin in seinem "Harem", den Krieg erklärt.

"Dein teuflisches Verhalten wird dir nichts nützen: Für mich ist es gleichgültig, ob Du tot oder lebendig bist", textete Mohammed bin Raschid al-Maktoum – wie der Scheich mit vollem Namen heißt – und löste mit diesen Zeilen wilde Spekulationen aus.

Über ihre Flucht, bei der deutsche Diplomaten geholfen haben sollen, hat Haya bisher kein Wort verloren. Nach Infos des BBC-Golf-Korrespondenten Frank Gardener, der in Dubai lebt, soll die Prinzessin "beunruhigende Details" über die von Mohammed erzwungene Rückkehr seiner Tochter Latifa in Erfahrung gebracht haben.

"Dein teuflisches Verhalten wird dir nichts nützen"
Droht: Scheich Mohammed Bild: AFP

"Das pure Böse"

Gemeinsam mit ihrer finnischen Fitnesstrainerin versuchte Latifa im Februar vergangenen Jahres mit einer Yacht nach Indien zu fliehen, wo sie auf Betreiben ihres Vaters von der Küstenwache aufgegriffen und nach Dubai zurückgebracht worden war. In einem Youtube-Video hatte die junge Frau zuvor ihren Vater als "das pure Böse" verunglimpft. Seit ihrer Rückkehr wird Latifa offenbar mit Psychopharmaka ruhiggestellt. Versuche von Prinzessin Haya, Latifa zu helfen, scheiterten und sollen die Atmosphäre in der Herrscherfamilie nachhaltig vergiftet haben.

Glaubt man Palastinsidern, befürchtete Haya, dass es ihr wie Latifa ergehen könnte. Ihre Flucht nach Großbritannien hatte die brillante Reiterin – Haya vertrat ihr Heimatland Jordanien bei den Olympischen Spielen in Sydney – offenbar gut vorbereitet: Neben ihren beiden Kindern soll sie 31 Millionen Pfund in bar mit nach London gebracht haben. Für den Multimilliardär Scheich Mohammed ist die Summe vergleichsweise gering. Um sein Gesicht nicht zu verlieren, dürfte der Emir die Flucht aber nicht tatenlos hinnehmen.

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Michael Wrase
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21  Kommentare
21  Kommentare
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jesus2000 (616 Kommentare)
am 06.07.2019 23:37

Das Geld und den Luxus ist ihr aber dann doch recht

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gscheidle (4.146 Kommentare)
am 06.07.2019 18:10

......ansonsten haben diese Typen ihre Frauen noch einigermaßen im Griff.

Mich wundert nur dass so viele "zivilisierte" Touristen in dieses Land fliegen wo Kamele fast mehr gelten als Frauen.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 06.07.2019 15:54

Diesem Scheich schaut das Böse schon aus den Augen. Warum schweigt die internationale Diplomatie zu diesem Tyrannen?

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 06.07.2019 17:29

Das Böse verwendet jedes Gesicht.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 06.07.2019 15:14

Linksrotgrünneos fragen.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 06.07.2019 17:28

Oh Freund der Lüge, das Geld ist der Freund der Reichenpartei ÖVP, was zählen da Frauenrechte.

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Gugelbua (32.719 Kommentare)
am 06.07.2019 10:53

Dubai ein schrecklich dekadentes Land mir grauenhaften Sitten und Bräuchen ist eben eine Touristen Attraktion

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 06.07.2019 10:32

Na klar London. Wohin sonst?
Egal wo eine Krise oder gar ein Krieg ausbricht, sind vorher "stark gefährdete" Personen nach England geflohen. War schon bei Indien, Irak, Tunesien, Lybien, Ägypten, eigentlich weltweit so.
Die Briten zündeln wieder - oder noch immer. Die Frage ist, um was gehts jetzt?
Immer noch ums Öl?
Sie befreien mit ihren "Freunden" die "Unterdrückten" und bringen Demokratie. Humanität in Reinform - oder doch nur die Gier nach Bodenschätzen?
Zum Vergleich:
Bei der Befreiung Europas vom Naziterror wurden die Täter (zugegeben nicht alle) einem ordentlichen Gericht zugeführt und verurteilt. Die Bevölkerung beschützt und mit Narung, Medizin, etc versorgt. Die geraubte Kunst sichergestellt, registriert, an die Staaten zurückgegeben und der Wirtschaft geholfen (Marshallplan)
Wie ist das heute?
Die Bevölkerung wird terrorisiert, gefoltert, das Land verwüstet, den Kunsträubern sieht man zu und gibt ihnen freies Geleit, dafür werden Bodenschätze (Öl, etc) geraubt.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 06.07.2019 10:59

Die intriganten Briten und die ungebildete (um nicht zu sagen saudumme) aber bis an die Zähne bewaffnete USA sind ja wirklich ein Vorbild was diese (die westliche - ergo auch unsere) Wirtschaftskultur Vorteile birgt. Die Schere arm / reich geht immer mehr auseinander, der "Kleine" wird kleiner, immer mehr reglementiert, überwacht und gesteuert, und die wirklich Großen verdienen Unsummen damit und genießen Narrenfreiheit. Diese Länder haben unzählige Obdachlose, schlechte medizinische Versorgung und der Großteil geringe Bildung, da sich einen unserem Standard entsprechende Versorgung viele einfach nicht leisten können. Ist aber egal, meint Donald, Hauptsache er/sie kann diverse Waffensysteme bedienen und "befreite" Menschen foltern.
Wunderbare "Demokratie", Weißbrot, Cola und Magengeschwüre für alle. Im Gegenzug dafür geknechtet, verschleppt, gefoltert und ermordet.
Die ganze Welt sieht zu und findet das richtig gut.
Dabei ist es eigentlich wiederwärtig, krank und pervers!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.07.2019 12:18

Und trotzdem leb ich lieber in den USA oder in England, anstatt in einem ideologischen Steinzeitland wie Dubai.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 06.07.2019 17:33

Geschlechterdiskriminierung ist also ideologische Steinzeit. Das erklärt, warum die ÖVP und die FPÖ grundsätzlich gegen Fraunerechte stimmen.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.07.2019 20:42

Ich glaub mehr gegen Frauenrechte kann man nicht tun, als immer mehr solcher Ideologen ins Land zu lassen.
Deine Klage also bitte an SPÖ/Neos/Grüne zu richten, die sich nicht trauen etwas gegen den politischen Islam zu unternehmen.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 06.07.2019 08:36

In naher Zukunft auch bei uns !
Bin mal gespannt wann das Frauenbad in Wien eröffnet ?

Ich zitiere aus der Politik Bewegung;
Jede Frau hat ein Recht auf ein für sie individuelles Körpergefühl und sollte sich nicht zwischen Selbstbestimmung und Badespaß entscheiden müssen.
Geschützte Räume für Frauen, in denen sie unter sich sind haben einen empowernden Effekt und sind ein Zeichen der Fortschrittlichkeit und Akzeptanz.

Komisch Prinzessinnen flüchten vor dem Islam und hier flüchten manche in den Islam.
Lustige Zeiten kommen auf uns zu, ich sehe dem gelassen entgegen.
Ich kann es nicht ändern und habe mir schon die Zunge trocken geredet.

P. Haya wünsche ich viel Glück und eine Zukunft in einem freien Land wo sie tun und lassen kann was sie will,
dies wird aber nicht EUropa sein !

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( Kommentare)
am 06.07.2019 09:51

Beo uns soll's auch frauen geben, die vor ihren männern flüchten. durchaus auch christinnen.

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EinsameSocke (2.186 Kommentare)
am 06.07.2019 10:15

Aha,
das Rechtfertigt die Vorgangsweise div. islamischer Staaten gegen ihre Frauen und ist somit konform.
Alles klar und wie sie gegen Regimekritikern wie J. Khashoggi verfahren ist auch nur eine Formalsache und voll im Einklang westlicher Regierungen und christlichem Brauchtum.

Da sieht man bis zur Anerkennung und zur Annahme des neuen Glaubens dauert es nicht mehr lange.
Wie ich oben schon geschrieben habe, demnächst auch bei uns.

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crunchtime (181 Kommentare)
am 06.07.2019 11:02

nein, das rechtfertigt es nicht.
aber es zeigt das es ein MÄNNERproblem ist, wenn diejenigen nämlich glauben, die Frauen gehören ihnen und können über sie bestimmen. Das ist im Christentum genauso wie im Islam.
und sogar auch bei denjenigen, die nicht an das Mentalkonzept "Gott" glauben, trotzdem aber indoktriniert von dem Gedanken sind, das Männer mehr wert sind, als Frauen und sie das Recht haben, über sie zu verfügen.

ja das macht 7.500 Jahren Patriarchat aus.

mit dem selben Konzept wird gerade die Erde an den Wand gefahren. I

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.07.2019 12:25

Relativieren bringt hier nichts.

Auch wenn bei uns bis zur absoluten Gleichberechtigung noch ein Weg zurückzulegen ist (Finanzielle Abhängigkeiten durch Karenzfalke, fehlende Pensionszeiten, weniger Verdienst in „Frauenberufen“...)

In arabischen /islamischen Staaten herrscht eine SYSTEMATISCHE UNTERDRÜCKUNG von Frauen. Wählen, Autofahren, Alleine aus dem Haus gehen, sich mit fremden Männern in einem Raum aufhalten, die Hand geben, in die Augen schauen, Haut zeigen, selbstbestimmt heiraten und scheiden lassen, selbst Geld verdienen, weibliche Autoritätspersonen anerkennen (zb Lehrerinnen,...)
Du weißt schon daß hier kulturell ein paar Unterschiede sind, oder?
Christlich hin oder her. Europa ist sekular. Da haben Religionen kaum mehr was zu melden.

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.07.2019 11:06

Ich finde es nur schade, daß es dazu kekne Statistik gibt. Die Quote von Migrantinnen in Frauenhäusern ist jedenfalls überproportional hoch zum Bevölkerungsanteil.
Und trotzdem bleibt viel im Verborgenen, denn schließlich haben die Frauen ihre Watschen ja verdient, weil sie die Familienehre beschmutzt haben.

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Luftschlossgefahr (2.533 Kommentare)
am 06.07.2019 17:31

Gute Vorbilder fehlen - bei uns!

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.07.2019 00:54

Fährt noch irgendwer nach Dubai, ins Land der Motherfucker?

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snoozeberry (5.016 Kommentare)
am 06.07.2019 00:55

*Kunstprojekt*

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