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Ermordung von zwei Frauen 1977 in Australien: Festnahme in Rom

Von nachrichten.at/apa, 21. September 2024, 18:05 Uhr
foto: volker weihbold polizei festnahme einsatz
(Symbolbild) Bild: vowe

SYDNEY. Mehr als vier Jahrzehnte nach einem Doppelmord an zwei Frauen in Australien ist in Rom der mutmaßliche Täter festgenommen worden.

Mit der Festnahme des 65-Jährigen in Italiens Hauptstadt soll nun der längste ungeklärte Mordfall in Australien endlich gelöst werden, wie die australische Polizei am Samstag mitteilte.

Die mit Stichwunden übersäten Leichen der 27-jährigen Suzanne Armstrong und der 28-jährigen Susan Bartlett waren demnach am 13. Jänner 1977 in ihrem Haus in der Easey Street in Melbourne gefunden worden. "Es war ein absolut grauenvoller, erschreckender, wahnsinniger Mord - viele Stichwunden", schilderte der Polizeichef des Bundesstaates Victoria, Shane Patton, bei einer Pressekonferenz. Die als Easey-Street-Morde bekannt gewordene Tat hatten die Ermittler jahrzehntelang beschäftigt.

Verdächtiger schon länger im Visier der Behörden

Der nun festgenommene Tatverdächtige, ein griechisch-australischer Doppelstaatler, war schon länger im Visier der australischen Behörden. Allerdings lieferte Griechenland den Verdächtigen nicht aus. Die australischen Ermittler warteten daher ab, dass der Mann das Land verlässt.

Am Donnerstag konnte der Tatverdächtige schließlich mit einem von Interpol ausgestellten internationalen Haftbefehl am Flughafen Fiumicino der italienischen Hauptstadt festgenommen werden. Australien beantrage nun seine Auslieferung aus Italien, sagte Patton. 2017 hatten die australischen Behörden bereits eine Belohnung in Höhe von einer Million australischen Dollar (610.000 Euro) auf den Mann ausgesetzt, nachdem neue Beweise aufgetaucht waren. Nähere Details zu den Ermittlungen wollte Patton nicht nennen.

2017 nach Griechenland geflohen

Laut einem Bericht der in Melbourne erscheinenden Zeitung "The Age" hatte der Tatverdächtige auf einer Liste von 131 Menschen gestanden, deren DNA mit Spuren in dem Fall abgeglichen werden sollten. Der Verdächtige habe zugestimmt, eine DNA-Probe abzugeben, sei stattdessen aber 2017 nach Griechenland geflohen. Ins Visier der Polizei war er dem Bericht zufolge durch die DNA-Probe eines nahen Verwandten geraten.

Laut "The Age" war der Verdächtige, damals noch ein Teenager mit 17 Jahren, in der Tatnacht von der Polizei angehalten und durchsucht worden. Die Beamten fanden demnach ein großes Messer bei ihm. Drei Tage später seien die Leichen der beiden jungen Frauen entdeckt worden. Statt den verdächtigen Jugendlichen zu befragen, hätten sich die Ermittler jedoch auf andere Verdächtige konzentriert, heißt es in dem Bericht, der von der Polizei nicht bestätigt wurde.

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1  Kommentar
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u25 (5.310 Kommentare)
am 22.09.2024 09:12

Mit 25 Jahren noch Teenager ??

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