Explosion in Beirut: Rakete oder Bombe als möglicher Auslöser?
BEIRUT. Wenige Tage nach der Explosionskatastrophe in Beirut hat Libanons Präsident Michel Aoun als Unglücksursache neben "Fahrlässigkeit" auch ein "Eingreifen von außen" ins Spiel gebracht.
Aoun äußerte sich am Freitag erstmals zu möglichen Unglücksursachen: Es sei möglich, dass die Explosionen durch "Fahrlässigkeit oder durch äußere Einwirkung, mit einer Rakete oder einer Bombe", ausgelöst wurden, sagte er im Fernsehen.
Auf die Frage, ob er gegen eine internationale Untersuchung sei, antwortete Aoun mit "natürlich". Eine solche Untersuchung würde "die Wahrheit verwässern". Zuvor gab es bereits von mehreren Seiten Rufe nach einer internationalen Aufarbeitung der Katastrophe. So forderte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron bei einem Besuch am Donnerstag in Beirut eine "transparente" internationale Untersuchung.
Am Dienstagabend hatten zwei gewaltige Explosionen die libanesische Hauptstadt erschüttert - die OÖN haben darüber berichtet. Nach jüngsten Angaben der Behörden wurden dabei mehr als 150 Menschen getötet und mehr als 5000 verletzt. Rund 300.000 Menschen wurden obdachlos. Dutzende Menschen werden weiterhin vermisst.
- Artikel zum Thema: "Im Libanon droht der endgültige Zusammenbruch des Staates", schreibt OÖN-Redakteur Eike-Clemens Kullmann in seinem Leitartikel. [OÖNplus]
- Außerdem: Wie die politische Macht im Libanon verteilt ist [OÖNplus]
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Ein unverantwortliches Handeln der libanesischen Regierung seit 7 Jahren diese hochexplosive Chemikalie auf ungeeignete Weise zu lagern. Würde mich gar nicht wundern, wenn die radikale Hisbollah hier die Finger im Spiel hat. Möglicherweise war diese Chemikale nur desshalb auf dubiose Art und Weise vor 7 Jahren beschlagnahmt worden um diese gegen Israel einzusetzen.
Was die verletzten Menschen für die libanesische Regierung zählen sieht man, wenn das Angebot Israels abgelehnt wird die Verletzten in israelischen Krankenhäusern behandeln zu lassen. Dafür gibt es in so einer Situation absolut kein Verständnis.
Wie groß muss der Hass dieser korrupten Regierung gegen Israel sein, dass diese sogar den schwerstverletzten eigenen Leute die Hilfe verweigert.
Was soll die Regierung des von Israel in den letzten Jahrzehnten kaputt gebombten Libanon noch machen? Wahrscheinlich hat die Regierung in Beirut auf Druck der USA und auf Wunsch Israels diese Frachten beschlagnahmt. Zuerst hat man die Libanesen aufgehetzt das Abkommen von Taif zu kündigen und die Syrer als Ordnungsmacht aus dem Land zu werfen, und dann hat man Libanon alleine gelassen. Die libanesischen Banken die die Schweiz des Nahen Ostens bilden, machen schon seit Jahrzehnten im Libanon selbst fast keine Geschäfte mehr sondern in den übrigen arabischen Ländern und in Lateinamerika.
Sehr geehrter Verschwörungshysteriker :
Amoniumnitrat ist ein handelsüblicher Dünger und liegt auch bei uns in rauen Mengen herum !
Erst die Mischung mit einem Kohlenwasserstoff macht es zu einem brisanten Sprengstoff. Abtropfendes Hydrauliköl von Ladegeräten genügt schon.
Es wäre gut vorstellbar, dass die grössten Destabilisatoren der Region, die USA und Israel ihre Hände im Spiel hätten. Vielleicht sogar in freundschaftlicher Kooperation Mossad und NSA. Die Libanesen wären jetzt sicher einmal eine Zeitlang mit sich selbst beschäftigt und der materielle und logistische Aufwand zum Ergebnis würde in diesem Sinne in einer sehr positiven Relation stehen.
Als ich gestern ähnliches postete, sprachen einige Dodln gleich von Verschwörungstheorien.
Unter Barack Obama ,einem ehem. ganz widerlichen Kriegstreiber könnte man sich dieses schreckliche Szenario sofort vorstellen !!
Was Sie sich mit ihrem kranken Hirn vorstellen können will niemand wirklich wissen !
Ich halte das für eine maßlose Reaktion auf den Zwischenfall bei den Shebafarmen , wo ein israelisches Militärfahrzeug ein paar Kratzer abbekam , oder für das Bemühen zu verhindern, dass der Hisbollah diese Dinge in die Hände fallen. Für Israel ist die eigene Sicherheit absolut heilig und derartige Schäden nennt es grundsätzlich " Kollateralschäden".