Deutlich mehr Neuinfektionen in Deutschland
BERLIN. Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 13.435 Corona-Neuinfektionen gemeldet.
Das geht aus Zahlen des RKI vom Mittwoch hervor. Das sind deutlich mehr als die 9.146 Neuinfektionen, die vor genau einer Woche gemeldet worden waren. Damals hatten zwar die Angaben aus Hamburg gefehlt, diese bewegen sich pro Tag im dreistelligen Bereich.
Die Daten geben den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wieder, nachträgliche Änderungen oder Ergänzungen sind möglich. Auch die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) stieg wieder deutlich an: Sie lag laut RKI Mittwochfrüh bei 86,2 und damit höher als am Vortag (83,7). Zum Vergleich: In Österreich liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 207,6.
Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden in Deutschland 249 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche waren es - ohne die Daten aus Hamburg - 300 gewesen. Vor vier Wochen, am 17. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 57,0 gelegen. Die Zahl der neuen Ansteckungen in Deutschland war im Jänner und Februar über Wochen deutlich zurückgegangen. Zuletzt stieg sie jedoch wieder an, was auch an der Verbreitung ansteckenderer Varianten liegen könnte.
Der Höchststand von 1.244 neu gemeldeten Todesfällen war am 14. Jänner erreicht worden. Bei den binnen 24 Stunden registrierten Neuinfektionen war mit 33.777 am 18. Dezember der höchste Wert erreicht worden - er enthielt jedoch 3500 Nachmeldungen.
Das deutsche RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.594.764 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.383.600 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 73.905.
Der deutschlandweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Dienstagabend bei 1,06 (Vortag 1,15). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 106 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
Man kann durchaus anderer Meinung sein, dass Schweden alles richtig gemacht hat.
Wenn man am Donnerstag die Doku von Markus Lanz im ZDF gesehen hat.
.."Sie lag laut RKI Mittwochfrüh bei 86,2 und damit höher als am Vortag (83,7). Zum Vergleich: In Österreich liegt die Sieben-Tage-Inzidenz derzeit bei 207,6...."
Die OÖN hat noch immer nicht geschnallt, dass D und A (oder jedes andere Land) nicht in Inzidenzen untereinander vergeichbar sind, da eine Inzidenz immer von der Anzahl an getesteten Personen aufgerechnet auf die Gesamtbevölkerung abhängt. Mittlerweile gebe ich es auf....weil es mir (so wie gottseidank mittlerweile sehr vielen) eigentlich egal ist, welche "Werte" in Zeitungen und Medien präsentiert werden. Jeder lügt sich selbst in die Tasche, eie es gerade angenehm ist.
schweden hat alles richtig gemacht!
Man kann nur hoffen der Tegnell bleibt standhaft.
Schweden macht es vor wie es geht.
Es sind auch andere Länder die einen ähnlichen Weg eingeschlagen haben z.B.: Südkorea, Japan, Belarus, . . . ohne dass die Coronatoten explodiert wären.