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Ex-Vatikan-Botschafter wegen sexueller Übergriffe zu Bewährungsstrafe verurteilt

Von nachrichten.at/apa, 16. Dezember 2020, 16:02 Uhr
Luigi Ventura Bild: (APA/AFP/REMY GABALDA)

PARIS. Der ehemalige Botschafter des Vatikans in Frankreich, Luigi Ventura, ist wegen sexueller Übergriffe zu acht Monaten Haft auf Bewährung verurteilt worden.

Ein Strafgericht in Paris sah es als erwiesen an, dass Ventura in den Jahren 2018 und 2019 bei öffentlichen Veranstaltungen gegenüber mehreren Männern sexuell übergriffig wurde. Der frühere Apostolische Nuntius hatte die Vorwürfe bestritten und stets erklärt, mit der Justiz kooperieren zu wollen. Die Staatsanwaltschaft hatte bei der Verhandlung im November zehn Monate Haft auf Bewährung gefordert. Der 76-Jährige erschien nicht vor Gericht.

Der frühere Erzbischof war zunächst von einem Mann beschuldigt worden, ihn während eines Festakts im Pariser Rathaus sexuell belästigt zu haben. Nach Bekanntwerden der Vorwürfe meldeten sich weitere Männer.

Die Immunität des Italieners wurde bereits im vergangenen Jahr aufgehoben. Papst Franziskus akzeptierte seinen Rücktritt Ende vergangenen Jahres nach Erreichen der Altersgrenze. Berichten zufolge kehrte Ventura nach Rom zurück - er war von 2009 bis 2019 auf dem prestigeträchtigen Pariser Posten gewesen.

Missbrauchsskandale, insbesondere von Kindern und Jugendlichen, plagen die katholische Kirche seit Jahren. Erst im Frühjahr hatte der Papst das Rücktrittsgesuch des Lyoner Erzbischofs Kardinal Philippe Barbarin angenommen. Barbarin war Ende Jänner von einem französischen Berufungsgericht im Prozess um die Vertuschung von Missbrauchsvorwürfen freigesprochen worden. Dennoch reichte er sein Rücktrittsgesuch ein.

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8  Kommentare
8  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 17.12.2020 10:17

Ex-Exzellenz hat nun besser Zeit zum Bereuen und Bußetun.

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Einheizer (5.400 Kommentare)
am 16.12.2020 18:03

Exzellenz war halt ein wenig geil und hatte auf die schnelle keinen Zugang zu einer Brause mit kaltem Wasser für den Pimmel.
Seid doch nicht so nachtragend !

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( Kommentare)
am 16.12.2020 17:18

Ich habe gestern im Spiegel über einen 1000-fachen Missbrauch durch Geistliche (nicht mit Geistig = Normal zu verwechseln!) Nonnen sollen als Lieferanten und Zuhälterinnen fungiert haben.

Es ist unglaublich!

Wie sagte doch ein französischer Bischof anlässlich der Untersuchung immenser Missbrauchsfälle und Sexsklavenhaltung von Nonnen und Novizinnen: "es handle sich um einen Beitrag zur Heilsökonomie". Die Nonnen, die Kinder bekamen wurden ausgestossen und man nannte sie gottlose Geschöpfe. Auch wurden Babies einfach "entsorgt". Und "Gott habe das so gewollt, sonst hätte er es nicht erlaubt!"
Meine Frage, würde ich an christl. Märchen glauben: "was wäre denn dann das für ein Gott?"

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u25 (5.310 Kommentare)
am 16.12.2020 17:14

Pfui Deibl zum xten Mal

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moarli35 (2.617 Kommentare)
am 16.12.2020 16:44

Sicher wieder ein Missverständnis

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teja (6.072 Kommentare)
am 16.12.2020 16:21

seine merkwürden dürfte sich nicht bewährt haben, deswegen wurde er angezeigt.
einer ohne solchen hintergrund wird eingesperrt.

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Joob (1.491 Kommentare)
am 16.12.2020 16:16

Warum auf Bewährung ? Jeglicher sexueller Übergriff ist viel härter zu bestrafen !

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Juni2013 (10.818 Kommentare)
am 16.12.2020 21:41

Weil man die Justizwachebeamten vor ihm schützen will.

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